05.04.2021, 21:38
Es sollte heute eine Zigarre werden, die man eher seltener sieht. Auch für mich ist es die erste Gilbert de Montsalvat. Ein Toro, optisch ansprechend und zu einem aktuellen Preis von 6,40 EUR (D) hat mich einfach neugierig gemacht.
Wie nahezu alle NC‘s habe ich hier gebohrt. Trotzdem ist der Zugwiderstand äußerst gering. Der Kaltzug ist süßlich, blumig, was von diesem etwas widrigen Umstand ablenkt. Na dann mal los...
1st third:
Die Revolution Style startet vollmundig mit einer gewaltigen Fracht Holz, untermalt von einer guten Portion Pfeffer. Zudem wird eine Tasse schwarzer Kaffee gereicht. Ich meine bei dem einen oder anderen Zug vanillige zarte Süße unter den Zaungästen entdeckt zu haben. Es gab schon schlechtere Starts!
Interessant finde ich, dass die Aromen je nach Zugintensität deutlich variieren. Ich habe von Haus aus einen eher strammen Zug. Dieser wird hier mit den beschriebenen holzige dunklen Nuancen quittiert. Ziehe ich ganz sanft, kommt die zarte vanillige Süße und die blumigen Noten, die ich schon im Kaltzug entdeckt habe.
Nach den ersten Zentimetern gibts mehr Pfeffer und es wird buttrig. Die sehr dominanten Holzakzente vom Start konnten ein wenig gebändigt werden. Eine angenehme und nicht überdosierte blumige Süße mit einem Hauch Karamell hat sich eingependelt. Geschmacklich flacht die RS zu diesem Zeitpunkt ein wenig ab. Das Aromenbild bleibt nahezu konstant.
2nd third:
Es geht nahtlos so weiter. Es schmeckt und man kann auf jeden Fall von einem individuellen Aromenprofil sprechen. Allerdings könnte nun mal wieder was passieren!
Leider werde ich enttäuscht. Die Zigarre scheint eher noch einen Gang zurück zu schalten. Selbst die Noten, die mir im ersten Drittel noch ganz gut gefallen haben, halten sich dezent zurück. Es gibt Holz, es gibt Creme bzw. das was ich als buttrig beschrieben habe und eine gewisse Ledrigkeit, die anfangs als Karamell identifiziert wurde. Alles zusammen dümpelt so vor sich her. Die Süße und auch die schönen blumigen Noten haben sich wieder hinter den Zaun gestellt und winken nur noch unbeherzt. Schade!
Last third:
Kräftiger wird’s. Die Zigarre befindet sich trotzdem von der Stärke her im mittleren Bereich. Der Endspurt wird von einer ledrig erdigen Holzigkeit dominiert, die sich in einer angenehmen Creme eingebettet hat. Hier und da blitzt noch ein wenig Vanille und Nuss am Abendhimmel auf. Besser als das enttäuschende 2. Drittel, aber auch nicht wirklich ein Feuerwerk. Die Zigarre hat immerhin wieder Geschmack angenommen.
Vielmehr gibts aber auch jetzt nicht zu berichten.
Fazit:
Weder Fisch noch Fleisch. Was recht spannend angefangen hat, endete leider sehr schnell im Nirvana der Belanglosigkeit. Für mich wird es daher eher bei einer Einzeltat bleiben.
Wie nahezu alle NC‘s habe ich hier gebohrt. Trotzdem ist der Zugwiderstand äußerst gering. Der Kaltzug ist süßlich, blumig, was von diesem etwas widrigen Umstand ablenkt. Na dann mal los...
1st third:
Die Revolution Style startet vollmundig mit einer gewaltigen Fracht Holz, untermalt von einer guten Portion Pfeffer. Zudem wird eine Tasse schwarzer Kaffee gereicht. Ich meine bei dem einen oder anderen Zug vanillige zarte Süße unter den Zaungästen entdeckt zu haben. Es gab schon schlechtere Starts!
Interessant finde ich, dass die Aromen je nach Zugintensität deutlich variieren. Ich habe von Haus aus einen eher strammen Zug. Dieser wird hier mit den beschriebenen holzige dunklen Nuancen quittiert. Ziehe ich ganz sanft, kommt die zarte vanillige Süße und die blumigen Noten, die ich schon im Kaltzug entdeckt habe.
Nach den ersten Zentimetern gibts mehr Pfeffer und es wird buttrig. Die sehr dominanten Holzakzente vom Start konnten ein wenig gebändigt werden. Eine angenehme und nicht überdosierte blumige Süße mit einem Hauch Karamell hat sich eingependelt. Geschmacklich flacht die RS zu diesem Zeitpunkt ein wenig ab. Das Aromenbild bleibt nahezu konstant.
2nd third:
Es geht nahtlos so weiter. Es schmeckt und man kann auf jeden Fall von einem individuellen Aromenprofil sprechen. Allerdings könnte nun mal wieder was passieren!
Leider werde ich enttäuscht. Die Zigarre scheint eher noch einen Gang zurück zu schalten. Selbst die Noten, die mir im ersten Drittel noch ganz gut gefallen haben, halten sich dezent zurück. Es gibt Holz, es gibt Creme bzw. das was ich als buttrig beschrieben habe und eine gewisse Ledrigkeit, die anfangs als Karamell identifiziert wurde. Alles zusammen dümpelt so vor sich her. Die Süße und auch die schönen blumigen Noten haben sich wieder hinter den Zaun gestellt und winken nur noch unbeherzt. Schade!
Last third:
Kräftiger wird’s. Die Zigarre befindet sich trotzdem von der Stärke her im mittleren Bereich. Der Endspurt wird von einer ledrig erdigen Holzigkeit dominiert, die sich in einer angenehmen Creme eingebettet hat. Hier und da blitzt noch ein wenig Vanille und Nuss am Abendhimmel auf. Besser als das enttäuschende 2. Drittel, aber auch nicht wirklich ein Feuerwerk. Die Zigarre hat immerhin wieder Geschmack angenommen.
Vielmehr gibts aber auch jetzt nicht zu berichten.
Fazit:
Weder Fisch noch Fleisch. Was recht spannend angefangen hat, endete leider sehr schnell im Nirvana der Belanglosigkeit. Für mich wird es daher eher bei einer Einzeltat bleiben.