RP Vintage 1990

Guten Morgen zusammen,

Ich habe eine Frage, da ich das „Problem“ noch nicht so einschätzen kann. Ich habe gestern die RP Vintage 1990 genossen. Geschmacklich und von der Kräftigkeit durchaus meine Richtung. Zwei Sachen habe mir den Genuss etwas verleidet:

1. Der Abbrand musste von mir mehrfach korrigiert werden. Das hatte ich irgendwie schon im Gefühl, da das Deckblatt an einigen Stellen etwas „unsauber“ aussah.

2. Ich habe die Zigarre mit einem 10 mm Punch geöffnet. Allerdings Klingenschliff außen - der neue Punch mit innenliegendem Schliff ist unterwegs. Ich habe gemerkt, dass nach dem ersten Drittel sich das Blatt am Mundstück löst.

Kennt jemand die Probleme oder liegen die Antworten gar schon in meinen Sätzen? Da ich noch relativer Neuling bin, sehe ich die Fehler erstmal bei mir. Bilder habe ich natürlich keine gemacht….

Edit: Ich komme ursprünglich aus der E-Zigaretten-Szene und weiß, dort hat der Fehler oft vor dem Gerät gesessen

Zigarren sind aus einem Naturprodukt in Handarbeit hergestellt. Jedes Stück also ein Unikat. Dass die eine mal schlechter zieht, sich ein Hohl- oder Schiefbrand entwickeln kann, also verständlich.
Über diese leider unbeliebten Begebenheiten einmal hinwegsehend kann ich aus meiner Sicht nur empfehlen,
beim Cutten die Kappe nur zu öffnen, das heisst möglichst knapp schneiden. Die Zigarre wird bei der Herstellung schon geschnitten, vor dem Anbringen der Capa.
Muss also nur geöffnet werden.
Figurados werden bei mir je nach Gusto minimal angeschnitten, je kleiner die Öffnung, desto intensiver der Geschmack.
Bei dünnen Formate mit "Schwänzchen" zwicke ich selbiges mit den Nägeln des Zeigefingers und des Daumens ab.
Um zu wissen, dass nicht ich für den Grund des schlechten Brandverhaltens verantwortlich bin, empfehle ich nicht im Wind stehend (oder sitzend) gleichmässig und sanft zu ziehen und der Zigarre eine bis eineinhalb Minute Erholung zu gönnen.
Wellenbrand kann immer mal passieren, korrigiert sich aber in der Regel von selber.
Dies basiert wie immer auf persönlicher, subjektiver Erfahrung und Meinung meiner Wenigkeit