14.03.2020, 19:48
Heute kam ich endlich dazu, den Chivas zu verkosten.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an MacRauch für die Möglichkeit und seinen damit verbundenen Mühen!
Schon beim Öffnen der kleinen Sample Flasche verbreitet sich das Aroma im Raum.
Auch beim ersten Riechen im Glas merkt man, wie voluminös dieser Whisky ist. Er hat nur 40%, er riecht aber deutlich schwerer und gesetzter. Hier kommt ihm also das Alter zugute.
In der Nase habe ich fruchtige Noten, etwas Eiche und Rauch. Nicht so klinisch wie bei Ardbeg, eher ein wenig Lagerfeuer. Der Rauch ist aber nicht zu intensiv und erschlägt somit nicht alles andere. Bald verflüchtigt er sich ein wenig und macht Platz für andere Aromen. Nach ein paar Minuten im Glas setzt sich die Süße mehr durch, so dass der Chivas an ein Sherrycask-finish erinnert.
Im Mund ist er schön ölig und samtig. Zum einen ist das den 21 Jahren zu verdanken, zum anderen sicherlich auch dem Grain Whisky, der -so könnte ich wetten- auch in diesem Blend enthalten ist.
Da er nur 40% hat, macht sich der Alkohol überhaupt nicht bemerkbar. Wieder ein Pluspunkt wegen des Alters.
Geschmacklich nehme ich etwas Rauch, vor allem aber dunkle Früchte und die Tendenz Schokolade / Nüsse war.
Den Abgang empfinde ich als ziemlich kurz.
Insgesamt ist der Chivas ein wirklich sehr schöner Blend. Er ist rund, samtig und geht eigentlich immer. Ecken und Kanten hat er nicht. Das ist für mich aber gleichzeitig ein kleiner Schwachpunkt - ich empfinde ihn als wunderbaren Whisky, den man gemütlich nebenbei trinken kann. Ich würde mir aber schwer tun, für so einen Whisky über 100€ hinzublättern. Dafür hat er mir zu wenig Tiefe.
Ich freue mich sehr über den Rest im Sample und kann den Chivas nun von meiner Liste abhaken, ein Kauf ist aber ziemlich unwahrscheinlich.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an MacRauch für die Möglichkeit und seinen damit verbundenen Mühen!
Schon beim Öffnen der kleinen Sample Flasche verbreitet sich das Aroma im Raum.
Auch beim ersten Riechen im Glas merkt man, wie voluminös dieser Whisky ist. Er hat nur 40%, er riecht aber deutlich schwerer und gesetzter. Hier kommt ihm also das Alter zugute.
In der Nase habe ich fruchtige Noten, etwas Eiche und Rauch. Nicht so klinisch wie bei Ardbeg, eher ein wenig Lagerfeuer. Der Rauch ist aber nicht zu intensiv und erschlägt somit nicht alles andere. Bald verflüchtigt er sich ein wenig und macht Platz für andere Aromen. Nach ein paar Minuten im Glas setzt sich die Süße mehr durch, so dass der Chivas an ein Sherrycask-finish erinnert.
Im Mund ist er schön ölig und samtig. Zum einen ist das den 21 Jahren zu verdanken, zum anderen sicherlich auch dem Grain Whisky, der -so könnte ich wetten- auch in diesem Blend enthalten ist.
Da er nur 40% hat, macht sich der Alkohol überhaupt nicht bemerkbar. Wieder ein Pluspunkt wegen des Alters.
Geschmacklich nehme ich etwas Rauch, vor allem aber dunkle Früchte und die Tendenz Schokolade / Nüsse war.
Den Abgang empfinde ich als ziemlich kurz.
Insgesamt ist der Chivas ein wirklich sehr schöner Blend. Er ist rund, samtig und geht eigentlich immer. Ecken und Kanten hat er nicht. Das ist für mich aber gleichzeitig ein kleiner Schwachpunkt - ich empfinde ihn als wunderbaren Whisky, den man gemütlich nebenbei trinken kann. Ich würde mir aber schwer tun, für so einen Whisky über 100€ hinzublättern. Dafür hat er mir zu wenig Tiefe.
Ich freue mich sehr über den Rest im Sample und kann den Chivas nun von meiner Liste abhaken, ein Kauf ist aber ziemlich unwahrscheinlich.