22.09.2020, 13:14
(22.09.2020, 09:33)CigarNerd schrieb:(22.09.2020, 00:53)nitrofridi schrieb: Das ist auch spannend weil es verschiedene Hersteller sind die (ich meine) im Kern auf unterschiedliche Prinzipien setzen.Wie meinst du das? Auf welche Prinzipien setzt Bosch und auf welche Sensirion?
Hier der SHT: https://www.glyn.com/Products/Sensors/Humidity-and-Temperature-Sensors
(läßt sich auch gut mit Übersetzer lesen:
Zitat:Prinzip des kapazitiven Feuchtigkeitssensors
Neben der Widerstandsmethode hat sich vor allem das kapazitive Messprinzip in der Vergangenheit als Standard etabliert und bewährt. Für dieses Prinzip ist das Sensorelement aus einem Kondensator aufgebaut. Das Dielektrikum ist ein Polymer, das Wasser proportional zur relativen Umgebungsfeuchtigkeit absorbiert oder abgibt und somit die Kapazität des Kondensators ändert. Diese Kapazitätsänderung kann durch eine elektronische Schaltung gemessen werden. Dadurch kann die relative Luftfeuchtigkeit bestimmt werden. Bei Feuchtigkeitssensoren mit CMOSens®-Technologie bildet ein "mikrobearbeitetes" Fingerelektrodensystem mit verschiedenen Schutz- und Polymerabdeckschichten die Kapazität für den Sensorchip und schützt den Sensor zusätzlich zur Bereitstellung der Sensoreigenschaft gleichzeitig in gewisser Weise vor Störungen bisher nicht erreicht.
Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Taupunkt
Der Temperatursensor und der Feuchtigkeitssensor bilden zusammen eine Einheit. Dies ermöglicht auch eine genaue und punktgenaue Bestimmung des Taupunkts, ohne dass Fehler aufgrund von Temperaturgradienten zwischen der Luftfeuchtigkeit und den Temperatursensoren auftreten. Durch die einzigartige Verknüpfung dieser Sensorelemente mit der Signalverstärkereinheit, dem Analog-Digital-Wandler, dem Kalibrierungsdatenspeicher sowie der digitalen, busfertigen Schnittstelle auf einer Fläche von wenigen Quadratmillimetern.
Höchste Stabilität und Leistung
Eine vollständige Abdeckung mit Kondensation oder sogar Eintauchen in Flüssigkeit ist überhaupt kein Problem. Über zwei Jahre Härteprüfungen haben dieses Ergebnis bereits gezeigt. Durch die Signalverstärkung in der Nähe des Sensors können die Polymerschichten nicht für die Signalstärken optimiert werden, sondern für die Langzeitstabilität, die für zahlreiche Anwendungen von Bedeutung ist. Die Analog-Digital-Wandlung, die ebenfalls "an Ort und Stelle" durchgeführt wird, macht das Signal extrem unempfindlich gegen Rauschen. Eine vom Chip selbst erzeugte Prüfsumme wird für zusätzliche Zuverlässigkeit verwendet. Last but not least garantieren die auf den Sensorchip geladenen Kalibrierungsdaten, dass die Sensirion-Feuchtesensoren identische Spezifikationen haben und somit zu 100% ausgetauscht werden können. Weitere offensichtliche Vorteile sind die sehr kurzen Reaktionszeiten (4 Sekunden bei 1 / e), die hohe Präzision (± 2% bis ± 5% je nach Konfiguration) sowie der sehr geringe Stromverbrauch (<3 mA Standby).
Digitale Schnittstelle
Feuchtigkeits- und Temperatursensoren mit CMOSens®-Technologie können über die digitale 2-Draht-Schnittstelle direkt an jedes Mikroprozessorsystem angeschlossen werden. Dies minimiert die Systementwicklungszeiten, spart Kosten und führt zu einem erheblichen Vorteil, insbesondere bei Anwendungen mit hohem Volumen.
Zum Bosch finde ich es gerade nicht auf die schnelle. Darfst du gerne übernehmen und hier posten.
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