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18.07.2023, 13:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.07.2023, 06:57 von Ezekiel.)
Meine Herren...
Immer wieder eröffnen sich einem Möglichkeiten, Sammlungen oder Restbestände ehemaliger Zigarrenfreunde käuflich zu erwerben.
Wir handhabt ihr solche Optionen?
Kaufmänniches Berechnen der damaligen Preise, Angebot knapp unter aktuellen Preisen oder gar die tagesaktuellen Preise laut Preisliste?
Scheut ihr solche Tranaktionen generell?
Bin gespannt auf eure Vorgehensweisen und Gedanken hierzu.
Hätte gerade die Möglichkeit eine überschaubare Menge B56 und Pyramides zu erwerben und suche nach einem Leitfaden.
🧐
"Some people meditate; I smoke cigars" - Ron Perlman
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Puhhh....
Sowas hängt von vielen Faktoren ab:
- Wie ist das Verhältnis zu dem Verkäufer?
- Ist man an allen Zigarren interessiert und ist nur ein Teil des Konvoluts interessant?
- Wie dringend will der Verkäufer cash sehen?
- ...
Ich überlege mir immer individuell, was ich denn zahlen möchte (nicht nur bei Zigarren) und dann muss man schauen, ob man auf einen nenner kommt.
Zigarren verwandeln Gedanken in Träume - Victor Hugo
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Meistens orientiert sich der Preis an der aktuellen Preisliste.
Wie MacRauch schon schreibt, ist es oft abhängig, ob der Verkäufer alles zusammen verkaufen kann, dann ist meistens ein besserer "Rabatt" möglich, als wenn er viele kleine Pakete schnüren muss.
Wenn es Hinterbliebene sind, die nicht wissen, was es wert ist bzw. nur schnelles Geld machen wollen, schaut es für den Käufer auch besser aus.
VG Mäx
"Der Luxus an einer Zigarre ist nicht der Preis, sondern die Zeit die man mit ihr verbringt"
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Generell kaufe ich gerne komplette Sammlungen auf, da dabei meist spannende, längst nicht mehr erhältliche Zigarren zu bekommen sind.
Da ist die Preisbindung an aktuelle Preise oftmals absolut unmöglich.
Die ersten 3 Sammlungen die ich erworben habe, kosteten gemeinsam knappe 300€ und enthielten bislang recht interessante Zigarren, etwa 200 Stück.
In diesem aktuellen Fall werde ich wohl den Kauf nicht tätigen.
Da ist mir die Gefahr von Fälschungen bei Cohibas einfach zu hoch.
Danke trotzdem für eure Inputs.
"Some people meditate; I smoke cigars" - Ron Perlman
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(20.07.2023, 21:16)Ezekiel schrieb: Generell kaufe ich gerne komplette Sammlungen auf, da dabei meist spannende, längst nicht mehr erhältliche Zigarren zu bekommen sind.
Da ist die Preisbindung an aktuelle Preise oftmals absolut unmöglich.
Die ersten 3 Sammlungen die ich erworben habe, kosteten gemeinsam knappe 300€ und enthielten bislang recht interessante Zigarren, etwa 200 Stück.
In diesem aktuellen Fall werde ich wohl den Kauf nicht tätigen.
Da ist mir die Gefahr von Fälschungen bei Cohibas einfach zu hoch.
Danke trotzdem für eure Inputs.
Bei €300 für 200 Zigarren muss ich davon ausgehen, dass du sehr wohl weisst, wie man sich beim Übernehmen von Beständen verhält. Ausser es war an der Tanke ...
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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(21.07.2023, 10:26)chevere schrieb: (20.07.2023, 21:16)Ezekiel schrieb: Generell kaufe ich gerne komplette Sammlungen auf, da dabei meist spannende, längst nicht mehr erhältliche Zigarren zu bekommen sind.
Da ist die Preisbindung an aktuelle Preise oftmals absolut unmöglich.
Die ersten 3 Sammlungen die ich erworben habe, kosteten gemeinsam knappe 300€ und enthielten bislang recht interessante Zigarren, etwa 200 Stück.
In diesem aktuellen Fall werde ich wohl den Kauf nicht tätigen.
Da ist mir die Gefahr von Fälschungen bei Cohibas einfach zu hoch.
Danke trotzdem für eure Inputs.
Bei €300 für 200 Zigarren muss ich davon ausgehen, dass du sehr wohl weisst, wie man sich beim Übernehmen von Beständen verhält. Ausser es war an der Tanke ...
Ja da hab ich mir die zeitlichen Abläufe des Jahreskreises und die eigentümlichen Macken der Erdenbewohner zunutze gemacht.
Immer im Dezember beschließen ein Haufen Geistesgestörter, im neuen Jahr das Rauchen bleiben zu lassen.
Auch einige Zigarrenraucher sind von solch absurdem Gedankengut befallen und veräußern ihre Sammlungen ab Dezember, bis in den Februar hinein recht günstig.
😂
Und bei dieser Anzahl war natürlich eine recht große Anzahl total unspektakulärer Zigarren dabei, Einige die nicht mehr wirklich rauchbar waren, beschädigte Exemplare, etc.
Jedoch waren auch viele wirklich gute dabei und eine nicht unerhebliche Anzahl von denen wären mir wohl sonst nie über dem Gaumen gewandert.
Bestes Beispiel sind hierfür wohl die unbeschreiblich geniale 100Años Serie von La Aurora.
"Some people meditate; I smoke cigars" - Ron Perlman
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Ich habe früher auch öfters nach solchen Sammlungen ausschau gehalten und hin und wieder auch gekauft, aber mittlerweile habe ich mir angewöhnt nur noch den Preis zu Zahlen der auf der Steuermarke steht. Ab und zu findet man jemanden der so Fair ist, und wenn nicht, dann ist das halt so. Jedenfalls zahle ich nicht den aktuellen Preis für eine Kiste Zigarre die schon 10 Jahre alt ist...
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Ich kenne diesen Zugang zur Preisgestaltung erhlich gesagt nur von hier und dem alten Forum, allerdings verstehe ich ihn nicht ganz.
Wo gibt es das denn sonst noch, dass man Heute etwas zum Preis von vor 10 Jahren bekommt? Ganz zu schweigen von der Inflation die dadurch ignoriert wird, und das ganze somit zum Negativgeschäft für den Verkäufer macht, berücksichtig man ja auch nicht, dass Jemand die Zigarren für mich gelagert hat. Das ist in meinen Augen etwas wert.
Die Zigarren werden ja in der Regel auch noch besser über die Zeit, was für mich ebenfalls für eine Wertsteigerung spricht.
Für mich ist das 1:1 mit Wein zu vergleichen, und da gibt es nun mal eine Preissteigerung, die für mich vollkommen in Ordnung geht. Selbstverständlich gibt es dort auch Mondpreise, dich ich aber nicht bezahlen muss.
Wenn ich auf einer Angebotsplattform Wein/Whisky anbiete, und jemand schlägt mir den Ausgabepreis von damals vor, dann antworte ich doch nicht mal.
Ähnlich unfair würde ich es finden wenn mir Jemand einen 10 Jahre alten Preis für meine Zigarren anbietet.
Ob man den großen Sprung den zB Cohiba/Trinidad in den letzten Monaten gemacht hat verlangen/anbieten sollte, ist bestimmt ein anderes spannendes Thema. Aber den Ausgabepreis von damals gibt es für mich einfach nicht mehr, der ist Geschichte.
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23.07.2023, 06:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2023, 06:51 von Aschenbecher.)
(22.07.2023, 10:10)Ezekiel schrieb: (21.07.2023, 10:26)chevere schrieb: (20.07.2023, 21:16)Ezekiel schrieb: Da ist die Preisbindung an aktuelle Preise oftmals absolut unmöglich.
Die ersten 3 Sammlungen die ich erworben habe, kosteten gemeinsam knappe 300€ und enthielten bislang recht interessante Zigarren, etwa 200 Stück. Und bei dieser Anzahl war natürlich eine recht große Anzahl total unspektakulärer Zigarren dabei, Einige die nicht mehr wirklich rauchbar waren, beschädigte Exemplare, etc.
Jedoch waren auch viele wirklich gute dabei....
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber das sind in meinen Augen keine Sammlungen, das ist Restbestand übernehmen. Da ist eine Preisfindung weniger "kompliziert" als wenn es sich um Kisten handelt, welche auf Steuerbanderole 500,- stehen haben und aktuell international für 2.500,- über den Tresen gehen und in der Sammlung so einiges in dieser Richtung vorhanden wäre.
Wie dem auch sei, eine Preisgestaltung hängt von vielen Faktoren ab und ein richtig oder falsch gibt es nicht. Entweder man einigt sich oder nicht. Alter Banderolen Preis, aktueller Banderolen Preis...bin ich in England, International oder Deutschland unterwegs....Kunden geben bei mir (im Job) Inzahlungnahmen wissentlich günstiger ab, weil sie keine Lust und Zeit haben das Fahrzeug selbst anzubieten mit dem Nerv und Aufwand der da dran hängt, auch wenn der Preis bei Selbstvermarktung höchstwahrscheinlich höher ausfallen würde aber der Zeitpunkt eines tatsächlichen Verkaufes und der erzielte Verkaufspreis auch noch nicht fest steht.
Bei Zigarren noch einmal ein anderes Thema, da diese offiziell in Deutschland gar nicht öffentlich gehandelt werden dürfen, was bei einer Preisfindung ebenfalls eine Rolle spielt. Verkauf aufgrund Geldnot, Krankheit, durch mögliche Erben, aufgrund Aufgabe Hobby, wie schnell soll abgewickelt werden...so viele Faktoren spielen da mit rein. Nimmt man alles oder nur die "Rosinen"? Handelt es sich um ein Volumen von 300,- oder 3.000,- oder 30.000,- ...da muss es für den Käufer auch interessant bleiben.
Außerdem auch nicht ganz unproblematisch das Thema der bisherigen Lagerung. Kann ich mir sicher sein, dass der Verkäufer immer für eine einwandfreie Lagerung gesorgt hat, insbesondere bei höherwertigen Kisten?
Das beste bleibt immer noch selbst frisch erwerben und selbst agen, aber das ist hier nicht das Thema.
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