@Egbert bitte nicht das Format ändern und was heißt hier "gefällig", mir gefallen Lanceros am besten und gibt es was langweiligeres als Robustos ? Lancero wäre auch der perfekte Counterpart zur Pig Burner, kurzunddick vs langunddünn
Bedenkt auch bitte, das mit einer Veränderung des RM sich auch die Einlage verändert und mit weniger Länge auch die Evolutionsmöglichkeit abnimmt.
Könnte mir hier höchstens noch ne Churchill vorstellen ... ja genau, das könnte was werden
......
Vielen Dank für die Blumen, deine Assoziationsfantasie ist aber auch nicht von schlechten Eltern, RESPEKT! Du trinkst nicht zufälligerweise auch Single-Malt?
Bedenkt auch bitte, das mit einer Veränderung des RM sich auch die Einlage verändert und mit weniger Länge auch die Evolutionsmöglichkeit abnimmt.
Könnte mir hier höchstens noch ne Churchill vorstellen ... ja genau, das könnte was werden
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OldscHool77 schrieb:@glenevil hat ja mit einem tollen Verkostungspost vorgelegt; da ich von der Lancero wirklich begeistert bin, tippe ich meine Notizen zu dieser Zigarre auch mal ab - es sind natürlich subjektive Wahrnehmungs-Eindrücke, die ganz andere sein mögen als eure. Ich habe den Smoke als äußerst vielschichtig und abwechslungsreich empfunden. Großartiger Stumpen - kann mir nicht vorstellen, dass da für nur 8,70 die Butter ans Brot verdient ist. Besten Dank auch von mir an @Egbert & Familie für die sehr erfolgreiche Mühe!
1/3 - 1. Zug pfeffrig, dann gleich dunkle Süße & kernige Röstaromen. Gleich ganz gut kräftig. 1. Assoziation: Tatuaje. Dann kommt der Charakter der verwendeten Tabake sehr schön raus: dominikanische Süße & Opulenz + Corojo-Würze. Dunkles Holz, Weihrauch, Melasse; erst ganz leicht fruchtiger Touch wird rasch deutlicher, dann markant - Dörrobst (Aprikosen, Rosinen). Verblüffend deutliche Ashton "Symmetry"-, ja sogar AF "OpusX"-Parallelen (weniger Zitrus, mehr Trockenfruchtsüße - Olor). Schmelz, Kaffee, Harz vom Deckblatt. - Wird cremiger, leicht nussig. Schon hier eher stark. Vielschichtig, duftig, intensiv süß, trotzdem 'herzhaft'.
2/3 - Gewürznoten mischen sich in die Obstsüße. Sanftere Noten; ölig (schwarze Oliven). Üppiger, dichter Rauch. Gleichbleibend kräftig. Mehr Umami. Fruchtnoten bleiben als Herznote; weiter auch permanent Weihrauch. Komplex. Haftender Nachgeschmack. Ab Mitte würziger, noch ein bisschen stärker. Wuchtige Ligero-Aromen. Fettige Nüsse; Muskat. Grundaromatik konstant, Abwechslung im Detail. Immer mächtiger. Mehr Holztöne à la Don Pepín "Blue Label". Auch prickelnd-zimtig; ein Hauch Sandelholz.
2/3 - Mehr Kaffee- & Röstaromen, ein wenig Kakao am Gaumen; weiter fruchtig-süß. Aromatik 'dunkler' & minimal herber (Bitterschokolade). Immer mehr Würze & Liger-Power. Gewürztöne prägnanter, auch eine Spur Lakritze. Obstgeschmack nun dezenter. Abbrand jetzt sehr langsam, Raucheigenschaften durchgehend top. Immer öliger & intensiver, bleibt aber duftig-elegant. Dann nussiger. Retronasal leicht pfeffrig. Wieder mehr Süße - bleibt spannend. Gehaltvolle Schinken-/Räuchernoten (Dörrpflaumen mit Speck ). Auch mehr Weihrauch. Zum Finish hin etwas Leder. Am Ende überwiegen Würze & Oliven. Bis zum Schluss noch etwas Süße. Rauchdauer gut 110 Min.
Chapeau!!
Vielen Dank für die Blumen, deine Assoziationsfantasie ist aber auch nicht von schlechten Eltern, RESPEKT! Du trinkst nicht zufälligerweise auch Single-Malt?