Hier mal wieder eine Grabesrede bzw ein Requiem an eine so gut wie vergessene Zigarre. Für 2011 gab es als EL neben der Cohiba 1966 noch dieses feine Format, eine kleine Piramides mit 13,5cm bei RM 46 für 9,90 Euro. Als alter Hoyo-Fan hatte ich natürlich zugeschlagen und mir neben ein paar Einzelstumpen auch eine 10er Box eingelagert. Während die Einzelexemplare noch mit viel gutem Willen als markentypisch durchgingen, zog es mir beim verköstigen des ersten Kistenexemplares förmlich die Schuhe aus: Pfeffer! und viel dunkle Schokolade von Anfang an. Durchwoben von einer trockenen, schon fast torfigen Erdigkeit zeigte sie keinerlei Spuren von Süße. Cremigkeit war nur minimal eingebunden, führend eindeutig eine holzig-tabakige Ausrichtung mit dem stärksten Espreso/Mokka, den ihr je in der Sahara im Zelt eines Beduinenstamms genossen habt...
Bei einer Blindverkostung hätte ich eher auf Nicaragua, als auf Kuba getippt. Eine ähnliche Ausrichtung hatte ich zuletzt bei einer alten Cazadores, aber da rechne ich mit sowas.
Und was soll ich sagen, seit 2014 knusper ich nun an der Kiste rum, jedes Jahr in der Hoffnung, daß sich was ändern würde. Aber nix da, jedesmal schien mir im Rauch ein dicker Stinkefinger zu schweben und so finde ich jetzt meine Ruhe mit diesem Ex-Stumpen. RIP du Islay-Whisky unter den Habanos.
Btw: Würde mich mal interessieren, ob es unter euch Erfahrungen mit diesem Stick gibt...
Bei einer Blindverkostung hätte ich eher auf Nicaragua, als auf Kuba getippt. Eine ähnliche Ausrichtung hatte ich zuletzt bei einer alten Cazadores, aber da rechne ich mit sowas.
Und was soll ich sagen, seit 2014 knusper ich nun an der Kiste rum, jedes Jahr in der Hoffnung, daß sich was ändern würde. Aber nix da, jedesmal schien mir im Rauch ein dicker Stinkefinger zu schweben und so finde ich jetzt meine Ruhe mit diesem Ex-Stumpen. RIP du Islay-Whisky unter den Habanos.
Btw: Würde mich mal interessieren, ob es unter euch Erfahrungen mit diesem Stick gibt...