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Bei mir persönlich kommt es immer ein wenig auf die Zigarre an.
Wenn sie mir einfach nicht schmeckt, mache ich kurzen Prozess und lege sie weg. Ist mir z.B. passsiert bei einer Flor de Copan Belicoso, die eh schon sehr mild ist. Diese hatte so einen leichten Zug, dass ich eigentlich gar nix geschmeckt habe. Null Geschmacksprofil, dass war nur Dampf in die Luft jagen.
Wenn mir die Zigarre schmeckt, ich aber ein Problem habe, dass sie dauernd aussgeht oder sie hat einen schlechten Zug, bin ich schon etwas geduldiger und geb ihr ein paar Chancen. Aber auch das hat seine Grenzen. Es soll ja ein Genusss sein und keine Arbeit.
"Die Zigarre ist die duftende Gefährtin der Einsamkeit."
- William Makepeace Thackeray -
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(17.11.2023, 14:33)sapserv3 schrieb: basierend auf einem Post im WRIG Faden würde mich interessieren: Wie lange "quält" Ihr Euch mit einer Zigarre herum bevor Ihr aufgebt ?
Bei mir ist es relativ einfach "Never give up"
Ich ziehs durch, aber gerade bei Testzigarren, merke ich es mir und es kommt evtl. zu keinem Neukauf
"Die beste Zigarre der Welt ist die, die Ihnen schmeckt." (Hendrik Kelner)
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Ich bin da sehr emotional.
Wenn mich eine Zigarre provoziert wir einmal, vielleicht ein zweites Mal gut zugesprochen und nachgeholfen.
Wenns dann nicht läuft, soll Sie im regelmäßig stattfindenden Brand des Zigarrenfriedhofs ihr Ende finden.
Bei geschmacklichen Makeln wird nicht lange probiert.
Schmeckt nicht, schmeckt nicht!
"Some people meditate; I smoke cigars" - Ron Perlman
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Also bei mir gibt's da zwei Einflüsse:
1. bin ich pathologischer Optimist und hoffe immer, das die Dinge besser werden
2. macht sich doch der Einfluss von jenseits der nahen schwäbischen Grenze bemerkbar: "nur nix verkomme lasse"
Also rauche ich alles, bis zum bitteren Ende was sich irgendwie rauchen lässt. Es kommt so gut wie nie vor, dass ich vor dem verbrennen der Fingerkuppen aufhöre Wenn allerdings der Zug auch mit bohren und massivem Nachschneiden nicht vorhanden ist, dann bleibt wohl nix anderes übrig (hatte ich mal bei einer RA Corona Gigantes).
Natürlich bekommen Vitolas, die gar nicht schmecken, auch eine entsprechende Bewertung in meiner Lagerliste. Gleiches gilt auch für Probleme bei Zug und Abbrand. Allerdings ist das nicht endgültig weil wir ja alle wissen wie sich unsere Laubrollen im Laufe der Jahre verändern. Gerade bei schwerem Zug oder schwierigem Abbrand hab ich da schon etliche positive Überraschungen nach ein paar Jahren im Reifelager erlebt.
Allerdings muss ich hier doch einschränken ... ich hatte noch nie eine Zigarre mit dem beschriebenen Geschmacksprofil mit "chemischen Geschmack, Chlornoten und Klebegeruch" wäre auch bei mir nach 5-10 Minuten das Ende der Geduldsfahnenstange erreicht und die Marke endgültig von der Kandidatenliste gestrichen.
Schmauchende Grüsse
Klaus
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04.12.2023, 21:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2023, 21:55 von Aschenbecher.)
Ich gebe dem Stumpen max 3cm. Wenn der nicht schmeckt cutte ich das Teil in der Mitte und zünde neu an, in der Hoffnung, dass ich den unangenehmen Part überspringe. Hat aber noch nie gefruchtet....max einen weiteren cm und ab in die Tonne. Kommt aber extrem selten vor. Wenn verknallt, auch selten, versuche ich erst einmal zu erfühlen, wo der oder die Knoten sitzen und verpasse den Stellen eine Drehknetmassage. Das verbessert den Zug meistens schon ein wenig. Zur Not wird dann nachgebohrt.
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Schlechten Zug erleide ich sehr selten und wenn (kleiner Tipp), dann beisse, eher klemme ich leicht den Kopf während des ziehens. Hilft praktisch immer.
Ein unrauchbarer Puro ist mir genau einmal untergekommen, Null Zug, eine Montecristo A, welche mir anstandslos ersetzt wurde.
Dennoch hab ich mir sicherheitshalber einen Entknaller beschafft – Montecristo-Nr.4-Asche auf mein Haupt, @ nitrofridi, nicht bei dir – hab ihn aber nie eingesetzt.
Scheint ein Naturgesetz zu sein, gleich dem Regenschirm, den schleppst den ganzen Tag mit und siehst doch keinen Tropfen ...
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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05.02.2024, 22:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2024, 22:32 von Bud.)
Früher habe ich bei schlechtem Zug durchgehallten, gedrückt, gerollt, gezupft und gehofft. Am Ende dann meist die Enttäuschung darüber, dass man seine rare Zeit mit einer schlechten Zigarre vergeudet hat. Seit einiger Zeit nutze ich den PerfecDraw – ein echter LifeSaver, keine Probleme mehr.
Edit: betätige mich gerade als Themen-Leichengräber
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• chevere
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Zigarre ohne PerfectDraw kann ich mir auch nicht mehr vorstellen.
Das Kneten und massieren hat bei mir noch nie zum Erfolg geführt.
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06.02.2024, 15:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2024, 15:53 von Puros y Vino.)
Das PerfectDraw hat mir hunderte von Euros gespart! Sein Einsatz war häufig ein Erfolg bis auf eine 10-er Kiste H. Upmann Magnum 50 2015 :motz: , wo alle Zigarren nach nicht mal dem ersten Drittel im Mülleimer gelandet sind. Als Verstopfung dieser Zigarren komplett beseitigt war wollten diese gar nicht brennen. Zu feucht waren diese Zigarren nicht.
Nach jedem gescheiterten Versuch, um die miese Stimmung auszukurieren musste ich mich gleich mit einem würdigen kubanischen Ersatz belohnen :smoke:
Alle 30 tubuierten Mag. 50 aus dieser Zeit waren unproblematisch. Ich wage mich nun nicht die zwei noch übriggeblieben 25-er Kisten von April 2015 und September 2016 anzufassen.
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