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Beneidenswert! Ich würde mich schon über eine Pauschalreise nach Kuba freuen. Aber vielleicht wird das ja irgendwann mal wieder was...
Bis dahin müssen Videokonferenzen reichen :
Ein paar Eindrücke von und Informationen über die wohl renommierteste Zigarrenfabrik El Laguito, sowohl in Textform als auch in Form bewegter Bilder.
in fumo dei
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Wohl ein moderner Klassiker, der mir jetzt erst untergekommen ist: "Cigars: The Heart and Soul of Cuba" von James Suckling (der Film ist seit 2018 auch auf seiner Homepage eingestellt).
Jahr: 2011
Länge: 51min
Sprache: Englisch
Mit den ersten und den letzten fünf Minuten hatte ich meine Probleme, aber da muss sich jeder selbst Gedanken zu machen.
Im Übrigen hat mir die Dokumentation gut gefallen. Interessant die Unterschiede zum Tabakanbau, wie er in der Davidoff-Dokumentation gezeigt wird: selbst Aussaat und Pikieren fanden zumindest seinerzeit in Kuba noch im Freiland statt. Nebenbei: die Arbeit des Pikierens und Auspflanzens würde ich keine halbe Stunde durchhalten. Hammerhart. Das werde ich zukünftig im Hinterkopf behalten, wenn ich mir eine anstecke....
Interessant auch das - natürlich sehr wohlwollende - Portrait von Hiroshi Robaina Silva, der aber einen authentisch-sympathischen Eindruck macht. Man möchte ihm noch nachträglich eine glückliche Hand wünschen.
in fumo dei
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• chevere
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(19.08.2021, 12:07)TbH schrieb: Wohl ein moderner Klassiker, der mir jetzt erst untergekommen ist: "Cigars: The Heart and Soul of Cuba" von James Suckling (der Film ist seit 2018 auch auf seiner Homepage eingestellt).
Jahr: 2011
Länge: 51min
Sprache: Englisch
Mit den ersten und den letzten fünf Minuten hatte ich meine Probleme, aber da muss sich jeder selbst Gedanken zu machen.
Im Übrigen hat mir die Dokumentation gut gefallen. Interessant die Unterschiede zum Tabakanbau, wie er in der Davidoff-Dokumentation gezeigt wird: selbst Aussaat und Pikieren fanden zumindest seinerzeit in Kuba noch im Freiland statt. Nebenbei: die Arbeit des Pikierens und Auspflanzens würde ich keine halbe Stunde durchhalten. Hammerhart. Das werde ich zukünftig im Hinterkopf behalten, wenn ich mir eine anstecke....
Interessant auch das - natürlich sehr wohlwollende - Portrait von Hiroshi Robaina Silva, der aber einen authentisch-sympathischen Eindruck macht. Man möchte ihm noch nachträglich eine glückliche Hand wünschen.
Die glückliche Hand wurde ihm von seinem Grossvater vererbt. Zudem muss man wissen, dass er das Tabakwissen von der Picke auf erlernen musste, begonnen bei Upmann als Roller bis hin zur Administration. Nicht umsonst ist es ihm gelungen, sich mit einer eigenen Produktion und Factory in Nicaragua zu etablieren.
Was mich interessieren würde woran du dich bei diesem interessanten Beitrag gestossen hast. Kanst du das mal kurz zusammenfassen?
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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• TbH
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19.08.2021, 17:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2021, 12:41 von TbH.)
Puh, ich fürchte "kurz" wird schwierig, denn ich kann es nicht so richtig festnageln. Aber die ersten sieben und die letzten etwa fünf Minuten fand ich ziemlich schräg:
der Vequero der Vega Fina, bei der angeblich spontan angehalten wurde, machte auf mich keineswegs den Eindruck, rein zufällig ausgewählt worden zu sein. Halb Bauchgefühl, halb offensichtliche Unstimmigkeiten (warum empfängt er den zufällig hereinschneienden Reporter frisch geduscht und frisch frisiert in seinem besten Poloshirt? Sind die Jungs da am heiljen Sonntach aufgeschlagen und dann hat er nochmal losgelegt, damit es was zu Filmen gab?).
Noch merkwürdiger fand ich die letzten fünf Minuten: mir war im sachlicheren Hauptteil aufgefallen, dass fast keiner der gezeigten Kubanerinnen oder Kubaner freundlich oder entspannt dreinblickt, von der Truppe auf Vegas Robaina mal abgesehen. Gewundert hat es mich nicht: die meisten der Gezeigten waren offensichtlich hart arbeitende, einfache Menschen, die sich vom Kamerateam bei der Arbeit eher gestört zu fühlen schienen (und evtl. zusätzlich in Sorge, dass sie ihr Tagessoll nicht schaffen, wenn die da ständig im Weg herum stehen).
Dann zum Schluß plötzlich lauter Bilder fröhlicher, ja ausgelassener Arbeiterinnen und Arbeiter. Subtext: "sie haben sich mit Haut und Haaren dem Tabak verschrieben und tun den ganzen Tag das, was ihnen am meisten Spaß macht".
Ja nee, iss klar.... Und das wird dann auch noch zum eigentlichen Grund für die Besonderheit der kubanischen Zigarren stilisiert, dem Fazit des Films, das auf mich arg den Eindruck macht, als habe es von vornherein fest gestanden.
Ich fand den Kontrast zu den 40min vorher jedenfalls frappierend. Noch merkwürdiger fand ich, dass gefühlt die Hälfte dieser Bilder Mitarbeiter in gelben "Cohiba"-Shirts zeigt, die bis zu diesem Zeitpunkt in der Dokumentation garnicht vorkamen und die ich bisher nur von den im Faden weiter oben erwähnten Aufnahmen aus El Laguito kannte, der Vorzeigefabrik in der wahrscheinlich die besser bezahlte Elite der Zigarrenarbeiter(innen; hier ja echt mal sinnvoll) tätig ist. Mir drängt sich dabei der Eindruck auf, dass selbst ein Zusammenschnitt aller "fröhlichen Gesichter" aus dem eigentlichen Material nicht ausreichte, um o.g. "Fazit" gebührend in Szene setzen zu können und man deshalb mit Fremdmaterial aufgefüllt hat.
Nun habe ich die Sendung nur einmal geschaut, nicht in dem Sinne analysiert. Auch will ich Herrn Suckling nicht gleich unterstellen, dass sein Film vom kubanischen Informationsministerium (oder wer auch immer da für sowas zuständig ist) co-produziert wurde. Aber ich fand Anfang und Schluß und v.a. das Fazit mindestens arg schmalzig und ziemlich dick aufgetragen. Und das hinterlässt bei mir denn doch einen ziemlich fahlen Beigeschmack, den ich sonst nur von billigen Zigarren kenne....
Dennoch würde ich die Dokumentation als sehenswert erachten, auch wenn ich empfehlen würde, unbedingt das sprichwörtliche "Körnchen Salz" zu berücksichtigen.
Mein höchster Respekt gilt - und da bin ich dann wahrscheinlich sogar wieder bei Herrn Suckling - den Menschen auf Kuba, die unter derart mühsehligen Bedingungen ein so phantastisches Genußmittel schaffen und ich werde mir ganz bestimmt keine Zigarre mehr anzünden, ohne wenigstens kurz an diese Menschen zu denken.
in fumo dei
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19.08.2021, 22:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2021, 10:34 von TbH.)
Diese Dokumentation ist zwar schon was älter (1995), hat mir aber wesentlich besser gefallen:
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=446Ml5j4JVY]
Beim Blick in das Lager des Genfer Zigarrenhändlers am Schluß bekommt man aus heutiger Sicht feuchte Augen: ein riesiges Reifelager, um dem Kunden die Zigarre auf dem Höhepunkt der Entwicklung anzubieten ...
Sprache: Englisch
Länge: 53min
in fumo dei
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• CubanCigars
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(30.07.2021, 12:09)Bayuvare schrieb: Hier mal noch was zur Zigarrenproduktion in Deutschland
https://www.youtube.com/watch?v=CUPQgYJBuIQ (SWR Handwerk: "Wie man eine Zigarre dreht")
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=CUPQgYJBuIQ]
Probiert hab ich die Stumpen aus Baden aber noch nicht ... Intressanter bericht der zwar etwas älter ist aber gut.
Ich wollte die auch probieren aber leider so gut wie ausverkauft.
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Die alten Hasen werden die Seite kennen, aber die Sammlung richtet sich ja eher an interessierte Neueinsteiger, deshalb möchte ich folgenden Link hier einstellen, allerdings erst, nachdem ich @ CubanCigars nocheinmal herzlich für den Hinweis darauf gedankt habe :
All Cuban Cigar Brands
in fumo dei
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19.10.2021, 10:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2021, 10:20 von TbH.)
Tuba, Akkordeon und Buch: mein lieber Mann!
Kurzer aber interessanter Artikel über die verschiedenen Methoden, den Wickel für eine Zigarre anzufertigen.
in fumo dei
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• chevere
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Und hier ein bisschen Hintergrundwissen, mit dem man feststellen kann, ob der Torcedor auch alles richtig gemacht hat .
in fumo dei
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(28.10.2021, 22:28)TbH schrieb: Und hier ein bisschen Hintergrundwissen, mit dem man feststellen kann, ob der Torcedor auch alles richtig gemacht hat .
Guter Bericht, obwohl sich auch hier Ungereimtheiten eingeschlichen haben.
Wichtig zu wissen, ist, dass die Herstellung von Zigarren (von der Vorbereitung des Bodens, der Saat, bis zum Rollen) der höheren Kunst zugeschrieben werden kann. Wie immer, meine subjektive Meinung.
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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