27.09.2019, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2019, 16:14 von OldscHool77.)
(27.09.2019, 10:38)chevere schrieb: Der Zugwiderstand kann oder verändert sich fast sicher – sollte er nicht aus technischen Gründen (zuviel Tabak, verdrehter Wickel) beeinflusst sein – positiv. Das Abbrandverhalten bleibt gut oder eben schlecht, dies ist aber meine subjektive Meinung ...Das kann ich genau so bestätigen. Eine grundsätzlich zu fest gerollte ('verknallte') Zigarre wird auch nach 10 Jahren nicht ziehen; meiner Erfahrung nach fallen aber tatsächlich häufig die geschmacklichen Beeinträchtigungen während der 'Sick Phase' mit Abbrandproblemen (Schief- & Hohlbrand, zu schneller Abbrand...) zusammen, wahrscheinlich bedingt durch die während der SP ablaufenden biochemischen Prozesse in der Zigarre (von denen ich im Detail allerdings auch nichts verstehe, außer dass in den Blättern u.a. Ammoniak freigesetzt & dann abgebaut wird).
Mit etwas Glück lässt sich schlechter Zug übrigens schon durch behutsames Nachcutten verbessern. Ferner sollte der Humi nicht allzu feucht eingestellt sein - von einer RLF > 70% halte ich nichts, am besten sind meiner Erfahrung nach so 68-69% für Habanos (für non-Cubans sogar noch knapp darunter). Durch Feuchtigkeit quillt der Tabak ja ein wenig auf. Es kann sogar schon was bringen, eine Zigarre, die sich recht fest anfühlt, vor dem Rauchen einfach 1-2 Stunden offen im Zimmer liegen zu lassen.
"Don't regret the rules I broke -
When I die, bury me in smoke"
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