(02.09.2019, 09:34)habuna schrieb: Guten Morgen,
als ich mir das Digital-Hygro zugelegt habe, L&L-Box genommen, nen 69er (60g) Boveda rein und das Hygro. Das Ganze für 24 Stunden. Zeigte auch dann brav und artig 69% an, als ich es dann in den Humi verfrachtet habe.
Die Kalibrierung ist aber schon ne Zeit her.
Das es von vielem abhängig ist habe ich durch viel lesen bei Euch schon mit bekommen. Das man ein Gefühl dafür entwickeln muss auch. Es hat mich aber immens gewundert, dass sich das Hygro nicht bewegt, wenn ich nen Boveda rausnehme. Zur Räumlichkeit, mein Humi steht auf meiner Bar im Esszimmer. Die Luftfeuchte, ich bin kein Experte, sollte dort eigentlich nicht allzu hoch sein. Würde es denn grundsätzlich was nützen, sich ein Hygrometer für den Raum noch anzuschaffen? Einfach um besser reagieren und lernen zu können.
Kalibriert hast du da nichts, du hast nur die Genauigkeit überprüft. Macht aber auch nix, es hat ja gepasst.
Dass sich da beim Öffnen an der Anzeige zunächst wenig verändert, kann bei den in den letzten Wochen krassen Wetterbedingungen durchaus sein. Ich hatte im Haus zeitweilig über 66% rLf (draußen waren es an die 70) - da hätte es keinen Humidor gebraucht [emoji23].
Ich würde an deiner Stelle das Hygrometer einfach nochmal mit nem Boveda in ner Tupperdose oder so einsperren und gucken was passiert... Das kostet nix und bringt dich wieder ein kleines Stück weiter.
Generell habe ich aber in den vergangenen Jahren gemerkt, dass ich Bovedas in Tischhumidoren vertraue und eigentlich kein Hygrometer bräuchte. Ich habe aber trotzdem eines drinnen, weil - warum nicht [emoji12]
Im Schrank habe ich zudem auf jeder Ebene welche und kann die auch per App auslesen - brauche ich nach zwei Jahren Erfahrung mit der Kiste auch nicht, aber wieder: „warum nicht“ [emoji23][emoji849].
Ich persönlich denke auch, dass eine Schwankung im geringen Bereich (2-3%) nicht wirklich negative Auswirkungen hat. Vielleicht sogar in größeren Bereichen, ich lagere jedenfalls deutlich „trockener“ als meine LD. Aber ich kann die Bedingungen mit meinen Lagermöglichkeiten relativ stabil halten, also mache ich es auch.
Mit Schwankung meine ich hier übrigens nicht Lagerung über Jahre bei 60-65 und dann nach 5 oder mehr Jahren wieder hochfahren. Mit Schwankungen meine ich regelmäßige (monatliche oder quartalsweise) Änderungen über mehrere Prozent.
Edit: Zum Thema Schwankung will ich aber keine Diskussion lostreten. Das kann man sicher anders sehen und ich gebe hier nur meine auf meiner Erfahrung basierende Meinung wieder...