Werte Community,
ich habe noch ein wenig an dem kürzlich erfundenen "Ruf der Wildnis" gefeilt. Ein Cocktail, der ziemlich aus dem hier üblichen Rahmen fällt: Zum einen gibt es unter Zigarrenfreunden vermutlich eine Prädilektion für eher starke (vom Aroma wie vom Alkoholgehalt) Getränke, um einen passenden Gegenpart zu einer starken Zigarre zu bieten. Zum anderen sind viele von uns bei Getränken vermutlich eher "traditionell"... Aber genug der Vorrede.
Ich hatte zunächst die Idee, einen Cocktail zu kreieren, der die Aromen des wilden Nordens einfängt. Als "Filler" wählte ich Birkensaft - ein sehr wäßriges Getränk, so schwach schmeckend, daß der Eigengeschmack bei Mischung mit Scotch Whisky selbst im Verhältnis 20:1 noch ziemlich überdeckt wird.
Ahornsirup wiederum ist in gewisser Weise ähnlich zum Birkensaft - auf ähnliche Art gewonnen, nur eben viel dicker. Wodka als reine, klare, nordische Spirituose bringt den Hauptanteil an Alkoholgehalt, Meersalz eine ungewöhnliche Abrundung. Insgesamt soll das Getränk eher schwach schmecken, wie ein eher zufällig gewonnenes Naturprodukt, ein Schluck Wasser aus einem alten Baumstamm, dank der Kühle aber halbwegs genießbar geblieben, von einem in der Wildnis Gestrandeten wahllos geschöpft.
Den Namen stelle ich gerne zur Disposition - was findet ihr am besten: "Ruf der Wildnis", "Call of the Wild", "Call of the Wilderness"? Oder ist das alles doof?
Hier nunmehr das Rezept und die Zubereitung.
15-18 cl Birkensaft, ungesüßt
2cl Wodka (ggf. "Birkenwodka", also mit Birke leicht aromatisiert)
0,5 cl Blended Scotch Whisky (oder noch weniger)
1/2 Barlöffel (sprich, Teelöffel) Ahornsirup (oder weniger)
1 gute Prise Meersalz
Alle Zutaten zunächst ohne Eis rühren, dabei darauf achten, daß sich das Salz vollständig auflöst. Sodann mit Eis kaltrühren, und in einen vorgekühlten, großen Tumbler ("Double old Fashioned-Glas" o.ä.) abseihen. Geeignet als Aperitif im Hochsommer, eher nicht als After Dinner Drink oder Zigarrenbegleitung, aber wer weiß, vllt. gibt es ja auch Menschen, die sich zur Zigarre eher einen "palate cleanser" ohne starken Eigengeschmack wünschen.
ich habe noch ein wenig an dem kürzlich erfundenen "Ruf der Wildnis" gefeilt. Ein Cocktail, der ziemlich aus dem hier üblichen Rahmen fällt: Zum einen gibt es unter Zigarrenfreunden vermutlich eine Prädilektion für eher starke (vom Aroma wie vom Alkoholgehalt) Getränke, um einen passenden Gegenpart zu einer starken Zigarre zu bieten. Zum anderen sind viele von uns bei Getränken vermutlich eher "traditionell"... Aber genug der Vorrede.
Ich hatte zunächst die Idee, einen Cocktail zu kreieren, der die Aromen des wilden Nordens einfängt. Als "Filler" wählte ich Birkensaft - ein sehr wäßriges Getränk, so schwach schmeckend, daß der Eigengeschmack bei Mischung mit Scotch Whisky selbst im Verhältnis 20:1 noch ziemlich überdeckt wird.
Ahornsirup wiederum ist in gewisser Weise ähnlich zum Birkensaft - auf ähnliche Art gewonnen, nur eben viel dicker. Wodka als reine, klare, nordische Spirituose bringt den Hauptanteil an Alkoholgehalt, Meersalz eine ungewöhnliche Abrundung. Insgesamt soll das Getränk eher schwach schmecken, wie ein eher zufällig gewonnenes Naturprodukt, ein Schluck Wasser aus einem alten Baumstamm, dank der Kühle aber halbwegs genießbar geblieben, von einem in der Wildnis Gestrandeten wahllos geschöpft.
Den Namen stelle ich gerne zur Disposition - was findet ihr am besten: "Ruf der Wildnis", "Call of the Wild", "Call of the Wilderness"? Oder ist das alles doof?
Hier nunmehr das Rezept und die Zubereitung.
15-18 cl Birkensaft, ungesüßt
2cl Wodka (ggf. "Birkenwodka", also mit Birke leicht aromatisiert)
0,5 cl Blended Scotch Whisky (oder noch weniger)
1/2 Barlöffel (sprich, Teelöffel) Ahornsirup (oder weniger)
1 gute Prise Meersalz
Alle Zutaten zunächst ohne Eis rühren, dabei darauf achten, daß sich das Salz vollständig auflöst. Sodann mit Eis kaltrühren, und in einen vorgekühlten, großen Tumbler ("Double old Fashioned-Glas" o.ä.) abseihen. Geeignet als Aperitif im Hochsommer, eher nicht als After Dinner Drink oder Zigarrenbegleitung, aber wer weiß, vllt. gibt es ja auch Menschen, die sich zur Zigarre eher einen "palate cleanser" ohne starken Eigengeschmack wünschen.