28.12.2021, 22:11
Nach Wochen der notorischen Unlust, habe ich heute mal wieder richtig Bock, was zu einer Zigarre zu schreiben.
Bei dieser Marke kann ich eigentlich bedenkenlos zugreifen. Zumindest die Optik bestätigt schonmal meine gute Gesinnung zum Können des Don. Also Feuer frei!
1st third:
Der Start ist fast ungewohnt mild für die Marke. Dunkle Schokolade, Süßholz und ein Hauch von Pfeffer begrüßen die Geschmacksknospen auf den ersten Millimetern. Alles sehr ausgewogen und verführerisch. Die anfängliche Trockenheit entscheidet sich schnell für den Zug in Richtung Crema. Darauf hat der Kaffee gewartet. Ein leckerer Cappuccino in Summe steht auf der Agenda. Dominant ist nach wie vor die Schokolade. Nach hinten raus gibts eine süße Fruchtnote als I-Tüpfelchen. Alles ist sehr geschmackvoll komponiert!
2nd third:
Was zum Start noch dunkle Zartbitter-Schokolade war, hat sich mittlerweile zu süßlichen Schokotrüffel hochgeschraubt. Lecker! Hinten dran unverändert der Kaffee, ein Hauch Walnuss und Pfeffer. Alles natürlich in einem anständigen Crema-Gewand verpackt. Ich möchte nicht verheimlichen, dass die Stärke etwas angezogen hat. Davon profitieren -in Richtung des letzten Drittels- eindeutig die Röstaromen und der Pfeffer.
Last third:
Ich mag die Laubrolle garnicht aus der Hand legen. Ich versuche -mit begrenzten Erfolg- meine Gier mit Rotwein zu bändigen. Der Wein passt prima zum erreichten Stärkelevel der Zigarre, provoziert aber die bislang ordentlich definierten Aromen zu einer Vermählung. Was heißt das!? Kräftige Röstaromen, untermalt von süßlicher Crema und dem Dauerbeschuss von Schokolade, vereinen sich zu einem intensiven, schweren und erdigen Finale. Nicaragua at its best!
Fazit: Hier wurde alles aus dem heimischen Werkzeugkasten ausgekramt und zu einem klassischen, landestypischen Kunstwerk zusammengeschraubt. Keine Aromenvielfalt, sondern die Art und Weise auf das Zielbild der Aromenintensität einzuzahlen, fahren hier die Punkte ein.
Bei dieser Marke kann ich eigentlich bedenkenlos zugreifen. Zumindest die Optik bestätigt schonmal meine gute Gesinnung zum Können des Don. Also Feuer frei!
1st third:
Der Start ist fast ungewohnt mild für die Marke. Dunkle Schokolade, Süßholz und ein Hauch von Pfeffer begrüßen die Geschmacksknospen auf den ersten Millimetern. Alles sehr ausgewogen und verführerisch. Die anfängliche Trockenheit entscheidet sich schnell für den Zug in Richtung Crema. Darauf hat der Kaffee gewartet. Ein leckerer Cappuccino in Summe steht auf der Agenda. Dominant ist nach wie vor die Schokolade. Nach hinten raus gibts eine süße Fruchtnote als I-Tüpfelchen. Alles ist sehr geschmackvoll komponiert!
2nd third:
Was zum Start noch dunkle Zartbitter-Schokolade war, hat sich mittlerweile zu süßlichen Schokotrüffel hochgeschraubt. Lecker! Hinten dran unverändert der Kaffee, ein Hauch Walnuss und Pfeffer. Alles natürlich in einem anständigen Crema-Gewand verpackt. Ich möchte nicht verheimlichen, dass die Stärke etwas angezogen hat. Davon profitieren -in Richtung des letzten Drittels- eindeutig die Röstaromen und der Pfeffer.
Last third:
Ich mag die Laubrolle garnicht aus der Hand legen. Ich versuche -mit begrenzten Erfolg- meine Gier mit Rotwein zu bändigen. Der Wein passt prima zum erreichten Stärkelevel der Zigarre, provoziert aber die bislang ordentlich definierten Aromen zu einer Vermählung. Was heißt das!? Kräftige Röstaromen, untermalt von süßlicher Crema und dem Dauerbeschuss von Schokolade, vereinen sich zu einem intensiven, schweren und erdigen Finale. Nicaragua at its best!
Fazit: Hier wurde alles aus dem heimischen Werkzeugkasten ausgekramt und zu einem klassischen, landestypischen Kunstwerk zusammengeschraubt. Keine Aromenvielfalt, sondern die Art und Weise auf das Zielbild der Aromenintensität einzuzahlen, fahren hier die Punkte ein.