Zigarren Strategie

... bei den aktuellen Preisen vergeht mir der Appetit sie zu rauchen. Das ging mir schon mit den Bdx-Weinen so

Kann ich gut nachvollziehen, geht mir mit meinen Bordeaux genauso. Aber das steht dem eigentlichen Verwendungszweck dieser Genusswaren doch diametral entgegen. Die Weine haben jetzt 30 Jahre auf dem Buckel und sind so  langsam über dem Höhepunkt. Und trotzdem lasse ich sie immer wieder liegen - vielleicht kommt ja noch ein "besserer" Moment ...

Daraus hab ich gelernt und meine Strategie bei den Zigarren angepasst. Keine ganz so teuren Stumpen mehr (vgl. Lafite, Mouton, Margeaux, ...) sondern welche, die bei gegebener Lust und Reife einfach weggequalmt werden. Und beim genüsslichen Verzehr denke ich nur an die Preise, die ich beim Einkauf bezahlt hab und freu mich. Was nützt mir der Preisanstieg (ausser bei der Versicherung), wenn ich sowieso nicht verkaufe? In diesem Sinne, ran an die Preziosen, die werden auch nicht nur besser. Und während der Rauch in der Zimmerluft schwebt an die guten Zeiten denken, zu denen man sie gekauft hat

Was habt ihr auch für Gedanken beim Tabakgenuss ... 
Ich bin dankbar für die Zeit die ich hinter einem Puro verbringen darf.
Zeit kauf ich nicht, die nehme ich mir einfach.