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HECTOR LUIS PRIETO
#1
Ich denke, Hector ist es wert, das er seinen eigenen Faden bekommt, von daher verschaffe ich ihm hier mal die Ehre.

Starten möchte ich mit einem seiner Klassiker, er selber nennt es seine Behike, hier die 56er mit den klassischen Abmessungen aus dem Frühjahr 2018.

Frisch geraucht waren diese Teile über ein gutes halbes Jahr der absolute Hammer, aromatisch zwar nicht vergleichbar mit den Originalen, wer aber kubanische Frischware aus erstklassigem Tabak der Vuelta Abajo kennt, weiß wovon ich rede. Da sind alle klassischen Aromen, die man kennt und liebt, aber irgendwie auf Droge. Ganz schwer zu beschreiben, alles auf einer höherem Ebene, irgendwie unterlegt mit einer sahnig-südfruchtigen Komponente mit einem leichten Säuretouch, der das alles auf ein einzigartiges Level hebt, ein Träumchen Hkiss.

Nachdem Sie sich dann für 1-2 Jahre aromatisch verschlossen haben, nicht im Sinne von Kuhstall, sondern tatsächlich einen weiteren Entwicklungsprozess starteten, sind sie jetzt wieder on top.
Beginnen sie noch recht verhalten, anfangs etwa vergleichbar mit einer floral-grasigen Cohiba der Siglo-Serie und zum Ende des ersten Drittels erinnernd an eine gut gereifte Hoyo Epicure mit einer ausgewogenen Balance zwischen cremiger Erde und einem leichten Milchkaffe auf einer feinen Holzstruktur, wandeln sie sich zur Mitte hin in eine kräftig-hellnussige Partagas und erinnern mich fern an eine Lusitania. Das letzte Drittel ist dann Kuba at its best, kräftiger Kaffee von feinster Qualität, edle Nüsse, wunder bar cremige Erde und immer kräftiger werdende Röstaromen mit abschließendem Hang zur Mineralität, hier liegt ein Bolivar-Vergleich nahe.
Man mag sie kaum aus der Hand legen und verbrennt sich gerne die Finger ... Aber dann ist doch Schluss und nach guten 2 Stunden ertappt man sich bei der Überlegung, wann die nächst Gelegenheit kommt, sich wieder eine anzustecken ... Heheecig 

verbeug

                   
“It's a mix of Maui-Waui and Labrador”  (Cheech Marin)
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#2
(04.08.2021, 10:57)glenevil schrieb: Ich denke, Hector ist es wert, das er seinen eigenen Faden bekommt, von daher verschaffe ich ihm hier mal die Ehre.

Starten möchte ich mit einem seiner Klassiker, er selber nennt es seine Behike, hier die 56er mit den klassischen Abmessungen aus dem Frühjahr 2018.

Frisch geraucht waren diese Teile über ein gutes halbes Jahr der absolute Hammer, aromatisch zwar nicht vergleichbar mit den Originalen, wer aber kubanische Frischware aus erstklassigem Tabak der Vuelta Abajo kennt, weiß wovon ich rede. Da sind alle klassischen Aromen, die man kennt und liebt, aber irgendwie auf Droge. Ganz schwer zu beschreiben, alles auf einer höherem Ebene, irgendwie unterlegt mit einer sahnig-südfruchtigen Komponente mit einem leichten Säuretouch, der das alles auf ein einzigartiges Level hebt, ein Träumchen Hkiss.

Nachdem Sie sich dann für 1-2 Jahre aromatisch verschlossen haben, nicht im Sinne von Kuhstall, sondern tatsächlich einen weiteren Entwicklungsprozess starteten, sind sie jetzt wieder on top.
Beginnen sie noch recht verhalten, anfangs etwa vergleichbar mit einer floral-grasigen Cohiba der Siglo-Serie und zum Ende des ersten Drittels erinnernd an eine gut gereifte Hoyo Epicure mit einer ausgewogenen Balance zwischen cremiger Erde und einem leichten Milchkaffe auf einer feinen Holzstruktur, wandeln sie sich zur Mitte hin in eine kräftig-hellnussige Partagas und erinnern mich fern an eine Lusitania. Das letzte Drittel ist dann Kuba at its best, kräftiger Kaffee von feinster Qualität, edle Nüsse, wunder bar cremige Erde und immer kräftiger werdende Röstaromen mit abschließendem Hang zur Mineralität, hier liegt ein Bolivar-Vergleich nahe.
Man mag sie kaum aus der Hand legen und verbrennt sich gerne die Finger ... Aber dann ist doch Schluss und nach guten 2 Stunden ertappt man sich bei der Überlegung, wann die nächst Gelegenheit kommt, sich wieder eine anzustecken ... Heheecig 

verbeug

Kleinode vom Feinsten! verbeug
Meine 50 sind durch, oder wie man so schön sagt, in andere Ebenen aufgestiegen.
Meine Überlegung, wann komme ich wieder an Nachschub ran ...
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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#3
Ich habe erst vor kurzem HLP Lanceros von einem Freund bekommen.

2x von '17 und 2x von '20

Heute Abend wird die Ältere einmal verkostet smoke1 

Bis dato hatte ich erst 2 Zigarren von HLP, aber jede war einfach ein Traum und macht Lust auf mehr Upten
"If everything seems under control, you're not going fast enough." - Mario Andretti
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