Werte Freunde,
da ich gerade ziemlich auf dem Feuerzeug-Trip bin und letzte Woche alleine drei neue gekauft habe, möchte ich kurz meine jetzige (noch nicht zufriedenstellende) Auswahl vorstellen.
1. Ein kürzlich angeschafftes "True Utility TU262" Mini-Benzinfeuerzeug, € 11. Das vom Volumen her kleinste Feuerzeug, das ich finden konnte. Für "Notfälle" (wie sollten solche heutzutage überhaupt aussehen??), habe eigtl. noch kein genaues Anwendungsszenario dafür. Dieser "Peanut lighter" ist als Benzinfeuerzeug eher für den Winter, gilt allerdings als relativ dicht (und daher ist auch im Sommer nur langsames Ausdünsten zu erwarten). Bißl schwer, Ganzmetall. Was für Outdoor. Kommt vllt. am besten in meine Daunenjacke.
2. Ein Colibri Eclipse in mattschwarz, mit ca. € 50 mein teuerstes Feuerzeug. Befindet sich in einem kleinen Lederetui mit Zigarrenbank und -bohrer, und dieses wird in meiner Smokingjacke aufbewahrt.
3. Mein messingfarbenes Zippo. Klar, ein primitives Ding, aber einfach ein Klassiker, den ich habe, seit ich 16 bin. Wird ebenfalls in der Smokingjacke aufbewahrt. Eher für den Winter.
4. Ein kürzlich angeschafftes, eigentlich eher primitives, aber dennoch sehr solides "Ronxs"-Feuerzeug (vermutl. chin. no-name-Marke), € 14. Ganzmetall, gute Haptik, lohnt eigtl. keine dezidierte Besprechung. Bißl baurig. Wo nimmt man den mit? Immer dann, wenn Feuer wirklich eine wichtige Rolle spielen könnte, also Outdooreinsatz, Anzünden einer Feuerschale. Ist eine Gefahrenquelle, nicht für Kinder also. Ggf. auch für Silvester, in eine grobe Jacke zum Knallern. Kommt vorerst in meinen Werkzeugkasten.
5. Mein neu zugelegtes Tecboss-Stabfeuerzeug (€ 16) ist eher für zuhause, bzw. für Weihnachten/Silvester, wg. der Stabform und bei Bedarf großen Flammenlänge - praktisch bei schwer zugänglichen Kerzen oder Silvesterknallern und Raketen, wo man nicht will, daß die Zündschnur einem beim Anzünden gleich auf die Fingerkuppe rotzt (oder das Feuerzeug verunreinigt). Eher nicht für Zigarren. Besonders kindersicher, da es sich (wenn man das extragroße Rändelrad ganz zudreht) doppelt verriegeln läßt. Hierdurch und wg. der zivilen Anmutung (gibt ja viele sehr "brachial" designte Feuerzeuge) gut fürs häusliche Ambiente. Paßt auch gut in meinen gepflegten Wintermantel.
6. Zu guter letzt ein schlichtes, kleines Bic. Klein und v.a. das leichteste Feuerzeug, darum als everday carry item in meinen Rucksack, den ich überall dabei habe.
Und das beste: Direkt nachdem ich das Foto gemacht hatte, probierte ich alle sechs aus, und alle sechs funktionierten.
Noch mindestens zwei weitere brauche ich... Ich frage mich, ob ich als nächstes das Colibri Astoria in schwarz bestellen soll (als perfektes Feuerzeug für eine Partagas P2 AT - löst auch das Problem, daß ich die bisher nicht anschneiden kann, da ich nur einen Bohrer besitze), oder das ungewöhnliche JP Windmill mit Nainen-Brenner, auch ein totaler Klassiker und faszinierend anzusehen, wenn es brennt.
Von Dupont habe ich nach langem Hin- und Herüberlegen eher Abstand genommen. Es gibt da ganz unterschiedliche Meinungen, aber ich sehe die meisten Duponts mittlerweile als etwas dekadent und anderen Produkten faktisch kaum überlegen. Bei so einer Preisklasse erwarte ich, daß das Produkt von einem echten Ingenieur mit Liebe zum Detail und mit Willen zu technischer Perfektion entworfen ist, und das sehe ich da einfach nicht.
......
Edit: A propos "technologische Perfektion"... Dupont müßte doch, wenn diese Firma als Premiumhersteller etwas auf sich hält, auch den Ehrgeiz haben, technologische Benchmarks zu setzen. Wie wäre es mit folgender Idee: Man entwickelt ein Feuerzeug, das von Anfang an bis zum letzten Rest an Gas die gleiche (dennoch einstellbare) Flammenhöhe aufweist, und dann ausgeht. Also quasi eine raffinierte Vorrichtung, die die Abnahme des Gasdrucks automatisch ausgleicht. Surely that's not rocket science... wenngleich irgendwie verwandt! Quasi analog zu der Aufgabe, Batterien mit "guter Spannungslage" zu entwickeln, d.h. solche, bei denen die Spannung über den ganzen Entladungsverlauf nahezu gleich bleibt, und erst ganz zum Schluß einbricht.
da ich gerade ziemlich auf dem Feuerzeug-Trip bin und letzte Woche alleine drei neue gekauft habe, möchte ich kurz meine jetzige (noch nicht zufriedenstellende) Auswahl vorstellen.
1. Ein kürzlich angeschafftes "True Utility TU262" Mini-Benzinfeuerzeug, € 11. Das vom Volumen her kleinste Feuerzeug, das ich finden konnte. Für "Notfälle" (wie sollten solche heutzutage überhaupt aussehen??), habe eigtl. noch kein genaues Anwendungsszenario dafür. Dieser "Peanut lighter" ist als Benzinfeuerzeug eher für den Winter, gilt allerdings als relativ dicht (und daher ist auch im Sommer nur langsames Ausdünsten zu erwarten). Bißl schwer, Ganzmetall. Was für Outdoor. Kommt vllt. am besten in meine Daunenjacke.
2. Ein Colibri Eclipse in mattschwarz, mit ca. € 50 mein teuerstes Feuerzeug. Befindet sich in einem kleinen Lederetui mit Zigarrenbank und -bohrer, und dieses wird in meiner Smokingjacke aufbewahrt.
3. Mein messingfarbenes Zippo. Klar, ein primitives Ding, aber einfach ein Klassiker, den ich habe, seit ich 16 bin. Wird ebenfalls in der Smokingjacke aufbewahrt. Eher für den Winter.
4. Ein kürzlich angeschafftes, eigentlich eher primitives, aber dennoch sehr solides "Ronxs"-Feuerzeug (vermutl. chin. no-name-Marke), € 14. Ganzmetall, gute Haptik, lohnt eigtl. keine dezidierte Besprechung. Bißl baurig. Wo nimmt man den mit? Immer dann, wenn Feuer wirklich eine wichtige Rolle spielen könnte, also Outdooreinsatz, Anzünden einer Feuerschale. Ist eine Gefahrenquelle, nicht für Kinder also. Ggf. auch für Silvester, in eine grobe Jacke zum Knallern. Kommt vorerst in meinen Werkzeugkasten.
5. Mein neu zugelegtes Tecboss-Stabfeuerzeug (€ 16) ist eher für zuhause, bzw. für Weihnachten/Silvester, wg. der Stabform und bei Bedarf großen Flammenlänge - praktisch bei schwer zugänglichen Kerzen oder Silvesterknallern und Raketen, wo man nicht will, daß die Zündschnur einem beim Anzünden gleich auf die Fingerkuppe rotzt (oder das Feuerzeug verunreinigt). Eher nicht für Zigarren. Besonders kindersicher, da es sich (wenn man das extragroße Rändelrad ganz zudreht) doppelt verriegeln läßt. Hierdurch und wg. der zivilen Anmutung (gibt ja viele sehr "brachial" designte Feuerzeuge) gut fürs häusliche Ambiente. Paßt auch gut in meinen gepflegten Wintermantel.
6. Zu guter letzt ein schlichtes, kleines Bic. Klein und v.a. das leichteste Feuerzeug, darum als everday carry item in meinen Rucksack, den ich überall dabei habe.
Und das beste: Direkt nachdem ich das Foto gemacht hatte, probierte ich alle sechs aus, und alle sechs funktionierten.
Noch mindestens zwei weitere brauche ich... Ich frage mich, ob ich als nächstes das Colibri Astoria in schwarz bestellen soll (als perfektes Feuerzeug für eine Partagas P2 AT - löst auch das Problem, daß ich die bisher nicht anschneiden kann, da ich nur einen Bohrer besitze), oder das ungewöhnliche JP Windmill mit Nainen-Brenner, auch ein totaler Klassiker und faszinierend anzusehen, wenn es brennt.
Von Dupont habe ich nach langem Hin- und Herüberlegen eher Abstand genommen. Es gibt da ganz unterschiedliche Meinungen, aber ich sehe die meisten Duponts mittlerweile als etwas dekadent und anderen Produkten faktisch kaum überlegen. Bei so einer Preisklasse erwarte ich, daß das Produkt von einem echten Ingenieur mit Liebe zum Detail und mit Willen zu technischer Perfektion entworfen ist, und das sehe ich da einfach nicht.
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Edit: A propos "technologische Perfektion"... Dupont müßte doch, wenn diese Firma als Premiumhersteller etwas auf sich hält, auch den Ehrgeiz haben, technologische Benchmarks zu setzen. Wie wäre es mit folgender Idee: Man entwickelt ein Feuerzeug, das von Anfang an bis zum letzten Rest an Gas die gleiche (dennoch einstellbare) Flammenhöhe aufweist, und dann ausgeht. Also quasi eine raffinierte Vorrichtung, die die Abnahme des Gasdrucks automatisch ausgleicht. Surely that's not rocket science... wenngleich irgendwie verwandt! Quasi analog zu der Aufgabe, Batterien mit "guter Spannungslage" zu entwickeln, d.h. solche, bei denen die Spannung über den ganzen Entladungsverlauf nahezu gleich bleibt, und erst ganz zum Schluß einbricht.