Letztens gab es Guinness Draft-Dosen beim Stammgetränkehändler. Mag ich zwischendurch gern. Hatte im Hinterkopf, dass es durchaus unterschiedliche Guinness-Arten gibt und bin beim Nachlesen über das "Foreign Extra Stout" gestolpert, das ich noch nicht probiert hatte. Quasi das Export und mit 7,5% vol. tatsächlich "stout". Konnte es am großen Fluss bestellen, wenn auch nicht ganz günstig, zumal gleich 24 Flaschen. Ich kenne mich mit Bier ein bisschen aus und bin da etwas heikel. Aber das Zeug ist echt der Hammer, so sehr hat mich lange kein Bier begeistert.
Pechschwarz und im Gegensatz zum eigentlich recht leichten Original tatsächlich "extra stout", überwältigt diese kraftstrotzende Spezialität im Antrunk wider erwarten mit fruchtigen Aromen. Kurz blitzt dunkle Schokolade auf, während sich im Abgang zunächst Süßholz (Lakritz) schwer über die Geschmacksknospen legt, das, wenn man eine Weile wartet (was empfehlenswert ist, das ist kein Bier gegen den Durst...) in zarte Maraschino-Noten übergeht.
Man verzeihe mir meine Vorurteile, aber: Hut ab (und gleich auch Asche auf mein entblöstes Haupt): das hätte ich einem Bier "brewed in Nigeria" nicht zugetraut!
Dabei nervt weder der muffige Geschmack des verbrannten Zuckers im Farbmalz, noch die überschwere Malzigkeit, die Bieren ähnlicher Stärke zu Eigen ist, wenn sie nach dem Deutschen Reinheitsbegot gebraut werden müssen: ein Hoch auf die Rohfrucht!
Den größten Anteil an der Schüttung macht laut Inhaltsangabe auf der Flasche übrigens Sorghum-Hirse aus; auch damit lassen sich also offensichtlich hervorragende Biere brauen.
Hopfenblume sucht man vergebens (so ging es mir zumindest), eine ausgeprägte Solche empfände ich aber auch fehl am Platze, das wäre einfach too much. Dieses Bier zielt v.a. auf die Zunge, weniger auf die Nase. Die IBU-Zahl ist mir unbekannt aber die Bittere ist mild bis ausgewogen und hervorragend in den Körper eingebunden.
In einem Wort: großartiges Bier!
Pechschwarz und im Gegensatz zum eigentlich recht leichten Original tatsächlich "extra stout", überwältigt diese kraftstrotzende Spezialität im Antrunk wider erwarten mit fruchtigen Aromen. Kurz blitzt dunkle Schokolade auf, während sich im Abgang zunächst Süßholz (Lakritz) schwer über die Geschmacksknospen legt, das, wenn man eine Weile wartet (was empfehlenswert ist, das ist kein Bier gegen den Durst...) in zarte Maraschino-Noten übergeht.
Man verzeihe mir meine Vorurteile, aber: Hut ab (und gleich auch Asche auf mein entblöstes Haupt): das hätte ich einem Bier "brewed in Nigeria" nicht zugetraut!
Dabei nervt weder der muffige Geschmack des verbrannten Zuckers im Farbmalz, noch die überschwere Malzigkeit, die Bieren ähnlicher Stärke zu Eigen ist, wenn sie nach dem Deutschen Reinheitsbegot gebraut werden müssen: ein Hoch auf die Rohfrucht!
Den größten Anteil an der Schüttung macht laut Inhaltsangabe auf der Flasche übrigens Sorghum-Hirse aus; auch damit lassen sich also offensichtlich hervorragende Biere brauen.
Hopfenblume sucht man vergebens (so ging es mir zumindest), eine ausgeprägte Solche empfände ich aber auch fehl am Platze, das wäre einfach too much. Dieses Bier zielt v.a. auf die Zunge, weniger auf die Nase. Die IBU-Zahl ist mir unbekannt aber die Bittere ist mild bis ausgewogen und hervorragend in den Körper eingebunden.
In einem Wort: großartiges Bier!
in fumo dei