Haben kürzlich bei uns im Scotch-Club Bremen ein wirklich tolles Thementasting über den unabhängigen Abfüller Gordon & MacPhail aus Elgin/Scotland (AYE!) durchgeführt und das war für mich Anlass, mich in diesem Thema mal wieder zu erden; back to the roots sozusagen.
Aus der Discovery-Range, also für Entdecker/Einsteiger/Rookies gab es gestern den Glenrothes 11y.
Schwierigschwierig, sich mal wieder auf 43% einzulassen und das bei relativ jungem Whisky. Da braucht es doch gleich 2 drams, um eine Aussage abzugeben ... aber ja, es macht Spaß.
Luftig cremige Nase nach Vanille, Dörrobst, Nougat, Caramell und einer holzigen Frische.
Im Mund dann nach einem großen Schluck weitere klare Marker für eine Sherryfasslagerung: Toffifee und Kirsche und Schoki, ein paar Gewürze, Vanille im Hintergrund aber wahrnehmbar, dann Nussmix, bitter werdend.
Im Abgang dann deutliche Holzanteile, adstringierend, Mon Cherie und Walnuss führend, immer trockener werdend, es braucht also schnell einen weiteren Schluck ...
Freu mich jetzt schon auf einen Cross-Over: Partagas P2/D4 oder La Galera CdC sollten passen, oder was fettes vom Don, Le Bijou oder sou ...
“It's a mix of Maui-Waui and Labrador” (Cheech Marin)