Danke, dass Du einen Wikinger nach dem "Nationalrezept" der Schwaben fragst. Bei mir ist das notgedrungen gewachsen. Der norddeutsche Kartoffelsalat ist nämlich weder schlotzig, noch lecker (hey, ich bin mit Salzwasser getauft, nur, dass kein falscher Eindruck entsteht). Sehr dicke, kalte Kartoffelscheiben werden mit viel Mayonaisse, Erbsen aus der Dose und sogar Heringsstückchen vermengt. Wenn man genug Met im Kopp het, shall dat wohl gein! Ich hab mir dann folgendes Rezept angewöhnt: Kartoffeln, festkochende, in der Schale in Salzwasser gar kochen. Abgießen und dreißig Sekunden in Kaltwasser abschrecken. Pellen ( geht leichter, wg. Abschrecken, sind aber noch warm). Sud aus Brühe, Senf, feingehackter Zwiebel, Essig und Öl aufkochen. Hat den Vorteil, dass Du ihn noch am nächsten Tag ohne Risiko genießen kannst. Kartoffeln ganz dünn aufschneiden. Sud drüber geben und stehen lassen, bis die Kartoffeln fast alles augesaugt haben. Durchrühren und Schnittlauch unterheben. My way: ich wette jede schwäbische Hausfrau (Ralf…) hat ne andere Version im Stammbuch. Mir schmeckt es so.
Gruß
Christian
Gruß
Christian
Die Zukunft war früher auch besser (Karl Valentin)