Quintero Panetela unbekannten Datums. Einzelzigarre, Dreingabe eines Zigarrenhändlers statt Kistenrabatt.
Zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass ich vorher eine traumhafte RyJ Romeo No. 2 (meiner Meinung nach eine Millefleur im Tubo) hatte.
Kalt nur schwacher Geruch, Kaltzug sehr mild, unauffällig. Gebohrt fester aber nicht unangenehm fester Zug.
Zwischen den Lippen süß, nach dem Entzünden direkt deutliche Anklänge an Tanne/Latschenkiefer. Wandelt sich nach 15mm etwas Richtung Wachholder. Ungewöhnlich, kein typischer Kubageschmack. Insgesamt eher leicht.
Durch das etwas rustikale Deckblatt (Rippen; Umblatt auch?) anfangs etwas ungleichmäßiger Abbrand aber wenig Korrekturen nötig, schlußendlich ganz manierlich.
Der Geschmack nach Nadelholz/Harz setzt sich allerdings fort und nervt etwas. Ende des ersten Drittels kommen erdige Noten hinzu, die Latschenkiefer bleibt aber deutlich wahrnehmbar. Swiss-Cuban-Connection, quasi . Aber keine gute Mischung. Zug wird nach der ersten Hälfte schwerer, kann aber dem Wetter (es regnet in Strömen) geschuldet sein.
Habe sie fast abgehakt und lese dazu.
Im letzten Drittel halte ich überrascht inne: die Nadelholznote ist nur noch ganz leicht wahrnehmbar, schwebt plötzlich ganz angenehm über sattem Kaffearoma, sogar schokoladige Anklänge. Geschmack inzwischen kräftig, der Rauch dabei zunehmend vollmundiger, crémiger. Zu keiner Zeit Pfeffer, Bittere, auch auf den letzten Zentimetern kein Nikotinprickeln, stattdessen leichte Süße nun auch im Rauch. Doch noch in Kuba angekommen, die Gute.
Eher Veguero als Commandante aber wirklich lecker. Für den Preis ein überraschend versöhnlicher Abschluss: wie es scheint, lohnt es sich manchmal, durchzuhalten.
Zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass ich vorher eine traumhafte RyJ Romeo No. 2 (meiner Meinung nach eine Millefleur im Tubo) hatte.
Kalt nur schwacher Geruch, Kaltzug sehr mild, unauffällig. Gebohrt fester aber nicht unangenehm fester Zug.
Zwischen den Lippen süß, nach dem Entzünden direkt deutliche Anklänge an Tanne/Latschenkiefer. Wandelt sich nach 15mm etwas Richtung Wachholder. Ungewöhnlich, kein typischer Kubageschmack. Insgesamt eher leicht.
Durch das etwas rustikale Deckblatt (Rippen; Umblatt auch?) anfangs etwas ungleichmäßiger Abbrand aber wenig Korrekturen nötig, schlußendlich ganz manierlich.
Der Geschmack nach Nadelholz/Harz setzt sich allerdings fort und nervt etwas. Ende des ersten Drittels kommen erdige Noten hinzu, die Latschenkiefer bleibt aber deutlich wahrnehmbar. Swiss-Cuban-Connection, quasi . Aber keine gute Mischung. Zug wird nach der ersten Hälfte schwerer, kann aber dem Wetter (es regnet in Strömen) geschuldet sein.
Habe sie fast abgehakt und lese dazu.
Im letzten Drittel halte ich überrascht inne: die Nadelholznote ist nur noch ganz leicht wahrnehmbar, schwebt plötzlich ganz angenehm über sattem Kaffearoma, sogar schokoladige Anklänge. Geschmack inzwischen kräftig, der Rauch dabei zunehmend vollmundiger, crémiger. Zu keiner Zeit Pfeffer, Bittere, auch auf den letzten Zentimetern kein Nikotinprickeln, stattdessen leichte Süße nun auch im Rauch. Doch noch in Kuba angekommen, die Gute.
Eher Veguero als Commandante aber wirklich lecker. Für den Preis ein überraschend versöhnlicher Abschluss: wie es scheint, lohnt es sich manchmal, durchzuhalten.
in fumo dei