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17.05.2022, 23:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2022, 23:41 von TbH.)
Bravo anybody?
Neeein, Herr Dr. Sommer, wir sind ein seriöses Forum .
Aber wann, wo und wie habt Ihr Eure erste Zigarre geraucht? Und wie ist sie Euch bekommen?
Ich habe das Thema gestern im Rahmen einer privaten Unterhaltung aufgebracht und fände es lustig, zu erfahren, wie das bei Euch war - wenn ihr mögt. Also lege ich mal vor:
Meine allererste Zigarre habe ich standesgemäß meinem Opa gemopst - aus einer längst vergessenen, trockenen Dressbox, die mein Cousin und ich in einem wenig genutzten Zimmer im Dachgeschoss beim Spielen fanden; er hat da schon lang nicht mehr geraucht. Wir waren vielleicht acht oder zehn Jahre alt und haben uns mit den Stumpen in die Büsche geschlagen. Es dürften Coronas gewesen sein und weil wir uns keine Blöße geben wollten, haben wir sie tapfer gepafft, solange wir sie halten konnten. Meine Güte war uns schlecht [Bild: https://zigarren-community.de/images/smi...heecig.gif] .
Aber es war das erste Mal, dass ich geraucht habe und den Geschmack habe ich noch auf der Zunge. Und auch die Dressbox habe ich noch verschwommen vor Augen. Ich vermute, dass es tatsächlich kubanische Zigarren waren, vielleicht sogar Bolivar, die er wahrscheinlich einmal geschenkt bekam - und weil es ein absolutes Luxusprodukt weit jenseits seiner finanziellen Möglichkeiten war, dann wohl so gut weg getan hat, dass er sie vergessen hatte. Die restliche Kiste wird nach seinem Tod vor 15 Jahren bei der Auflösung des Hausstandes (nicht durch mich) wohl leider im Müll gelandet sein. Aus heutiger Sicht schade, aber ich habe mich an die Begebenheit erst vor einiger Zeit wieder erinnert, als ich eine Kiste Bolivar in der Hand hielt, die mir seltsam bekannt vor kam.
Für's Erste waren wir jedenfalls geheilt - aber mit Anfang 20 (und diverse Päckchen Zigarettentabak später) bin ich dann wieder auf den Geschmack gekommen.
in fumo dei
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Bei mir war es der 1.September 2002 im Drehrestaurant auf dem Olympiaturm in München nach einem guten Abendessen. Dies war während einem privatem Ausflug mit Kollegen und Kunden.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich nur gelegentlich Pfeife geraucht. Nach dem Essen meinte ein Kollege, dass wir "eine rauchen", jedoch hatte ich meine Pfeife vergessen.
Er meinte dann, "komm - probier' doch auch mal ne Zigarre. Ist eh handlicher als immer mit der Pfeife und dem Beutel rumzulaufen". Gesagt - getan, und so hatte ich meine erste Zigarren in Brand gesetzt. Es war eine AVO Domaine No. 10 ... die ich mir dann später ein paar mal nachgekauft hatte.
Irgendwann war ich dann in Freiburg im Breisgau bei Stefan Meier Tabakwaren und probierte eine Epicure No.2 - damit war es um mich geschehen und ...
Ich haben zwar immer mal wieder über den Kuba Horizont hinweg geblickt, aber mir UND meiner heutigen Frau, die die Freude an den Zigarren und anderen schönen Dingen im Genussumfeld mit mir nun teilt, schmeckt nichts anderes so wirklich vergleichbar gut.
schönen Tag Allerseits wünsch ich
-Benno-
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Tja, bei mir ist es eine recht kurze Geschichte:
Meine erste Zigarre hatte ich fast noch in meinen Kinderschuhen.
Es war kurz vor meinem 41. Geburtstag.
Ich war davor schon einige Jahre Puritos/Chicos Raucher und hab dann mal ein paar Guantanamera Cristales mitgenommen später dann JLP Cazadores.
Dann ab Mitte 2018 angefangen mit günstigen NC's und RyJ MF.
Dann wurde ich hier Mitglied und ab ging die Fahrt.
"Die beste Zigarre der Welt ist die, die Ihnen schmeckt." (Hendrik Kelner)
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Bei mir war es zunächst reine Notwehr. Ich bin ein eher langsamer Esser und meine zigarrettenrauchenden Kollegen (das waren damals fast alle) wollten nicht warten. Sie wollten auch kein Fenster aufmachen - zu kalt! Also musste ich mein Essen im dicken Zigarettenqualm geniessen und hab eines Tages einfach furchtbar stinkende Stumpen gekauft und zurück geschlagen Es hieß dann recht schnell, es muss gelüftet werden. Das wollte ich dann nicht - zu kalt
Zu der Zeit waren alle Kneipen die reinsten Räucherhöhlen (die älteren unter uns werden sich erinnern) und ich bekam davon immer recht schnell Kopfweh. Das lies merklich nach, wenn ich selber eine Zigarre im Maul hatte. Aber Genussmensch wie man ist sind die Teile immer hochwertiger geworden - man will ja auch selber was davon haben. Und so bin ich heute in Kuba angekommen und recht glücklich drüber.
Schmauchende Grüsse
Klaus
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Im Sommer 2010 bin ich in einen kleinen Tabakladen in unserer Stadt, denn ich wollte mal eine "Havanna" rauchen. Ich wurde dann über die Kubaner aufgeklärt und verließ den Laden mit einer Hoyo, glaube Epicure No.2, und einer Trinidad Coloniales.
Was soll ich sagen, die Trinidad hat mich geschmacklich umgehauen und zwei Tage später bin ich wieder in den Laden und habe eine ganze Kiste bestellt. Die Kiste habe ich dann in einer Tupperdose gelagert, schon kurz danach folgte mein erster Humidor von Adorini.
Positiv: Ich habe dann täglich eine Zigarre geraucht, zu der Zeit habe ich auch noch Zigaretten geraucht, und die Zigarren haben mir dann die Zigaretten madig gemacht, die haben einfach nur noch nach verbranntem Papier geschmeckt. Von daher hatten die Warnaufkleber unrecht, die Zigarren waren, zumindest für meine Lunge, gesünder
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Auf das wahre erste Mal möchte ich nicht näher eingehen ...
1. Schuljahr, ca. 1959, entwendeter Rössli Stumpen (ein Begriff in CH) kurz, quadratisch, nein, eben nicht gut.
Mein bester Freund brachte dieses Stück eines Tages auf dem Nachhauseweg hinter der Markthalle zum Glühen.
Der langen Rede kurzer Sinn – der Nachmittags Unterricht ist dann für uns beide ausgefallen ...
Die erste als Genuss wahrgenommene Zigarre war dann eine La Aurora No.4, damals in den 70ern schon in eine Cameroon Colorado Capa eingerollt. Als selbstdrehender Zigarettenraucher war das der Moment, Tabakgenuss von einer anderen Seite zu betrachten.
Nach etlichen Jahren als Parallelsmoker habe ich mich dann für den Genuss entschieden – Tabaco Negro Cubano
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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Hmmm, ich glaube ich war 16 oder 17 oder so und Sylvester stand an. Gleichzeitig stand der Schnee hier im Norden so hoch wie in den Alpen. Also waren wir so clever und kauften neben unzähligen Böllern auch pro Nase 2-3 Stumpen an der Tanke, ich glaube es waren Independants natürlich nur um die Knaller anzuzünden.
Wir waren dann auf einer Party und zu fortgeschrittener Stunde war ich dann so breit, das ich den brennenden Stumpen mit dem Böller verwechselte und die Independant wegwarf ... Kurz bevor ich dann am brennenden Böller ziehen konnte hechtete sich ein Kumpel auf mich, schlug mir den Knaller aus der Hand und wir landeten beide in einem Schneehaufen ... Anschließend habe ich über 30 Jahre keine Zigarre mehr angefasst, gefährliche Dinger sind das
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20.05.2022, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2022, 20:38 von Jorris.)
Also meine erste Zigarre war genusstechnisch eher unspektakulär. Ich war so 15-16Jahre alt und auf dem Cannstatter Volksfest (ist bei Stuttgart). Ich hatte getrunken wie die "Großen", aber nicht soviel vertragen. In meinem Suffkopp hatte ich die glorreiche Idee vom Zigaretten Verkäufer(im Bierzelt mit Bauchladen), mir den "besten" Stumpen zu kaufen und in Brand zu setzen. Für ein paar Züge machte ich einen auf cool, bis ich merkte dass mein Mittagessen nicht da bleiben wollte wo es hin ghört. Ich habe den Stumpen vor die Kapelle geworfen und meinen Mageninhalt daneben. Dann baten mich die Rausschmeißer freundlich nach draußen und das wars auch schon.
Diesen Abend musste ich aus Erzählungen von anwesenden Kumpels rekonstruieren, da ich geistig nicht wirklich anwesend war.
Meine erste genossene Zigarre war nach der Beerdigung meines Opas Abends beim Grillen mit meinem Onkel. Sein bester Freund und Nachbar war dabei und dieser war Aficionado. Er fragte ob der Junge auch einen Stumpen will und ich nahm das Angebot an.
Ich weiß nur dass es was cubanisches im Robusto-Format war und eine rote Banderole hatte. Dieser faszinierende süß-ledrige Geschmack hatte mich gleich in seinen Bann gezogen. Diesem Geschmack jage ich seitdem nach. Leider ist der Spender ein paar Jahre später verstorben und ich konnte ihn nicht mehr fragen welche Zigarre es war.
Seither habe ich mir gegentlich mal ne Einzelzigarre gegönnt, bis ich mir Ende '17 die erste Kiste kaufte. Dann kam das ZF heimlich lesen und die Community.
Das wärs soweit.
Zitat:Don Pepin is MyFather
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Der erste Kontakt mit Zigarre muss so mit 13 gewesen sein, als mein Vater im Urlaub in der Domrep eine geraucht hat.
Ich fand der Stumpen roch großartig und durfte sogar probieren (was ich dann aber nicht so toll fand ).
Ein paar Jahre später, mit 16 habe ich mir dann mit ein paar Klassenkameraden zur Abschlussfeier eine Zigarre gekauft.
Ich meine es war eine Vasco da Gamma, die hat mir dann auch geschmeckt.
Im Anschluss immer mal wieder Zigarillos geraucht, kam ich erst so richtig auf den Geschmack mit 18 Jahren.
Da hab ich mich dann wild durch alle Provenienzen geraucht ,Kuba hat mich gepackt und nie mehr los gelassen.
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ich weiß ganz genau, dass ich zur Schulabschlussfeier 1978, ich war 16 mir eine lange, dicke Zigarre gekauft habe und diese natürlich auch geraucht habe. Es war cool , es hat mir geschmeckt (ich war damals schon starken Zigaretten verfallen) … ein ewig langer starker Smoke!
Ob es meine erste war, kann ich heute nicht mehr sagen, es ist zumindest jetzt 44 Jahre später, meine früheste Erinnerung an Zigarren…
Aber fragt nicht nach Herkunft und Marke… ich habe keine Ahnung!
Gruß Gerd
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