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Normale Version: Wo sind bloß die süßen Aromen geblieben?
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Liebe "Mitsüchtige"

ich hatte über die Feiertage nichts zu tun also stieg mein Zigarrenkonsum (außer ich bin auf dem Balkon weggeschwommen)


Dabei ist mir eine Sache aufgefallen, bei meinen NC's gehen oft die süßen Aromen mit der Zeit der Lagerung verloren, OK dass Pfeffernoten abnehmen ist mir klar, aber gerade bei meinen Maduros ist nach ca. 2 Jahren Lagerung ein merklicher Rückgang der Süße zu bemerken, habt ihr das bei Euch auch oder müsste ich die evtl. extra lagern? (Mein schwaben-humidor ist bei 67,5% eingestellt)

Wobei passend zum Thema ist mir aber auch aufgefallen, dass ich in der letzten Zeit Kisten gekauft habe, wo scheinbar der Blend nicht mehr so süß ist:

Meine erste Kiste Rocky Patel Nording war wesentlich süßer (mehr wirklich Richtung Pfeifentabak) als die zuletzt gekauft und die von mir oft gerauchten Plasencia Reserva 1898 wurden über die Jahre von Kiste zu Kiste "Diabetikerfreundlcher"

Kennt ihr auch solche Beispiele bzw. habt ähnliche Empfindungen
Interessante Frage.

Ich werde dem die Tage mal auf den Grund gehen. Hatte mir 2019 eine halbe Kiste RoMaCraft Neanderthal weggelegt und wollte diese Tage sowieso mal "reinrauchen" wie die sich so gemacht haben. Werde berichten.

Was ich mit Bestimmtheit sagen kann, dass eine H. Upmann Connie A und B sowie No. 2 mit der Lagerung nichts von der köstlichen Honigsüße verlieren. Habe hier von allen welche von 2018/19 liegen. 

Könnte natürlich ein non-Kuba Phänomen sein oder die Ernten waren in Honduras, Nicaragua, DomRep in den letzen Jahren eher so, dass die Tabake nicht die gleichen Eigenschaften hatten wie z.B. 2018ff.

Grüße
(29.12.2023, 11:27)SidVic1904 schrieb: [ -> ]Interessante Frage.

Ich werde dem die Tage mal auf den Grund gehen. Hatte mir 2019 eine halbe Kiste RoMaCraft Neanderthal weggelegt und wollte diese Tage sowieso mal "reinrauchen" wie die sich so gemacht haben. Werde berichten.

Was ich mit Bestimmtheit sagen kann, dass eine H. Upmann Connie A und B sowie No. 2 mit der Lagerung nichts von der köstlichen Honigsüße verlieren. Habe hier von allen welche von 2018/19 liegen. 

Könnte natürlich ein non-Kuba Phänomen sein oder die Ernten waren in Honduras, Nicaragua, DomRep in den letzen Jahren eher so, dass die Tabake nicht die gleichen Eigenschaften hatten wie z.B. 2018ff.

Grüße

Die Tabake, gleichwohl woher, sind der sich wandelnden Natur unterworfen.
Dass gewisse Enderzeugnisse im Gegensatz zu Cubanern an Intensität abflachen können, ist vielleicht dem zuzuschreiben, dass das Rohmaterial von Natur aus eher weniger kräftig gedeiht.
Bin kein Bauer, Chemiker oder Biologe, ist einfach meine subjektive Meinung. Wer schon mal seine Nase an ein Bündel fermentierten Tabaks halten durfte, ob Cuba oder DomRep, weiss von was ich spreche. Dafür müssen NCs auch nicht mehr lange ruhen, denn deren Tabake wurden einem längeren Reifeprozess unterworfen, denn die Cubanischen.
Bei NC Maduros ist mir das auch schon aufgefallen, besonders bei den von mir geliebten Leon Jimenez Double Maduros, aber auch früher als ich noch die Brickhouse 3M geraucht habe. Seitdem bleiben die bei mir immer im Cellophanpapier. Lagerung wie immer. Ich gebe aber auch zu Bedenken, das es zwischen den Chargen immer mal wieder Geschmacks Unterschiede gibt.