(24.12.2019, 15:18)MXLB79 schrieb: .........
Einmal steigt die Temperatur und dabei fällt die Feuchte.
Einmal steigt die Temperatur und dabei steigt die Feuchte auch.
Oder interpretier ich das falsch.
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Beides stimmt, wobei bei einem geschlossenem Sytem (keine Einflüsse von außen) wäre die Erklärung sehr einfach. Der Humidor hat aber starke Einflüsse von innen und außen und das immer (mehr oder weniger)
Bei dir glaube ich ist ein Lüfter/Verntilator im Humi verbaut.
Wird nur die Umluft betätigt (ohne aktiv zu befeuchten), kann/wird durch die Zirkulation und durch die Umwälzung die Feuchtigkeit steigen und durch die innere Wärmequelle der Lüfters (wird oft vergessen) auch die Temperatur steigen. Irgendwo muss die Reib- und Leistungswärme des Lüfters ja hin. Das kann auch bei aktiver Befeuchtung passieren, nicht aber so ausgeprägt.
Ist das System geschlossen und wird befeuchtet (ohne Leistung über einen Lüfter abzugeben), muss die Temperatur fallen, die Feuchteaufnahme benötigt Energie, die sie sich aus der Umgebung holt (Temperatur fällt). Wird mit Lüfter befeuchtet, dann hängt der Temperaturabfall (wenn überhaupt) davon ab, wie das Verhältnis der Kondensationskälte (durch die Feuchteabgabe) und der innere Wärmequelle ist (z.B. Lüfter).
Aus dem Grund kann so einfach keine pauschale Regel festgelegt werden (Feuchte steigt oder fällt immer)
Das bedeutet, beides kann während die Feuchtigkeit steigt passieren, die Temperatur steigt oder fällt.
Nur unterliegt unser Humi mehreren Gegebenheiten, die oft auch gemeinsam auftreten können.
Sorry für die Theorie