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(09.05.2025, 14:46)Bayuvare schrieb: (09.05.2025, 11:23)glenevil schrieb: Sowohl was die Konstruktion, als auch die Aromatik angeht, wird das Thema erst dann richtig interessant, wenn mehrere ihren Senf dazu gegeben haben. Und da wir hier alle mehr oder weniger das gleiche Produkt haben, lässt sich auch vortrefflich vergleichen. Kann zwar nichts vergleichbares zu Uwes Lyrik bieten, immerhin hier meine Notizen von der ersten Verkostung:
"06.04.25: Erster Versuch mit der neuen. Zug sehr gut und kalt vor allem „Tabak“. Die ersten zwei Drittel sind eher mild mit Kaffeearomen. Das letzte Drittel wird dann schärfer und rauer. Der Abbrand musste immer wieder korrigiert werden um den Schiefbrand zu beseitigen. Die scheint mir doch noch eine Weile reifen zu müssen. Rauchdauer 135 Minuten."
Bei Gelegenheit noch eine zweite probieren, nachdem sie eine Weile ausruhen durften.
Dankeschön, mein Klausimausi 
Habe den Verdacht, daß du sie im letzten Drittel entweder zu heiß geraucht hast, oder hättest du mal Degasieren sollen? 
Rau oder scharf war bei mir nix
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Bei mir war ebenfalls nichts scharf, und es gab weder ein defektes Deckblatt noch Schiefbrand.
Wenn das Bauteil gerade angesetzt wird, tritt auch kein Schiefbrand auf
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(10.05.2025, 08:57)CubanCigars schrieb: Bei mir war ebenfalls nichts scharf, und es gab weder ein defektes Deckblatt noch Schiefbrand.
Wenn das Bauteil gerade angesetzt wird, tritt auch kein Schiefbrand auf 
Bauteil? Freut mich, mit deinem Deckblatt und gibt mir Hoffnung
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(09.05.2025, 21:35)glenevil schrieb: (09.05.2025, 14:46)Bayuvare schrieb: (09.05.2025, 11:23)glenevil schrieb: Sowohl was die Konstruktion, als auch die Aromatik angeht, wird das Thema erst dann richtig interessant, wenn mehrere ihren Senf dazu gegeben haben. Und da wir hier alle mehr oder weniger das gleiche Produkt haben, lässt sich auch vortrefflich vergleichen. Kann zwar nichts vergleichbares zu Uwes Lyrik bieten, immerhin hier meine Notizen von der ersten Verkostung:
"06.04.25: Erster Versuch mit der neuen. Zug sehr gut und kalt vor allem „Tabak“. Die ersten zwei Drittel sind eher mild mit Kaffeearomen. Das letzte Drittel wird dann schärfer und rauer. Der Abbrand musste immer wieder korrigiert werden um den Schiefbrand zu beseitigen. Die scheint mir doch noch eine Weile reifen zu müssen. Rauchdauer 135 Minuten."
Bei Gelegenheit noch eine zweite probieren, nachdem sie eine Weile ausruhen durften.
Dankeschön, mein Klausimausi 
Habe den Verdacht, daß du sie im letzten Drittel entweder zu heiß geraucht hast, oder hättest du mal Degasieren sollen? 
Rau oder scharf war bei mir nix  Danke für den Tipp  (und Klausimausi hat mich schon lange keiner mehr genannt, fühl ich mich ja wieder richtig jung  )
Zu heiss ist eher unwahrscheinlich, bin beim geniessen eher gemächlich. Degasieren hätte durchaus helfen können, nächstes Mal dann
Schmauchende Grüsse
Klaus
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(07.05.2025, 00:15)glenevil schrieb: So, die erste ist nun durch doch welchen Eindruck hat sie hinterlassen und wie ist das vorläufige Fazit 
Also: Immer wieder schön, so einen Ehrfurcht gebietenden Prügel zu entfachen und immer wieder schön zu sehen, wie so ein kleines Glutnest das volle RM entfacht, aber was passiert dann?
Aroma: Die Salomones ist voll ausgereift, keine Off-notes, keine zu glättenden Dissonanzen oder Attacken wie zB ein Pepperblast. Der Rauch aus dem ersten Drittel erreicht kühl und smooth den Mundraum und hinterlässt nur zarte Andeutungen von Milchkaffee, Leder, Nuss und Spekulatius. Ligero bzw Stärke nicht vorhanden.
Im 2.Drittel verdichten sich die Aromen und minimal gerösteter Toast kommt hinzu. Die Stärke erreicht maximal Leicht+.
Das letzte Drittel wird dann aromatisch doch recht prägnant, aber nur im Sinne einer Evolution der bekannten Aromen. Keine Sprünge oder Ausreißer zu erkennen. Knapp Medium.
Im ganzen eine cremig smoothe Salomones, die ich eher In-, als Outdoor rauchen würde. Hochprozentiges als Begleitung verbietet sich komplett und auch von einem Pils oder Rotwein würde ich abraten. Schorle, gespritzter Weißwein, Wasser, ev. Sekt/Champagner sollten passen.
Zur aufgeworfen Frage zum Cello: Ich lasse meine eingepackt. Warum? An weitere Reifung glaube ich nicht. Dazu ist meine konstruktiv nicht ganz stressfrei gewesen. Das Deckblatt erscheint mir sehr dünn, ich hatte sowohl eine Ablösung vom Umblatt als auch Aufplatzer. Mit Geduld und Spucke war das zu handeln, ich werde die Zigarre jedoch keiner mechanischen Belastung aussetzen. Dazu werde ich sie gesondert bei nur gut 60% RLF lagern um die Ausdehnung beim Abbrand zu minimieren.
Fazit, rein subjektiv nach einem Exemplar:
Ausgereifte Frühstücks- oder Kaffeezigarre, am besten Indoorsmoke. Weder konstruktiv noch aromatisch erreicht sie die Qualität von Produkten der Tabacalera Altagracia. Ich werde für sie passende Gelegenheiten finden, erneuerte aber dennoch meinen Wunsch, weiter im Kontakt mit Günther Schichl zu bleiben,insbesondere wenn ich sehe, was Roli da immer rausholt 
Abschließend vielen Dank an Christian für diese Zigarre. Letztendlich macht es immer mal wieder Spaß eine Salomones zu rauchen (und auch die geliebten Salomones von Partagas gehen bei mir als Frühstückszigarre durch ).
So und jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen  Falls du noch welche von CZ '23 suchst, welche ja bekanntlich durch GS Hände gegangen sind, jederzeit gerne eine PN durchschicken.
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@ Ezekiel Dankeschön, hast ne PN
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