Aufbewahrungsraum, etwas unordentlich meint Günther ... wie unsere weiblichen Chefs zuhause, wenn unverhofft Besuch aufkreuzt🤣
Passt scho ...
... eigentlich herrscht penetrante Ordnung in diesem an intensiven Aromen kaum zu überbietenden Raum.
Einige interssanten Erklärungen, wie auch Einsicht in spezielle Abläufe und Handhabungen, welche ich unter Verschluss halten soll!
Nur soviel, wenn du mehrere Zigarren bekommst, "hast du eine Briefwaage?" war eine Zwischenfrage, dann wähle immer den leichtesten Stick, er ist der reifste ...
"Frostest du?" Die nächste Frage, meine Antwort wie inmer, nur bei Vegaware und auch erst seit einem Jahr, ich hatte auch nie Probleme mit dem Fritz. Klima im Keller, im Winter 16°, höchstens 20° im Sommer. Dann brauchst du auch nicht frosten, der Käfer wird erst ab 20° aktiv. Aus Vorsicht lasse sie eine Woche bei -16° liegen. Nicht kälter und nicht länger. Je kälter, desto mehr nimmt die Feuchtigkeit in der Tripa zu (Kondenswasser, immer vorhanden!) und du erhältst bei falschem Frosten, zu kalt und zu lange, die Quittung durch Risse und platzen der Capa ... Mehr sag ich nicht dazu ...
Was es denn mit dem Agen auf sich hatneben der uns allen bekannten Resultaten ergänzte er, gleich wie lange der Roh-Tabak gelagert wurde, wann die Zigarre gerollt wurde, lass sie einen Winter ruhen, dann ist jede genussvoll. Der Rest ist Geschmacksache.
Frisch sind sie eh am besten ... meine Worte dachte ich mir
Bei dicken, hartgerollten Exemplaren, 2-3 Jahre. Mehr Inhalt, höhere Feuchtigkeit. Durch das Rauchen bildet sich zusätzliches "Nass" was zu einer Verklebung, sprich zu hartem Zug führen kann.
Hier spricht ein ausgebildeter Chemiker!
Aber jedem so wie er Erfolg hat.
So, der nächste Besuch gilt der Fermentation und der Vega, welche übrigens gleich neben dem Davidoff Imperium liegt ... auch die Felder können sich sehen ...
......
Fermentation und Vega-Besuch.
Die Fermentation ist neben dem Blenden der vielleicht komplexeste Teil in der Tabakbe- und Verarbeitung. Darauf werde ich nicht näher eingehen, @nitrofridi müsste eine Speichererweiterung in Erwägung ziehen ...
Deshalb hier einfach ein Paar Bilder
Im ersten Bild könnt ihr ein Kabel erkennen, im zweiten zeigt Günther das Thermometer welches daran hängt und dieses IST präzise. Wenn dem nicht so wäre, wären ca. 1 Tonne feinster Criollo vernichtet! Der Criollo ist übrigens der Urtabak, welchen die Tainos (Urbevölkerung von Cuba und der DomRep) pflanzten und nutzten, die Mutter aller veredelten Tabake, welchen wir vom karibischen Raum kennen.
Die Zeit drängt, auf zur Vega
Stand nach 5 Wochen und 4 Tage
Lagebesprechung mit seinem Agronom und dem Bild des im Moment stillgelegten Trockenhaus
Hier endet mein überaus interessanter und informativer Tag. Ich hoffe euch einen kleinen Einblick gegeben zu haben, in ein Mysterium, wie es sich in etwa gleich in allen tabakproduzierenden Ländern abspielt.
......
Ein weiteres Privileg in meinem Leben, einen Menschen, Veguero und Produzenten wie Günther Schichl kennenlernen zu dürfen.
Ich habe mir überlegt, wie ich diesen Zeitgenossen in wenigen Worten beschreiben kann – ich versuche es einfach mit einem Bild ...
Er lässt übrigens die Community herzlich grüssen, nachdem ich mir erlaubt habe, ihn von der ganzen Community zu grüssen.
Passt scho ...
... eigentlich herrscht penetrante Ordnung in diesem an intensiven Aromen kaum zu überbietenden Raum.
Einige interssanten Erklärungen, wie auch Einsicht in spezielle Abläufe und Handhabungen, welche ich unter Verschluss halten soll!
Nur soviel, wenn du mehrere Zigarren bekommst, "hast du eine Briefwaage?" war eine Zwischenfrage, dann wähle immer den leichtesten Stick, er ist der reifste ...
"Frostest du?" Die nächste Frage, meine Antwort wie inmer, nur bei Vegaware und auch erst seit einem Jahr, ich hatte auch nie Probleme mit dem Fritz. Klima im Keller, im Winter 16°, höchstens 20° im Sommer. Dann brauchst du auch nicht frosten, der Käfer wird erst ab 20° aktiv. Aus Vorsicht lasse sie eine Woche bei -16° liegen. Nicht kälter und nicht länger. Je kälter, desto mehr nimmt die Feuchtigkeit in der Tripa zu (Kondenswasser, immer vorhanden!) und du erhältst bei falschem Frosten, zu kalt und zu lange, die Quittung durch Risse und platzen der Capa ... Mehr sag ich nicht dazu ...
Was es denn mit dem Agen auf sich hatneben der uns allen bekannten Resultaten ergänzte er, gleich wie lange der Roh-Tabak gelagert wurde, wann die Zigarre gerollt wurde, lass sie einen Winter ruhen, dann ist jede genussvoll. Der Rest ist Geschmacksache.
Frisch sind sie eh am besten ... meine Worte dachte ich mir
Bei dicken, hartgerollten Exemplaren, 2-3 Jahre. Mehr Inhalt, höhere Feuchtigkeit. Durch das Rauchen bildet sich zusätzliches "Nass" was zu einer Verklebung, sprich zu hartem Zug führen kann.
Hier spricht ein ausgebildeter Chemiker!
Aber jedem so wie er Erfolg hat.
So, der nächste Besuch gilt der Fermentation und der Vega, welche übrigens gleich neben dem Davidoff Imperium liegt ... auch die Felder können sich sehen ...
......
Fermentation und Vega-Besuch.
Die Fermentation ist neben dem Blenden der vielleicht komplexeste Teil in der Tabakbe- und Verarbeitung. Darauf werde ich nicht näher eingehen, @nitrofridi müsste eine Speichererweiterung in Erwägung ziehen ...
Deshalb hier einfach ein Paar Bilder
Im ersten Bild könnt ihr ein Kabel erkennen, im zweiten zeigt Günther das Thermometer welches daran hängt und dieses IST präzise. Wenn dem nicht so wäre, wären ca. 1 Tonne feinster Criollo vernichtet! Der Criollo ist übrigens der Urtabak, welchen die Tainos (Urbevölkerung von Cuba und der DomRep) pflanzten und nutzten, die Mutter aller veredelten Tabake, welchen wir vom karibischen Raum kennen.
Die Zeit drängt, auf zur Vega
Stand nach 5 Wochen und 4 Tage
Lagebesprechung mit seinem Agronom und dem Bild des im Moment stillgelegten Trockenhaus
Hier endet mein überaus interessanter und informativer Tag. Ich hoffe euch einen kleinen Einblick gegeben zu haben, in ein Mysterium, wie es sich in etwa gleich in allen tabakproduzierenden Ländern abspielt.
......
Ein weiteres Privileg in meinem Leben, einen Menschen, Veguero und Produzenten wie Günther Schichl kennenlernen zu dürfen.
Ich habe mir überlegt, wie ich diesen Zeitgenossen in wenigen Worten beschreiben kann – ich versuche es einfach mit einem Bild ...
Er lässt übrigens die Community herzlich grüssen, nachdem ich mir erlaubt habe, ihn von der ganzen Community zu grüssen.
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
Don Alejandro Robaina