19.02.2019, 14:39
Danke, Leute, für die positive Rückmeldung. Dann will ich mal weitermachen.
Es ist so weit, ein feierlicher Moment steht bevor, denn ihr seid kurz davor eure Zigarre zu rauchen. Es fehlen bloß noch zwei Dinge: Die Zigarre anzuschneiden und anschließend anzuzünden. In dieser Folge widmen wir uns dem Anschneiden, in der nächsten dann dem Anzünden.
Hierbei geht es darum die Zigarre am Mundstück, welches bei einer Premium-Zigarre immer die verschlossene Seite ist, anzuschneiden. Und zwar so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Man will ja nichts verschwenden, auch wenn wir (zumindest einige) Zigarrenrauchen nicht gerade zu Geiz neigen
Jede Zigarre mit flachem Kopf hat eine kleine Kappe aufgesetzt, die sie verschließt. Das kann man auf dem einen Foto recht gut sehen. Diese gilt es zu entfernen, ohne das Deckblatt, also das äußere Blatt der Zigarre, zu beschädigen. Es gibt dazu drei Anschneidearten, die sich hierbei anbieten.
1. Flachschneider.
Ihn gibt es in verschiedenen Formen, Farben, Arten. Auf dem Foto zusehen ist stellvertretend ein Anschneider der Marke Xikar, der mit einer doppelten, sehr scharfen Klinge für einen sehr gerade und präzisen Schnitt sorgt. Er ist in der Handhabung sehr einfach, denn er wird einfach an der Seite zusammengedrückt, wobei im Optimalfall gar nicht viel geschnitten wird, sondern viel mehr die Kappt "abgelupft" wird. Sorry, eine bessere Beschreibung fällt mir gerade nicht ein, für Vorschläge bin ich aber offen. Eine Variante davon sind günstige Werbecutter, die man manchmal bei Zigarrenkäufen dazubekommt. Sie sind auf der Rückseite oftmals verschlossen, sodass man nie zu viel abschneidetet. Sie sind für Anfänger recht gut geeignet, weil sie ein Gefühl davon vermitteln, wie viel man abschneiden sollte. Man sollte aber auch wissen, dass diese Anschneider nicht gerade hochwertig sind, nur eine Klinge haben und schnell abstumpfen, sodass spätenstens die 10. Zigarre eher angerissen ala angeschnitten wird. Wenn einem das Zigarrenrauchen also zusagt, ist es sinnvoll sich einen richtigen Anschneidet zu besorgen.
Eine dritte Variante ist die Zigarrenschere, die im Prinzip wie alle anderen Scheren funktionieren. Sie sind ebenfalls äußerst scharf.
2. V-Schneider.
Oder auch Kerbschneider genannt. Sie sind die traditionelle Art eine Zigarre anzuschneiden. Er ist vielleicht auch die einfachste Art eine Zigarre zu öffnen, denn er hat in der Regel eine Mulde, in die man die Zigarre stellt. Einmal zugedrückt und schon hat man eine perfekte Kerbe. Meiner Meinung nach bietet er sich auch gut für Großformate ab 60er Ringmaß oder Torpedo und Perfecto Formate, da man einerseits recht tief in die Zigarre eindringt und so Knoten herausschneiden kann, die gleich am Mundstück liegen. Dies kommt bei diesen Formaten recht häufig vor, weil sie recht schwer zu rollen und.
3. Bohrer.
Gemeint ist natürlich keine Bohrmaschiene. Man findet sie oft als Schlüsselanhänger oder ins Feuerzeug integriert, meist mit 6 oder 9mm Durchmesser. Er wird kräftig auf das noch geschlossene Mundstück aufgesetzt und mit einer Drehbewegung in die Zigarre gedrückt. Diese Anschneideart ist meist sehr sauber und gerade für Großformate sehr gut geeignet, weil sie oft recht locker gerollt sind und nur einen geringen Zugwiderschand haben. Um diesen nicht zu leicht zu haben, ist ein kleines Anbohrloch zu empfehlen.
Wie ihr seht, haben alle Anschneidearten ihre Vorteile, aber in meinen Augen für sich betrachtet wenig Nachteile. Es gibt auch keine Art von Anschneider, die ich einem Einsteiger unbedingt empfehlen würde. Wie mit Zigarre auch, sollte man sich im Geschäft durchtesten und so das passende finden.
Es ist so weit, ein feierlicher Moment steht bevor, denn ihr seid kurz davor eure Zigarre zu rauchen. Es fehlen bloß noch zwei Dinge: Die Zigarre anzuschneiden und anschließend anzuzünden. In dieser Folge widmen wir uns dem Anschneiden, in der nächsten dann dem Anzünden.
Hierbei geht es darum die Zigarre am Mundstück, welches bei einer Premium-Zigarre immer die verschlossene Seite ist, anzuschneiden. Und zwar so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Man will ja nichts verschwenden, auch wenn wir (zumindest einige) Zigarrenrauchen nicht gerade zu Geiz neigen
Jede Zigarre mit flachem Kopf hat eine kleine Kappe aufgesetzt, die sie verschließt. Das kann man auf dem einen Foto recht gut sehen. Diese gilt es zu entfernen, ohne das Deckblatt, also das äußere Blatt der Zigarre, zu beschädigen. Es gibt dazu drei Anschneidearten, die sich hierbei anbieten.
1. Flachschneider.
Ihn gibt es in verschiedenen Formen, Farben, Arten. Auf dem Foto zusehen ist stellvertretend ein Anschneider der Marke Xikar, der mit einer doppelten, sehr scharfen Klinge für einen sehr gerade und präzisen Schnitt sorgt. Er ist in der Handhabung sehr einfach, denn er wird einfach an der Seite zusammengedrückt, wobei im Optimalfall gar nicht viel geschnitten wird, sondern viel mehr die Kappt "abgelupft" wird. Sorry, eine bessere Beschreibung fällt mir gerade nicht ein, für Vorschläge bin ich aber offen. Eine Variante davon sind günstige Werbecutter, die man manchmal bei Zigarrenkäufen dazubekommt. Sie sind auf der Rückseite oftmals verschlossen, sodass man nie zu viel abschneidetet. Sie sind für Anfänger recht gut geeignet, weil sie ein Gefühl davon vermitteln, wie viel man abschneiden sollte. Man sollte aber auch wissen, dass diese Anschneider nicht gerade hochwertig sind, nur eine Klinge haben und schnell abstumpfen, sodass spätenstens die 10. Zigarre eher angerissen ala angeschnitten wird. Wenn einem das Zigarrenrauchen also zusagt, ist es sinnvoll sich einen richtigen Anschneidet zu besorgen.
Eine dritte Variante ist die Zigarrenschere, die im Prinzip wie alle anderen Scheren funktionieren. Sie sind ebenfalls äußerst scharf.
2. V-Schneider.
Oder auch Kerbschneider genannt. Sie sind die traditionelle Art eine Zigarre anzuschneiden. Er ist vielleicht auch die einfachste Art eine Zigarre zu öffnen, denn er hat in der Regel eine Mulde, in die man die Zigarre stellt. Einmal zugedrückt und schon hat man eine perfekte Kerbe. Meiner Meinung nach bietet er sich auch gut für Großformate ab 60er Ringmaß oder Torpedo und Perfecto Formate, da man einerseits recht tief in die Zigarre eindringt und so Knoten herausschneiden kann, die gleich am Mundstück liegen. Dies kommt bei diesen Formaten recht häufig vor, weil sie recht schwer zu rollen und.
3. Bohrer.
Gemeint ist natürlich keine Bohrmaschiene. Man findet sie oft als Schlüsselanhänger oder ins Feuerzeug integriert, meist mit 6 oder 9mm Durchmesser. Er wird kräftig auf das noch geschlossene Mundstück aufgesetzt und mit einer Drehbewegung in die Zigarre gedrückt. Diese Anschneideart ist meist sehr sauber und gerade für Großformate sehr gut geeignet, weil sie oft recht locker gerollt sind und nur einen geringen Zugwiderschand haben. Um diesen nicht zu leicht zu haben, ist ein kleines Anbohrloch zu empfehlen.
Wie ihr seht, haben alle Anschneidearten ihre Vorteile, aber in meinen Augen für sich betrachtet wenig Nachteile. Es gibt auch keine Art von Anschneider, die ich einem Einsteiger unbedingt empfehlen würde. Wie mit Zigarre auch, sollte man sich im Geschäft durchtesten und so das passende finden.
Happy Smoke!