31.10.2020, 11:20
Ich gehöre nicht zu den talentierten Autoren, was das Thema Tasting-Notes betrifft. Trotzdem möchte ich es an der Stelle zumindest mal versuchen.
Die Zigarre ist es allemal wert.
Sowohl der Inhalt der Kiste, als auch das gerauchte Einzelexemplar fallen sofort durch ihre tadellose Verarbeitung und ein schönes dunkles Deckblatt auf. Der Kaltzug und Duft offerieren ehrliche kubanische Tabaknoten. Man hat es gut gemeint und viel Tabak verarbeitet. Der Zugwiderstand ist grenzwertig hoch.
Nach dem Entflammen startet die Schönheit sofort voll durch und zeigt ihre beste Seite.
Die ersten 2 Zentimeter bewegen sich auf der dunklen Seite. Satte Röstaromen -fast schon kubauntypisch- und Gewürznoten präsentieren sich vollmundig. Wow! An der Stelle kaum zu glauben, dass die Zigarre so frisch ist.
Gegen Ende des des 1. Drittels blitzt vereinzelt eine Süße auf. Hatte ich bei so jungen Stumpen auch noch nicht. In dem Kontext kann man ja öfters lesen, dass bei Limitadas bereits vorgereifte Tabake mit verbaut werden. Könnte also ein Grund sein.
Jetzt kommt langsam Kuba in den Smoke. Es schleicht sich dieser typische Ledergeschmack ein, der sich im Verlauf des 2. Drittels deutlich potenziert. Erdigkeit ist auch vorhanden, aber im Vergleich zum Leder eher dezent. Dafür habe ich grasige Noten wahrgenommen. Bis zum letzten Drittel wird dieser Geschmackscocktail immer dominanter. Es hat sich Ammoniak eingeschlichen, wie wir ihn von jungen Zigarren kennen.
Das letzte Drittel zeigt nun deutlich, dass die Gute noch einige Zeit braucht. Was zu Beginn sehr stimmig war, ist nun deutlich unrund, harsch und wird von viel Ammoniak-Geschmack überlagert.
Meine Kiste darf nun ein paar Jahre ruhen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen und würde mich wundern, wenn nicht mit der Zeit ein richtig guter Stumpen heranreift.
Das alles ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Die Zigarre ist es allemal wert.
Sowohl der Inhalt der Kiste, als auch das gerauchte Einzelexemplar fallen sofort durch ihre tadellose Verarbeitung und ein schönes dunkles Deckblatt auf. Der Kaltzug und Duft offerieren ehrliche kubanische Tabaknoten. Man hat es gut gemeint und viel Tabak verarbeitet. Der Zugwiderstand ist grenzwertig hoch.
Nach dem Entflammen startet die Schönheit sofort voll durch und zeigt ihre beste Seite.
Die ersten 2 Zentimeter bewegen sich auf der dunklen Seite. Satte Röstaromen -fast schon kubauntypisch- und Gewürznoten präsentieren sich vollmundig. Wow! An der Stelle kaum zu glauben, dass die Zigarre so frisch ist.
Gegen Ende des des 1. Drittels blitzt vereinzelt eine Süße auf. Hatte ich bei so jungen Stumpen auch noch nicht. In dem Kontext kann man ja öfters lesen, dass bei Limitadas bereits vorgereifte Tabake mit verbaut werden. Könnte also ein Grund sein.
Jetzt kommt langsam Kuba in den Smoke. Es schleicht sich dieser typische Ledergeschmack ein, der sich im Verlauf des 2. Drittels deutlich potenziert. Erdigkeit ist auch vorhanden, aber im Vergleich zum Leder eher dezent. Dafür habe ich grasige Noten wahrgenommen. Bis zum letzten Drittel wird dieser Geschmackscocktail immer dominanter. Es hat sich Ammoniak eingeschlichen, wie wir ihn von jungen Zigarren kennen.
Das letzte Drittel zeigt nun deutlich, dass die Gute noch einige Zeit braucht. Was zu Beginn sehr stimmig war, ist nun deutlich unrund, harsch und wird von viel Ammoniak-Geschmack überlagert.
Meine Kiste darf nun ein paar Jahre ruhen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen und würde mich wundern, wenn nicht mit der Zeit ein richtig guter Stumpen heranreift.
Das alles ist aber nur meine bescheidene Meinung.