07.05.2025, 00:15
So, die erste ist nun durch
doch welchen Eindruck hat sie hinterlassen und wie ist das vorläufige Fazit 
Also: Immer wieder schön, so einen Ehrfurcht gebietenden Prügel zu entfachen und immer wieder schön zu sehen, wie so ein kleines Glutnest das volle RM entfacht, aber was passiert dann?
Aroma: Die Salomones ist voll ausgereift, keine Off-notes, keine zu glättenden Dissonanzen oder Attacken wie zB ein Pepperblast. Der Rauch aus dem ersten Drittel erreicht kühl und smooth den Mundraum und hinterlässt nur zarte Andeutungen von Milchkaffee, Leder, Nuss und Spekulatius. Ligero bzw Stärke nicht vorhanden.
Im 2.Drittel verdichten sich die Aromen und minimal gerösteter Toast kommt hinzu. Die Stärke erreicht maximal Leicht+.
Das letzte Drittel wird dann aromatisch doch recht prägnant, aber nur im Sinne einer Evolution der bekannten Aromen. Keine Sprünge oder Ausreißer zu erkennen. Knapp Medium.
Im ganzen eine cremig smoothe Salomones, die ich eher In-, als Outdoor rauchen würde. Hochprozentiges als Begleitung verbietet sich komplett und auch von einem Pils oder Rotwein würde ich abraten. Schorle, gespritzter Weißwein, Wasser, ev. Sekt/Champagner sollten passen.
Zur aufgeworfen Frage zum Cello: Ich lasse meine eingepackt. Warum? An weitere Reifung glaube ich nicht. Dazu ist meine konstruktiv nicht ganz stressfrei gewesen. Das Deckblatt erscheint mir sehr dünn, ich hatte sowohl eine Ablösung vom Umblatt als auch Aufplatzer. Mit Geduld und Spucke war das zu handeln, ich werde die Zigarre jedoch keiner mechanischen Belastung aussetzen. Dazu werde ich sie gesondert bei nur gut 60% RLF lagern um die Ausdehnung beim Abbrand zu minimieren.
Fazit, rein subjektiv nach einem Exemplar:
Ausgereifte Frühstücks- oder Kaffeezigarre, am besten Indoorsmoke. Weder konstruktiv noch aromatisch erreicht sie die Qualität von Produkten der Tabacalera Altagracia. Ich werde für sie passende Gelegenheiten finden, erneuerte aber dennoch meinen Wunsch, weiter im Kontakt mit Günther Schichl zu bleiben,insbesondere wenn ich sehe, was Roli da immer rausholt
Abschließend vielen Dank an Christian für diese Zigarre. Letztendlich macht es immer mal wieder Spaß eine Salomones zu rauchen (und auch die geliebten Salomones von Partagas gehen bei mir als Frühstückszigarre durch
).
So und jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen


Also: Immer wieder schön, so einen Ehrfurcht gebietenden Prügel zu entfachen und immer wieder schön zu sehen, wie so ein kleines Glutnest das volle RM entfacht, aber was passiert dann?
Aroma: Die Salomones ist voll ausgereift, keine Off-notes, keine zu glättenden Dissonanzen oder Attacken wie zB ein Pepperblast. Der Rauch aus dem ersten Drittel erreicht kühl und smooth den Mundraum und hinterlässt nur zarte Andeutungen von Milchkaffee, Leder, Nuss und Spekulatius. Ligero bzw Stärke nicht vorhanden.
Im 2.Drittel verdichten sich die Aromen und minimal gerösteter Toast kommt hinzu. Die Stärke erreicht maximal Leicht+.
Das letzte Drittel wird dann aromatisch doch recht prägnant, aber nur im Sinne einer Evolution der bekannten Aromen. Keine Sprünge oder Ausreißer zu erkennen. Knapp Medium.
Im ganzen eine cremig smoothe Salomones, die ich eher In-, als Outdoor rauchen würde. Hochprozentiges als Begleitung verbietet sich komplett und auch von einem Pils oder Rotwein würde ich abraten. Schorle, gespritzter Weißwein, Wasser, ev. Sekt/Champagner sollten passen.
Zur aufgeworfen Frage zum Cello: Ich lasse meine eingepackt. Warum? An weitere Reifung glaube ich nicht. Dazu ist meine konstruktiv nicht ganz stressfrei gewesen. Das Deckblatt erscheint mir sehr dünn, ich hatte sowohl eine Ablösung vom Umblatt als auch Aufplatzer. Mit Geduld und Spucke war das zu handeln, ich werde die Zigarre jedoch keiner mechanischen Belastung aussetzen. Dazu werde ich sie gesondert bei nur gut 60% RLF lagern um die Ausdehnung beim Abbrand zu minimieren.
Fazit, rein subjektiv nach einem Exemplar:
Ausgereifte Frühstücks- oder Kaffeezigarre, am besten Indoorsmoke. Weder konstruktiv noch aromatisch erreicht sie die Qualität von Produkten der Tabacalera Altagracia. Ich werde für sie passende Gelegenheiten finden, erneuerte aber dennoch meinen Wunsch, weiter im Kontakt mit Günther Schichl zu bleiben,insbesondere wenn ich sehe, was Roli da immer rausholt

Abschließend vielen Dank an Christian für diese Zigarre. Letztendlich macht es immer mal wieder Spaß eine Salomones zu rauchen (und auch die geliebten Salomones von Partagas gehen bei mir als Frühstückszigarre durch

So und jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen


“It's a mix of Maui-Waui and Labrador” (Cheech Marin)