12.02.2023, 23:34
Die Juan Lopez Seleccion No. 2 habe ich persönlich 2007 kennen und lieben gelernt. Bis dahin waren als Vertreter Ihrer Zuft - der Robusto - die Hoyo de Monterrey Epicure No. 2 und die Partagas Serie D No. 4 die Dauerbrenner in meinem Humidor. Anfang 2015 war es dann soweit und ein schnuckeliges Cab wurde zwecks „Aging“ eingelagert. Seitdem durften die Zigarren stolze 8 Jahre in aller Ruhe vor sich hin reifen und entwickeln.
Gestern Abend stand dann endlich der lang ersehnte Kistenanbruch im Hause „grissi“ an
Was habe ich mich auf diesen Smoke gefreut Und die ersten Züge erfüllten absolut meine Erwartungen Cremig, dezente Holznoten, auf den Lippen ein gewisse Salzigkeit, erste Anflüge von Röstaromen.
Und dann das Ab dem 2/3 wurde die Zigarre plötzlich bitter. Damit meine ich aber nicht die von mir geliebte Nussbitterkeit bei der Juan Lopez Seleccion No. 2. Es war eine Art Bitterkeit, die einem im Mund förmlich alles zusammen zieht (einem quasi die Spucke weg bleibt) und die bei jedem Zug intensiver/unangenehmer wurde. Selbst mehrmaliges Degastieren brachte maximal für 1-2 Züge Besserung. Nasal war sogar ein Hauch Ammoniak spürbar. Das hätte ich nach so langer Lagerung nicht erwartet Als sich auch zu Beginn des letzten Drittels keine Besserung einstellte, wurde die Zigarre von mir trotz alle dem wohlwollend nach 40 Minuten abgelegt. Sowas kann halt passieren
Da ich in dem Moment aber unfreiwillig ja noch etwas Zeit hatte, wurde die Gelegenheit genutzt und meine Geschmacksnerven mit einem kühlen Blonden neu kalibriert
Fazit: Anscheinend habe ich hier die Zigarre in Ihrer 2. Sickphase erwischt, auch wenn der Duft an sich - den die Zigarren beim Öffnen der Kiste verströmen - das so nicht erwarten ließ.
Bin ich von diesem Smoke enttäuscht
„Nein“
Denn solche Erfahrungen gehören einfach dazu und machen das Thema (Langzeit)Lagerung für mich eigentlich erst interessant. Ich freue mich auf den nächsten Smoke in einem halben Jahr und bin gespannt, wie sich die Zigarren bis dahin weiter entwickelt haben
Gestern Abend stand dann endlich der lang ersehnte Kistenanbruch im Hause „grissi“ an
Was habe ich mich auf diesen Smoke gefreut Und die ersten Züge erfüllten absolut meine Erwartungen Cremig, dezente Holznoten, auf den Lippen ein gewisse Salzigkeit, erste Anflüge von Röstaromen.
Und dann das Ab dem 2/3 wurde die Zigarre plötzlich bitter. Damit meine ich aber nicht die von mir geliebte Nussbitterkeit bei der Juan Lopez Seleccion No. 2. Es war eine Art Bitterkeit, die einem im Mund förmlich alles zusammen zieht (einem quasi die Spucke weg bleibt) und die bei jedem Zug intensiver/unangenehmer wurde. Selbst mehrmaliges Degastieren brachte maximal für 1-2 Züge Besserung. Nasal war sogar ein Hauch Ammoniak spürbar. Das hätte ich nach so langer Lagerung nicht erwartet Als sich auch zu Beginn des letzten Drittels keine Besserung einstellte, wurde die Zigarre von mir trotz alle dem wohlwollend nach 40 Minuten abgelegt. Sowas kann halt passieren
Da ich in dem Moment aber unfreiwillig ja noch etwas Zeit hatte, wurde die Gelegenheit genutzt und meine Geschmacksnerven mit einem kühlen Blonden neu kalibriert
Fazit: Anscheinend habe ich hier die Zigarre in Ihrer 2. Sickphase erwischt, auch wenn der Duft an sich - den die Zigarren beim Öffnen der Kiste verströmen - das so nicht erwarten ließ.
Bin ich von diesem Smoke enttäuscht
„Nein“
Denn solche Erfahrungen gehören einfach dazu und machen das Thema (Langzeit)Lagerung für mich eigentlich erst interessant. Ich freue mich auf den nächsten Smoke in einem halben Jahr und bin gespannt, wie sich die Zigarren bis dahin weiter entwickelt haben