08.02.2022, 22:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2022, 22:01 von gelsentrooper.)
Hier hat Onkel Oscar wieder tief in seinen Baukasten gegriffen und eine wirklich interessante, komplexe Zigarre zusammengeschraubt.
1st third:
Nicht lang schnacken! Schnell bildet sich ein Aromenrad aus Zedernholz- und Wallnüssen, welches durch speckiges Leder und einer Prise weißen Pfeffer ergänzt wird.
Nicht nur schön cremig, sondern auch sofort spannend nimmt die Altar Q an Fahrt auf. Wie eine Welle bauen sich die genannten Aromen auf, um dann sanft in eine dezent fruchtige Gischt auszutreiben. Die Fruchtnote würde ich am ehesten mit Orangen oder Klementinen beschreiben.
Gegen Ende des ersten Drittels liegen Holz und Nuss vorne. Da ist immer etwas Blumiges, Frisches was kurz aufblitzt und dann wieder verschwindet.
2nd third:
Mit leisen Schritten schleichen sich Kaffeebohnen an Deck. Man kann ahnen, dass es um sie herum nicht lange leise bleiben wird. Ein schöner kräftiger Mokka braut sich zusammen, untermalt von leckerer Zartbitterschokolade. Das passt ins Stärkeprofil der Zigarre, die ich zum jetzigen Zeitpunkt im „Upper Medium“-Bereich einsortiere. Mächtig wird das Gemisch aus Kaffeeprütt, Leder und Pfeffer nach vorne gedrückt. Ein deutlicher Kontrast zum ersten Abschnitt. Trotzdem bäumt sich immer wieder diese Fruchtigkeit auf und verschafft sich kurzzeitig Gehör. Die Orange habe ich bereits genannt. Zeitweise gehts in Richtung Zitrone. Der Nachhall erinnert mich an Nimm2-Bonbons, um dann beim nächsten Zug wieder von der dunklen Seite der Macht in der Schranken gewiesen zu werden.
Last third:
Entweder hat mich das imposante Feuerwerk strubbelig gemacht, oder die Altar Q läuft gerade auf Zwischengas, um sich zum Finale zu sammeln. Fast schon ein wenig zahm zähle ich Milchkaffee -natürlich mit feiner Fruchtnote untermalt- Leder, Holz und allem voran Nüsse. Alles relativ ausgewogen. Trotzdem ziehe gierig, weil sie einfach lecker ist. Die Aromen pinseln die Geschmacksknospen gekonnt und nachhaltig.
Das große Finale bleibt aus. Vielmehr flachen die Wellen zu einer ruhigen See ab, hin zu einer gemütlichen Hafeneinfahrt. An diese Reise werde ich mich gerne zurückerinnern!
Fazit: Mittlerweile bin ich echt ein Fanboy der vielen tollen Serien von Oscar Valladares. Wer Highend-Honduras probieren möchte, kommt an diesen Zigarren einfach nicht vorbei. Die Altar Q ist für mich ein weiterer Glanzpunkt. Hier bekommt man viel Abwechslung geboten, wenn man sich genug Zeit nimmt und auf die Zigarre einlässt. Daumen hoch von mir!
1st third:
Nicht lang schnacken! Schnell bildet sich ein Aromenrad aus Zedernholz- und Wallnüssen, welches durch speckiges Leder und einer Prise weißen Pfeffer ergänzt wird.
Nicht nur schön cremig, sondern auch sofort spannend nimmt die Altar Q an Fahrt auf. Wie eine Welle bauen sich die genannten Aromen auf, um dann sanft in eine dezent fruchtige Gischt auszutreiben. Die Fruchtnote würde ich am ehesten mit Orangen oder Klementinen beschreiben.
Gegen Ende des ersten Drittels liegen Holz und Nuss vorne. Da ist immer etwas Blumiges, Frisches was kurz aufblitzt und dann wieder verschwindet.
2nd third:
Mit leisen Schritten schleichen sich Kaffeebohnen an Deck. Man kann ahnen, dass es um sie herum nicht lange leise bleiben wird. Ein schöner kräftiger Mokka braut sich zusammen, untermalt von leckerer Zartbitterschokolade. Das passt ins Stärkeprofil der Zigarre, die ich zum jetzigen Zeitpunkt im „Upper Medium“-Bereich einsortiere. Mächtig wird das Gemisch aus Kaffeeprütt, Leder und Pfeffer nach vorne gedrückt. Ein deutlicher Kontrast zum ersten Abschnitt. Trotzdem bäumt sich immer wieder diese Fruchtigkeit auf und verschafft sich kurzzeitig Gehör. Die Orange habe ich bereits genannt. Zeitweise gehts in Richtung Zitrone. Der Nachhall erinnert mich an Nimm2-Bonbons, um dann beim nächsten Zug wieder von der dunklen Seite der Macht in der Schranken gewiesen zu werden.
Last third:
Entweder hat mich das imposante Feuerwerk strubbelig gemacht, oder die Altar Q läuft gerade auf Zwischengas, um sich zum Finale zu sammeln. Fast schon ein wenig zahm zähle ich Milchkaffee -natürlich mit feiner Fruchtnote untermalt- Leder, Holz und allem voran Nüsse. Alles relativ ausgewogen. Trotzdem ziehe gierig, weil sie einfach lecker ist. Die Aromen pinseln die Geschmacksknospen gekonnt und nachhaltig.
Das große Finale bleibt aus. Vielmehr flachen die Wellen zu einer ruhigen See ab, hin zu einer gemütlichen Hafeneinfahrt. An diese Reise werde ich mich gerne zurückerinnern!
Fazit: Mittlerweile bin ich echt ein Fanboy der vielen tollen Serien von Oscar Valladares. Wer Highend-Honduras probieren möchte, kommt an diesen Zigarren einfach nicht vorbei. Die Altar Q ist für mich ein weiterer Glanzpunkt. Hier bekommt man viel Abwechslung geboten, wenn man sich genug Zeit nimmt und auf die Zigarre einlässt. Daumen hoch von mir!
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... sorry, musste sein.
! Bist ja schon schuld daran, das deine letzte Onkel Oscar (Wild Hunter) in meiner letzten Lieferung landete.
... nehme dich beim Wort, falls ich mal wieder im "Pott" bin 
