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Ich habe mittlerweile auch die Angewohnheit, den Whisky erst 15-20 min. im Glas atmen zu lassen, bevor ich ihn trinke.
Das kann dem Whisky nur gut tun.
In der Flasche kommt es darauf an; höherprozentige Whiskies können auch mehrere Jahre in einer geöffneten Flasche ab.
Wenn der Füllstand bei ca. 1/4 ist und ich absehen kann, dass ich die Flasche nicht zeitnah leere, dann fülle ich sie in eine kleinere Flasche um.
Nur bei rauchigen Whiskies sollte man aufpassen; diese bauen in offenen Flaschen meist spürbar schneller ab. Und da Rauch gerne auch mittelmäßige Abfüllungen dominiert und übertüncht, ist das Ergebnis im Glas dann oft nicht sonderlich beeindruckend.
Raucher also schneller wegtrinken oder umfüllen.
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Robinson schrieb:Ich habe mittlerweile auch die Angewohnheit, den Whisky erst 15-20 min. im Glas atmen zu lassen, bevor ich ihn trinke.
Das kann dem Whisky nur gut tun.
In der Flasche kommt es darauf an; höherprozentige Whiskies können auch mehrere Jahre in einer geöffneten Flasche ab.
Wenn der Füllstand bei ca. 1/4 ist und ich absehen kann, dass ich die Flasche nicht zeitnah leere, dann fülle ich sie in eine kleinere Flasche um.
Nur bei rauchigen Whiskies sollte man aufpassen; diese bauen in offenen Flaschen meist spürbar schneller ab. Und da Rauch gerne auch mittelmäßige Abfüllungen dominiert und übertüncht, ist das Ergebnis im Glas dann oft nicht sonderlich beeindruckend.
Raucher also schneller wegtrinken oder umfüllen.
Ich habe keine mittelmäßigen Abfüllungen ...
Nee im Ernst, werde ich bei Gelegenheit mal beobachten ... ich glaube aber auch da nur an massiven Aromenschwund, so wie du ihn beschreibst, bei 40/43%
Den Rest in eine große Samplebuddel abfüllen ist eine gute Idee, das sind dann die Teile, die ich zu Treffen mit meiner Whisky/Zigarrenclique mitnehme.
“It's a mix of Maui-Waui and Labrador” (Cheech Marin)
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Endlich kann ich auch etwas zu diesem Thema beitragen.
Auf einigen Getränkeseminaren, die ich in meiner Jugend besucht habe, wurde empfohlen, hochwertige Spirituosen nach Anbruch in immer kleinere Gefäße umzufüllen, oder den Murmeltrick anzuwenden, um den als schädlich angesehenen Einfluß des Luftsauerstoffes auf hochwertigen Alkohol zu minimieren.
Jetzt in diesem Moment mache ich grad die diametral entgegengesetzte Erfahrung:
Talisker, angebrochen vor etwa 2 Wochen, mit meiner trunksüchtigen, jugendlichen Verwandschaft zur Hälfte geleert.
Mein Urteil: Süß, belanglos, Mainstream.
Heute: Die pappige Süße ist verschwunden, es kommt viel Torf, Rauch und am Ende sehr schöne Holzaromen. Bin durchaus angetan.
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De gustibus non est disputandum, oder: Jedem ist anders schön.
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Die neuesten Batches vom Talli-Ten sind mir nicht bekannt, aber bislang war das immer ein Benchmark-Whisky im OB-Universum. Bekannt ist er eher durch einen Nicaragua-mäßigen Pepper-catch und ein sehr gut ausgewogenes Rauch-Vanille-Holz-Verhältnis aber nicht durch Süße
... und nachdem was Robinson gesagt hat, musst du den jetzt schnell trinken, bevor der Rauch wieder verfliegt ... was für ein Stress ...
Sobald die Bars/Lounges wieder auf haben, werde ich mir mal einen ordern ... bin gespannt.
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