(03.06.2024, 10:51)Bayuvare schrieb:(03.06.2024, 09:23)USA schrieb: Hier noch ein Bild zum 'Making Of', das ich euch nicht vorenthalten möchte.Sehr spannender Film mit vielen bekannten Darstellern Hier sehe ich ein leichtes Ruckeln, kann aber auch an der begrenzten Bandreite liegen. Magst Du noch ein paar Worte zur Technik sagen? So ein Objektiv hab ich bisher noch nicht gekannt, wäre interessant zu wissen was das genau ist. Das Stativ scheint ja auch was eher wuchtiges zu sein und ist die Lichtbank noch von Sinar? Bin da einfach technikaffin ...
Natürlich sinnigerweise & standesgemäss mit einem 'Zigarren-Objektiv', länger als eine Monte A...
Danke vielmals!
Sorry für den langen Off-Topic, für den den's nicht interessiert. Bitte einfach weitergehen / überlesen.
Für das Projekt habe ich zwei LED-Lichter - 1 links mit Softbox und eins von oben mit Standardreflektor, bei 3200 K, benutzt. Für die Befestigung habe ich einen Käfig mit einem Manfrotto Multitube gebaut. Da kann man flexibel alles sehr schnell befestigen und rekonfigurieren. Auch der schwarze Standard-Papier-Hintergrund ist daran mit einem Zugsystem befestigt und lässt sich RuckZuck durch andere Farben ersetzen.
Wie du schon bemerkt hast verwende ich eine schweres Stativ von Gitzo, das vor langer Zeit mühelos meine Sinar P2 8"x10" Fach-Kamera (ein Riesentrümmer) gehalten hat. Darauf habe ich ein Zeapon Micro3-1000 Kameraslider und Kamerahead montiert. Die lassen sich 'programmieren', so dass die Kamerabewegung nach Vorgaben abläuft. So ein Durchgang dauert von 5 bis 11 Stunden, wenn man tausende von Bildern in kleinsten Schritten, über die Distanz vom 1m aufnimmt. Wichtig ist auch die Pause zwischen den Schritten, damit die Kamera genug Zeit hat die Daten auf die CF-Card zu schreiben, ansonsten können Frames fehlen. Da evaluiere ich momentan eine schnellere CF-Card, damit liessen sich die Projekt-Aufnahmezeiten ev. noch verkürzen.
Das Objektiv ist ein Laowa 24mm f/14 2X Macro Probe (https://www.venuslens.net/product/laowa-...cro-probe/). Damit kann man extrem nah ans Objekt. Es hat sogar ein LED-Ring verbaut - ist bis zum Stromanschluss (Standard USB C) wasserdicht. Damit könnte man es sogar als Endoskop benutzen . Das coole an diesem Objektiv ist die Perspektive die man damit erreicht, wie auch die Tiefenschärfe. Es ist knackescharf, man sieht jedes Detail. Der Camera-Body ist eine Canon 5D Mark IV. Für den Edit verwende ich Dragonframe, Vegas 21, Affinity Foto.
Das mit dem Ruckeln bin ich am troubleshooten / optimieren. Zum einen ist es StopMotion und wie präzise der Camera-Slider ist bin ich am herausfinden. Wobei ich den wahrscheinlich sowieso ersetzen werde. Möchte einen der sich über die Dragonframe StopMotion-SW direkt steuern lässt. Dann hätte ich keinen Systembruch und müsste nicht Datenmassen von einer in die nächste Plattform importieren. Damit wäre ein partieller Retake einfacher und man ist näher am Edit.
Das andere Thema ist die Video-Konvertierung auf den verschiedenen Plattformen und die Last auf deren Servern. Das Original mit 60FPS ruckelt nur ganz wenig im Micro-Bereich und hat auch kein Banding wie bei YT, FB, Insta. Da werde ich wohl noch einiges experimentieren müssen.
Zum guten Glück habe ich das Equipment meines ehemaligens Fotostudios und Labors nie verkauft. Auch wenn mir die alten analogen Systeme wie Sinar, Hasselblad, Canon F1, Roundshot momentan nicht dienen. Trotzdem kann einiges davon verwendet werden, wie Stative, Manfrotto Multitube, Requisiten und vor allem auch die rein mechanischen Canon FD-Objektive. Diese wären ideal für StopMotion, da kein Blendenflackern - da die Blende fix eingestellt werden kann, vorausgesetzt es gibt keinen zu grossen Qualitätverlust durch den Bajonett-Konverter.
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Einmal ist keinmal, nimm zwei, oder besser drei... nur beachte die Verhältnismässigkeit dabei!
Nix gegen dich @USA, aber finde es echt schade das es Menschen wie dich gibt, ...
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