19.03.2021, 11:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2021, 11:07 von Grossinquisitor.)
So, zwischenzeitlich sind alle (schon etwas länger) verraucht und es ist Zeit für ein kurzes Fazit.
Handwerkliche Qualität? Der Deckblattriss hat sich nicht wiederholt; vermutlich ein Transportproblem, kann man also abhaken. Auch sonst bin ich von der "Bauart" überzeugt; nicht unter- oder überfüllt, schönes Deckblatt, perfekter Zug und gerader Abbrand. Banderolen lassen sich hervorragend lösen und sind nett anzusehen. Hier gibt es also nix zu bemängeln.
Preis/Leistung? Incl. Porto liege ich für 5 Robustos bei 72,80 €, also bei rund 14,50 € je Stück. Das ist schon sportlich, auch wenn man die Lohnkosten in D berücksichtigen muss. Zum Vergleich bei ähnlichen Maßen (54 RM, 12,5 cm): Partagas E2 13,60 €, H. Upmann Magnum 54 14,80 € (ok, gibt wahrscheinlich treffendere Kandidaten, aber mir ist auf die Schnelle nichts eingefallen). Will sagen, wir sind auf Standard-Cuba-Niveau.
Kann sie überzeugen? Ich sag mal so: hat schon Spaß gemacht, mal wieder eine frische Zigarre zu rauchen. Ein Vergleich mit meinen abgehangenen Beständen fällt da eher schwer. Die Ruppigkeit einer Zigarre in der Sick-Phase haben sie definitiv nicht. Wer eine cremige und runde Zigarre sucht, ist hier aber auch eher falsch. Interessant im positiven Sinne wäre mein Fazit. Leicht, ledrig, nussig - kann ich unterschreiben. Gelegentlich wechseln Süße und Bitteraromen ab; nicht langweilig - wenn auch nicht allzu komplex (Ist eine Frische, hatte ich also auch nicht erwartet!). Ja, hat Spaß bereitet!
Wiederholung? Eher nicht! Zum einen komm ich mit Preis/Leistung nicht recht klar; da lege ich mir lieber etwas anderes in die Kiste. Und das ist schon das zweite Problem: die Teile sind - da frisch - zügig zu genießen. Lagern will ich die ja gar nicht. Aber eigentlich mag ich etwas Abwechslung. Alle 2 Tage die gleiche Zigarre muss nicht zu oft sein, kommt aber in etwa hin, wenn man die Frischphase genießen will. Schließlich mag ich eher etwas kräftigere und komplexere Zigarren, die dann auch gerne einige Jahre vor der Verkostung ruhen dürfen. Und da finde ich (Geschmackssache) für mich Besseres.
Fazit? Ich habe die Bestellung nicht bereut und finde es auch super, dass in Deutschland produziert wird. Aber auch unter Berücksichtigung des Lokalkolorits gebe ich einer Dalay Limitada 2019 aufgrund des Lagerpotentials den Vorzug. Probiert die Teile, wenn euch der Preis nicht abschreckt - interessant sind sie allemal!
Handwerkliche Qualität? Der Deckblattriss hat sich nicht wiederholt; vermutlich ein Transportproblem, kann man also abhaken. Auch sonst bin ich von der "Bauart" überzeugt; nicht unter- oder überfüllt, schönes Deckblatt, perfekter Zug und gerader Abbrand. Banderolen lassen sich hervorragend lösen und sind nett anzusehen. Hier gibt es also nix zu bemängeln.
Preis/Leistung? Incl. Porto liege ich für 5 Robustos bei 72,80 €, also bei rund 14,50 € je Stück. Das ist schon sportlich, auch wenn man die Lohnkosten in D berücksichtigen muss. Zum Vergleich bei ähnlichen Maßen (54 RM, 12,5 cm): Partagas E2 13,60 €, H. Upmann Magnum 54 14,80 € (ok, gibt wahrscheinlich treffendere Kandidaten, aber mir ist auf die Schnelle nichts eingefallen). Will sagen, wir sind auf Standard-Cuba-Niveau.
Kann sie überzeugen? Ich sag mal so: hat schon Spaß gemacht, mal wieder eine frische Zigarre zu rauchen. Ein Vergleich mit meinen abgehangenen Beständen fällt da eher schwer. Die Ruppigkeit einer Zigarre in der Sick-Phase haben sie definitiv nicht. Wer eine cremige und runde Zigarre sucht, ist hier aber auch eher falsch. Interessant im positiven Sinne wäre mein Fazit. Leicht, ledrig, nussig - kann ich unterschreiben. Gelegentlich wechseln Süße und Bitteraromen ab; nicht langweilig - wenn auch nicht allzu komplex (Ist eine Frische, hatte ich also auch nicht erwartet!). Ja, hat Spaß bereitet!
Wiederholung? Eher nicht! Zum einen komm ich mit Preis/Leistung nicht recht klar; da lege ich mir lieber etwas anderes in die Kiste. Und das ist schon das zweite Problem: die Teile sind - da frisch - zügig zu genießen. Lagern will ich die ja gar nicht. Aber eigentlich mag ich etwas Abwechslung. Alle 2 Tage die gleiche Zigarre muss nicht zu oft sein, kommt aber in etwa hin, wenn man die Frischphase genießen will. Schließlich mag ich eher etwas kräftigere und komplexere Zigarren, die dann auch gerne einige Jahre vor der Verkostung ruhen dürfen. Und da finde ich (Geschmackssache) für mich Besseres.
Fazit? Ich habe die Bestellung nicht bereut und finde es auch super, dass in Deutschland produziert wird. Aber auch unter Berücksichtigung des Lokalkolorits gebe ich einer Dalay Limitada 2019 aufgrund des Lagerpotentials den Vorzug. Probiert die Teile, wenn euch der Preis nicht abschreckt - interessant sind sie allemal!