Es ist schon etwas her, aber ich habe mir seinerzeit Notizen gemacht, die ich hier zusammen fassen möchte.
Die dritte Zigarre aus der Serie lässt mich noch ratloser zurück, als die zuvor gerauchte "Caribe". Aber der Reihe nach:
Der Geruch zunächst vielversprechend: buttrig, Anklänge von Karamell und Vollmilchschokolade. Kaltzug leicht süßlich, etwas Erdnuss, etwas Kaffee, Toast; tatsächlich: die Assoziation ist Toastbrot mit süßlicher Erdnussbutter und Kaffe. Vielleicht hätte ich sie zum Frühstück probieren sollen ?
Aber kommen wir zur Sache: Entzünden problemlos, Zug prima, vielleicht etwas auf der leichten Seite von "perfekt". Und bereits bei den ersten Zügen denke ich "Dominikanische Republik".
Nun ist es so, dass mich Zigarren aus der Republik bisher nicht recht überzeugen konnten, das sollte ich vorausschicken. Die ersten Züge sind aber sehr angenehm und erinnern mich an eine solide, ausgewogen-milde Zigarre der Art, wie sie vor 20 Jahren in Fachgeschäften Anfängern wie mir ans Herz gelegt wurde, um einen Einstieg in die Welt der Zigarren zu finden. An dieser Stelle ein kleiner Gruß an John Aylesbury vom Tabakhaus Fincke an der Hammer Straße in Münster. Wäre sie so geblieben, wäre mein Urteil zwar nicht überschwänglich aber doch wohlwollend ausgefallen - und sei es nur aus nostalgischen Gründen .
Doch leider wollte der Blender offenbar auch bei dieser Zigarre zu viel: im Grunde bleibt sie linear, wird im Verlauf lediglich etwas kräftiger. Aber zwischendurch schwankt der Geschmack, nicht im Sinne einer Entwicklung, sondern eher erratisch. Z.B. tritt plötzlich Süße hinzu, nur um wenig später unvermittelt wieder abzubrechen, das wiederholt sich dann nochmal. Wie im Falle der "Carribe" wirkt alles etwas unfertig, unrund, zwischendurch auch irgendwie überladen.
Hinzu kommt schon recht bald eine zunächst leichte, kaum störende Bittere, die aber im Verlauf zunimmt und das Geschmackserlebnis weiter beeinträchtigt (ein Phänomen, dass mir an vielen NC aber insbesondere Zigarren aus der Dom. Rep. störend auffällt).
Zusammenfassend: mich hat sie nicht überzeugt und zwar so wenig, dass ich selbst auf eine B-Probe zurzeit keinen Wert lege.
Die dritte Zigarre aus der Serie lässt mich noch ratloser zurück, als die zuvor gerauchte "Caribe". Aber der Reihe nach:
Der Geruch zunächst vielversprechend: buttrig, Anklänge von Karamell und Vollmilchschokolade. Kaltzug leicht süßlich, etwas Erdnuss, etwas Kaffee, Toast; tatsächlich: die Assoziation ist Toastbrot mit süßlicher Erdnussbutter und Kaffe. Vielleicht hätte ich sie zum Frühstück probieren sollen ?
Aber kommen wir zur Sache: Entzünden problemlos, Zug prima, vielleicht etwas auf der leichten Seite von "perfekt". Und bereits bei den ersten Zügen denke ich "Dominikanische Republik".
Nun ist es so, dass mich Zigarren aus der Republik bisher nicht recht überzeugen konnten, das sollte ich vorausschicken. Die ersten Züge sind aber sehr angenehm und erinnern mich an eine solide, ausgewogen-milde Zigarre der Art, wie sie vor 20 Jahren in Fachgeschäften Anfängern wie mir ans Herz gelegt wurde, um einen Einstieg in die Welt der Zigarren zu finden. An dieser Stelle ein kleiner Gruß an John Aylesbury vom Tabakhaus Fincke an der Hammer Straße in Münster. Wäre sie so geblieben, wäre mein Urteil zwar nicht überschwänglich aber doch wohlwollend ausgefallen - und sei es nur aus nostalgischen Gründen .
Doch leider wollte der Blender offenbar auch bei dieser Zigarre zu viel: im Grunde bleibt sie linear, wird im Verlauf lediglich etwas kräftiger. Aber zwischendurch schwankt der Geschmack, nicht im Sinne einer Entwicklung, sondern eher erratisch. Z.B. tritt plötzlich Süße hinzu, nur um wenig später unvermittelt wieder abzubrechen, das wiederholt sich dann nochmal. Wie im Falle der "Carribe" wirkt alles etwas unfertig, unrund, zwischendurch auch irgendwie überladen.
Hinzu kommt schon recht bald eine zunächst leichte, kaum störende Bittere, die aber im Verlauf zunimmt und das Geschmackserlebnis weiter beeinträchtigt (ein Phänomen, dass mir an vielen NC aber insbesondere Zigarren aus der Dom. Rep. störend auffällt).
Zusammenfassend: mich hat sie nicht überzeugt und zwar so wenig, dass ich selbst auf eine B-Probe zurzeit keinen Wert lege.
in fumo dei