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Lagerung mit wenig Luftaustausch
#11
Genau - bewusste, langsamere Reifung mit möglichst wenig Luftaustausch.

Ich halte mich da an das was in der „Bibel“ steht. Ich durfte schon ein paar, nach dieser Methode gereifter Zigarren probieren. Die waren allesamt großartig! Was bei anderen funktioniert, sollte also bei mir auch klappen.

@Ralf79 zur Weihnachtssause in GBW hattest du von der 08er Sir Winston probiert. Hatten uns ja darüber unterhalten, dass die noch einiges an Lagerung vertragen kann. Der Vorgänger der Kiste hat sie genau nach diesem Prinzip gelagert.

Im Regelfall öffne ich die Beutel ein mal pro Jahr, um nach den Rechten zu sehen. Die Alukisten stehen im Abstellraum mit jährlich konstanten 18 Grad.
Drei von vier 70L Zargeskisten habe ich jetzt nach diesem Prinzip gepackt. Die drei Kisten sind für 10+ Jahre Aging vorgesehen.

In der vierten Alukiste sind einige Anbruch Kisten und Cabs etwas älteren BDs ohne ZippLockbeutel.
Quasi mein Vorrat für die nächsten 7-8 Jahre. Zusammen mit dem Schrankhumidor sollte das ungefähr passen. 

Es kommen ja auch regelmäßig Kisten älteren BDs zum Direktverzehr dazu.

Hier mal ein Auszug aus der "Bibel":

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„Ich trinke viel, ich schlafe wenig und rauche eine Zigarre nach der anderen. Deshalb bin ich 200% in Form.“ (Winston Churchill)
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#12
(02.02.2020, 20:07)marceldavid schrieb: Genau - bewusste, langsamere Reifung mit möglichst wenig Luftaustausch.

Ich halte mich da an das was in der „Bibel“ steht. Ich durfte schon ein paar, nach dieser Methode gereifter Zigarren probieren. Die waren allesamt großartig! Was bei anderen funktioniert, sollte also bei mir auch klappen.

Da ich noch sehr neu in dem ganzen Thema "Zigarre" bin: was ist die "Bibel" und findet man die unter einer ISBN? Twink  hmmcig 

Habe bisher nur drei kleine Kisten und einige lose Zigarren aus Kuba in einer eigenen Emsa-Kiste. Aber falls die mal voll ist und da Optimierungspotenzial zu finden ist, dann bin ich offen dafür und optimiere Augen
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#13
"Eine illustrierte Enzyklopädie der postrevolutionären Havanna-Cigarren"

ISBN-10: 3980930815
„Ich trinke viel, ich schlafe wenig und rauche eine Zigarre nach der anderen. Deshalb bin ich 200% in Form.“ (Winston Churchill)
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#14
Der Test hat die Ergebnisse geliefert, die ich erwartet hätte. Je weniger Luftaustausch, desto langsamer die Reifung. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich ein einem Testing teilgenommen, bei dem eine 6 Jahre alte D4 mit einer 1 Jahr alten verglichen wurde. Beide schmeckten zum Verwechseln ähnlich. Das haben 80 % der Tester zu Protokoll gegeben. So etwas habe ich noch nie erlebt.
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#15
(02.02.2020, 13:54)Ralf79 schrieb: Interessant wäre das Ergebnis wenn die "offen" gelagerten schon lange drüber sind, also nach zwölf bis fünfzehn Jahren.
Vor ein paar Jahren durfte ich eine fünfzehn Jahre alte JL seleccion no.1 probieren, die wurde auch luftdicht eingepackt.
Die war unglaublich intensiv, alles unerwünschte war verschwunden und intensive Kuba Aromen blieben zurück.
Das war eine der besten Zigarren die ich bisher rauchen durfte!
Dies Art zu lagern macht meiner Meinung nach nur Sinn wenn man es auf Langzeitlagerung und sehr langsamer Reifung absieht, dann lohnt es sich aber wirklich.


Gruß Ralf

genauso sehe ich das auch nur könnte ich mich da nicht so Richtig mit dem Material Kunststoff Folie anfreunden so eine Art Wachspapier wie das Früher gemacht wurde wäre was.
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#16
(02.02.2020, 23:47)Donpaolo schrieb: Der Test hat die Ergebnisse geliefert, die ich erwartet hätte. Je weniger Luftaustausch, desto langsamer die Reifung. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich ein einem Testing teilgenommen, bei dem eine 6 Jahre alte D4 mit einer 1 Jahr alten verglichen wurde. Beide schmeckten zum Verwechseln ähnlich. Das haben 80 % der Tester zu Protokoll gegeben. So etwas habe ich noch nie erlebt.

Ich habe irgendwann in 2019 mal eine einzeln im Zip gelagerte 2003er BBF in Rauch aufgelöst. Die schmeckte nach Auffassung von unserem Hans Dampf  auch wesentlich jünger. Tatsächlich kaum ein Unterschied zu einer 2018er.

Ungeachtet dessen ist und bleibt es so, dass gut schmeckende frische Ware durch liegen lassen nur selten besser wird. Stinkende Stumpen mit fetter Ammoniaknote können natürlich kaum mehr schlechter werden und bieten schon deswegen Reifepotential.

Habe vor vielen Jahren mal frisch fast ungenießbare Habanos S.A. Customs reihenweise an meinen Schwager verfüttert, um dann nach rund fünf Jahren mal selber wieder eine zu probieren. Danach habe ich mich monatelang geärgert.
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#17
(03.02.2020, 07:33)yzx schrieb: Danach habe ich mich monatelang geärgert.

Rotfl
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