Heute war es soweit und ich habe meine erste Sr. Henry verknuspert. Da ich eine Kiste letztes Jahr brüderlich mit meinem Zigarrenfreund aus Südfrankreich geteilt habe, fiel mir der „Kistenanbruch“ diesmal nicht ganz so schwer
Da die Entscheidung für den Test Smoke spontan getroffen wurde, musste kurzerhand der Geräteschuppen als Domizil herhalten und die Mittagspause geopfert werden. Wobei, wenn ich so drüber nachdenke Das war heute schon eine verdammt lange Mittagspause. Insgesamt kam ich nämliche auf eine Rauchdauer von knapp 2 Stunden.
Auch wenn die Sr. Henry mit aktuell 14 Monaten noch mitten in den Kinderschuhen steckt und dementsprechend noch etwas unrund und nicht ausgereift wirkt, hat mir der Smoke sehr viel Spaß und vor allem Lust auf „Mehr“ gemacht
Das 1/3 startet cremig-mild mit holzig-ledrigen Aromen gepaart mit einer angenehmen Süße im Hintergrund.
Zu Beginn des 2/3 gesellen sich langsam aber sicher Röstaromen dazu, die mich an Kaffee erinnern. Die Röstaromen werden im weiteren Verlauf intensiver. Die Holz und Leder Töne sind nach wie vor präsent. Eine gewisse Säure - die ich nicht näher beschreiben kann - wechselt sich mit zartbitteren Kakao Noten ab. So interessant die verschiedenen Geschmacksvariationen auch sind, so unrund wirkt die Zigarre beim Zusammenspiel der Aromen aber gegen Ende des zweiten Drittels auf mich. Verstärkt wird dieses Gefühl, da zwischenzeitlich immer wieder eine gewisse Würze aufblitzt, die eine zwar nicht unangenehme aber spürbare Schärfe auf der Zunge hinterlässt.
Im 3/3 beruhigt sich das Ganze etwas. Die jetzt vorherrschenden, intensiven Röstaromen vermitteln mir den Eindruck, als säße ich inmitten einer Kaffeerösterei. Auch Retro-nasal: als ob ich an einer Tüte mit frisch gerösteten Kaffeebohnen schnuppern würde. Wahnsinn. Gegen Ende des letzen Drittels werden die Aromen dunkler, der Geschmack dezent erdig.
Fazit: Die Sr. Henry lässt sich durchaus jetzt schon gut rauchen und weiß mit einer Vielfalt an Aromen zu gefallen. Allerdings fehlt mir - speziell im Mittelteil - noch etwas die Balance.
Meine Empfehlung: Wer die Füße still halten kann und/oder „gefühlt“ zum jetzigen Zeitpunkt kein Exemplar entbehren möchte, der sollte der Zigarre ruhig noch das eine oder andere Jahr zum Reifen geben.
Aber immer wieder mal dran schnuppern ist erlaubt
Da die Entscheidung für den Test Smoke spontan getroffen wurde, musste kurzerhand der Geräteschuppen als Domizil herhalten und die Mittagspause geopfert werden. Wobei, wenn ich so drüber nachdenke Das war heute schon eine verdammt lange Mittagspause. Insgesamt kam ich nämliche auf eine Rauchdauer von knapp 2 Stunden.
Auch wenn die Sr. Henry mit aktuell 14 Monaten noch mitten in den Kinderschuhen steckt und dementsprechend noch etwas unrund und nicht ausgereift wirkt, hat mir der Smoke sehr viel Spaß und vor allem Lust auf „Mehr“ gemacht
Das 1/3 startet cremig-mild mit holzig-ledrigen Aromen gepaart mit einer angenehmen Süße im Hintergrund.
Zu Beginn des 2/3 gesellen sich langsam aber sicher Röstaromen dazu, die mich an Kaffee erinnern. Die Röstaromen werden im weiteren Verlauf intensiver. Die Holz und Leder Töne sind nach wie vor präsent. Eine gewisse Säure - die ich nicht näher beschreiben kann - wechselt sich mit zartbitteren Kakao Noten ab. So interessant die verschiedenen Geschmacksvariationen auch sind, so unrund wirkt die Zigarre beim Zusammenspiel der Aromen aber gegen Ende des zweiten Drittels auf mich. Verstärkt wird dieses Gefühl, da zwischenzeitlich immer wieder eine gewisse Würze aufblitzt, die eine zwar nicht unangenehme aber spürbare Schärfe auf der Zunge hinterlässt.
Im 3/3 beruhigt sich das Ganze etwas. Die jetzt vorherrschenden, intensiven Röstaromen vermitteln mir den Eindruck, als säße ich inmitten einer Kaffeerösterei. Auch Retro-nasal: als ob ich an einer Tüte mit frisch gerösteten Kaffeebohnen schnuppern würde. Wahnsinn. Gegen Ende des letzen Drittels werden die Aromen dunkler, der Geschmack dezent erdig.
Fazit: Die Sr. Henry lässt sich durchaus jetzt schon gut rauchen und weiß mit einer Vielfalt an Aromen zu gefallen. Allerdings fehlt mir - speziell im Mittelteil - noch etwas die Balance.
Meine Empfehlung: Wer die Füße still halten kann und/oder „gefühlt“ zum jetzigen Zeitpunkt kein Exemplar entbehren möchte, der sollte der Zigarre ruhig noch das eine oder andere Jahr zum Reifen geben.
Aber immer wieder mal dran schnuppern ist erlaubt