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02.02.2019, 09:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2019, 09:36 von Revolutionsupporter.)
Meine Methode ist wie folgt. Ich habe ein Wasserglas mit destilliertem Wasser in einer Tupperbox. Dazu kommen die Schlaffis rein. Aufladen dauert etwas, aber funzt auch.
Und entspricht dem Threadthema *augenroll und klugscheiß*...
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Grüße
Revolutionsupporter
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Ich finde die Methode mit dem „aktiven Befeuchten“ irgendwie sinnvoller. Die Vorteile der hier diskutierten Variante erschließen sich mir nicht.
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05.03.2019, 00:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2019, 00:12 von Hans Dampf.)
Du bringst evtl. die Begriffe durcheinander.
Um aktives befeuchten geht es hier nicht.
Hier geht es um die indirekte Aufladung eines Boveda Packs.
Die Vorteile sind aber tatsächlich umstritten bzw. wenn vorhanden, nicht jedem wichtig.
Keep on smoking...
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05.03.2019, 01:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2019, 01:45 von Heinrich.)
Nein, das bringe ich nicht. Ich meine schon das aktive Befeuchten der Boveda Packs, also das Benetzen der Packs mit Wasser oder das Lagern in Wasser, deshalb habe ich das ja in Anführungszeichen geschrieben. Aus rein wissenschaftlicher Sicht gibt es keinerlei Vorteile, wenn man die Bovedas nicht direkt befeuchtet. Es dauert höchstens länger sie wieder aufzuladen, weil zwei unnötige Phasenübergänge dazwischenliegen. Ich, für meinen Teil, gebe die „leeren“ Boveda Packs in eine kleine Lock&Lock-Box und fülle das Gewichtsdefizit mit destilliertem Wasser auf. Zu diesem Zweck habe ich zuvor mal das Gewicht einer neuen 10er-Packung Bovedas in der entsprechenden Lock&Lock-Box ausgewogen. Wahrscheinlich kann man das zwar auch nach Augenmaß machen, aber so haben die Packs hinterher tatsächlich wieder ihre 60±2 Gramm, sind also absolut neuwertig. Der permeablen Membran hat das bisher nicht im geringsten geschadet und ich wüsste auch keinen Grund, der gegen diese Praxis sprechen könnte.
// Meine bescheidene Meinung ist die folgende: kauft doppelt so viele Boveda Packs wie ihr benötigt, wechselt sie allesamt zeitgleich und schmeißt die „verbrauchten“ Packs in eine mehr oder weniger gasdichte Box mit demineraliertem oder destilliertem Wasser. Beim nächsten Wechsel sind sie dann wie neu und die Box staubtrocken. Funktioniert wunderbar. Als jemand mit sehr technischem Hintergrund würde ich auch gerne einen elektronischen Befeuchter mit viel Regelungstechnik und Schnickschnack benutzen, aber tatsächlich hat die Thermodynamik die elegantere Lösung parat. Deshalb befeuchte ich all meine Humidore ausschließlich mit Boveda-Packs. Das ist einfach die perfekte Lösung.
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Ok, dann hast Du Dich evtl. nur etwas unglücklich ausgedrückt und meinst eigentlich das Benetzen der Packs mit Wasser. Ich hatte mich schon gewundert, warum Du auf einmal von "aktiver Befeuchtung" sprichst. Wie auch immer, Dein Post lässt vermuten, dass Du weisst wovon Du redest!
Wie ich weiter oben geschrieben habe, sehe ich den Hauptvorteil meiner Vorgehensweise tatsächlich darin, dass ich durch das vorherige Abmessen der Wassermenge eine "Rundum-Sorglos-Lösung" bzgl. der richtigen Füllmenge von ca. 60g anstrebe. Wegstellen und vergessen, bis zum nächsten Bedarf ist das Pack wieder perfekt gefüllt und selbst für zwei unnötige Phasenübergänge ist Zeit genug!
In diesem Punkt unterscheidet sich meine Vorgehensweise also gar nicht so sehr von Deiner, wir messen beide das Wasser ab. Mir geht es in erster Linie darum eine "unkontrollierte" Füllmenge zu vermeiden. Es gibt aber auch User, die die Packs bedenkenlos direkt ins Wasser legen und weder bzgl. Wassermenge, noch Dauer, versuchen den Vorgang in irgendeiner Weise zu steuern.
Und was die Vermeidung des direkten Wasserkontaktes angeht...
Zugegeben, das ist wohlmöglich eher Kopfsache. Ich beschäftige mich von Zeit zu Zeit mit Beständigkeiten unterschiedlicher Materialien gegen diverse Medien. Es ist allgegenwärtig, dass es in Abhängigkeit von Verträglichkeit und Dauer, nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch, eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf Funktionsweise oder mechanische Eigenschaften geben kann.
Bei den Boveda Packs sind mir negative Auswirkungen auf die Membran zwar nicht bekannt und deshalb ist es wie gesagt wohl eher Kopfsache... aber wenn ich es problemlos vermeiden kann, dann mache ich das.
Wenn Du allerdings Daten kennst, die Deine Aussage: "Der permeablen Membran hat das bisher nicht im geringsten geschadet" untermauern, dann wäre ich daran sehr interessiert!
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Naja, »Versuch macht kluch«, oder auch „Empirie“, wie der Wissenschaftler sagt.
Ich mache das seit geraumer Zeit so und die knapp 30 Boveda Packs, die ich nutze, sind absolut wie neu. Sie befeuchten immer noch auf exakt die angegebene relative Luftfeuchte und funktionieren genauso gut oder schlecht wie brandneue Boveda Packs. Das reicht mir. Aber da zehn Stück, oder wie viele auch immer in der Packung sind, nur 45€ kosten, ist mir das auch relativ Wurst. Aktuell sieht es aber so aus als hätte ich wesentlich mehr als ich tatsächlich benötige. Dass die Dinger so haltbar sind, das hatte ich nicht erwartet.
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(06.03.2019, 18:29)Heinrich schrieb: Naja, »Versuch macht kluch«, oder auch „Empirie“
Schade, dass es nicht mehr ist!
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Naja, was erwartest du? Ich kann dir nur sagen, dass es ganz wundervoll funktioniert und es die Funktion der Bovedas augenscheinlich nicht beeinträchtigt. Ich überwache meine Humidore mit Sensoren, die Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit aufnehmen, und habe anfangs jedes Mal neue Boveda Packs verwendet, aber tatsächlich funktionieren die „aufgeladenen“ Packs nicht schlechter. In ein paar Jahren kann ich eventuell mehr dazu sagen, aber aktuell leider nicht. Für meinen Teil reicht mir dieses Wissen aber auch, da sehe ich keine Notwendigkeit da großartig Forschung zu betreiben.
Wenn du es anders halten willst, kannst du das ja machen, aber tatsächlich scheint es den Boveda Packs nicht zu schaden, wenn sie in direkten Kontakt mit Wasser kommen. Das ist nicht nur meine Erfahrung sondern auch die vieler anderer Nutzer.
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(06.03.2019, 19:28)Heinrich schrieb: In ein paar Jahren kann ich eventuell mehr dazu sagen, aber aktuell leider nicht. Langzeiterfahrungen würden mich tatsächlich interessieren! Aber Du hast wahrscheinlich Recht... solange hat die vermutlich kaum jemand in Gebrauch.
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Ach, du kannst ja mal in die Runde fragen, wie lange die Leute hier ihre Boveda-Packs schon recyceln. Das werden auch ein paar Jahre sein. Und wenn so ein Ding nach vier, fünf Jahren nicht mehr funktionieren sollte, dann würde ich glatt die vier Euro in ein Neues investieren.
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