Ich hatte sie heute erst zum zweiten Mal probiert. Das erste Mal fnd ich sie gar nicht überzeugend. Heute wollte ich mal genauer hinschmecken. Denn der Geruch der noch kalten Zigarre war überaus delikat!
Auch der Kaltzug war lecker. Eine Honigsüße legte sich auf die Lippen. Lecker.
Vorweg: Abbrand und Zug waren bei mir tadellos.
Nach dem Anzünden fand ich den Zug zunächst zwar schwerfällig.
Das gab sich aber schnell.
Die Asche war gerade und stabil.
Ich musste nur zweimal abaschen trotz Wind.
Nun zum Geschmack.
Auf den ersten Millimetern eine Aromenfülle; Holz, Leder und Heu bildeten das Fundament, Grasnoten, Honig und Spitzwegerich stachen hervor.
Recht schnell tat sich aber ein Geschmack von Kohle und kaltem Aschenbecher hervor. Das empfand ich als störend.
Zum Glück hielt das nicht lange an.
Der Geschmack von kaltem Aschenbecher wurde zu verbranntem Papier, was auch nicht gerade mein Lieblingsaroma ist, band sich aber gut in den Hintergrund ein.
In den Vordergrund traten dann Shitaake-Pilze und nasses Holz.
An sich nicht schlecht, doch wo blieben das Heu und der Honig - und die tausend Blumen?
Immerhin blieb der Honiggeschmack noch auf den Lippen, bloß im Rauch fand ich ihn nicht wieder. Schade.
Gen Ende des ersten Drittels kam Minze hervor, Wasserpfeffer gesellte sich hinzu. An sich icht schlecht, doch leider auch mit demselben Zungen-betäubenden Effekt, wie man ihn von Wasserpfeffer und vietnamesischem Koriander kennt. Mein Plan, langsamer zu rauchen und der Zunge Zeit zur Erholung zu geben ging nicht auf; die Zigarre wollte geraucht werden, drohte auszugehen. Oh je... das Dilemma begann... und nahm so seinen Lauf.
Erst im letzten Drittel verblasste die betäubende Minz-Wasserpfeffer-Komination endlich. Es blieb ein dumpfer Geschmack von Erde, nassem Holz, etwas Leder. Im Hintergrund war immerhin noch Heu und eine Kräuternote zu erahnen; Röstaromen kamen zum Glück noch hinzu. Vielleicht waren sie auch die ganze Zeit schon da, nur konnte ich sie nicht schmecken.
Das letzte Drittel zog sich hin, bis zur Mitte des letzten Viertels die Zigarre fast ausging; ich nahm das als Zeichen wahr, es besser dabei zu belassen - machte zur Gegenprobe noch einen kleinen Probezug und merkte, dass es keinen Sinn mehr hatte; Gut so, lieber wenigstens die kargen Röstaromen als als einen bitteren Nachgeschmack am Gaumen mitnehmen.
Im Duft toll.
Geschmacklich immerhin bis zur Hälfte eine gewisse Dramaturgie
Ab der Hälfte aber leider betäubend, dann langweilig.
Gut finde ich den Nachgeschmack mit leckeren Röstaromen und der Erinnerung an Honig und Heu.
Ich hoffe, der hält noch eine Weile an.
Auch der Kaltzug war lecker. Eine Honigsüße legte sich auf die Lippen. Lecker.
Vorweg: Abbrand und Zug waren bei mir tadellos.
Nach dem Anzünden fand ich den Zug zunächst zwar schwerfällig.
Das gab sich aber schnell.
Die Asche war gerade und stabil.
Ich musste nur zweimal abaschen trotz Wind.
Nun zum Geschmack.
Auf den ersten Millimetern eine Aromenfülle; Holz, Leder und Heu bildeten das Fundament, Grasnoten, Honig und Spitzwegerich stachen hervor.
Recht schnell tat sich aber ein Geschmack von Kohle und kaltem Aschenbecher hervor. Das empfand ich als störend.
Zum Glück hielt das nicht lange an.
Der Geschmack von kaltem Aschenbecher wurde zu verbranntem Papier, was auch nicht gerade mein Lieblingsaroma ist, band sich aber gut in den Hintergrund ein.
In den Vordergrund traten dann Shitaake-Pilze und nasses Holz.
An sich nicht schlecht, doch wo blieben das Heu und der Honig - und die tausend Blumen?
Immerhin blieb der Honiggeschmack noch auf den Lippen, bloß im Rauch fand ich ihn nicht wieder. Schade.
Gen Ende des ersten Drittels kam Minze hervor, Wasserpfeffer gesellte sich hinzu. An sich icht schlecht, doch leider auch mit demselben Zungen-betäubenden Effekt, wie man ihn von Wasserpfeffer und vietnamesischem Koriander kennt. Mein Plan, langsamer zu rauchen und der Zunge Zeit zur Erholung zu geben ging nicht auf; die Zigarre wollte geraucht werden, drohte auszugehen. Oh je... das Dilemma begann... und nahm so seinen Lauf.
Erst im letzten Drittel verblasste die betäubende Minz-Wasserpfeffer-Komination endlich. Es blieb ein dumpfer Geschmack von Erde, nassem Holz, etwas Leder. Im Hintergrund war immerhin noch Heu und eine Kräuternote zu erahnen; Röstaromen kamen zum Glück noch hinzu. Vielleicht waren sie auch die ganze Zeit schon da, nur konnte ich sie nicht schmecken.
Das letzte Drittel zog sich hin, bis zur Mitte des letzten Viertels die Zigarre fast ausging; ich nahm das als Zeichen wahr, es besser dabei zu belassen - machte zur Gegenprobe noch einen kleinen Probezug und merkte, dass es keinen Sinn mehr hatte; Gut so, lieber wenigstens die kargen Röstaromen als als einen bitteren Nachgeschmack am Gaumen mitnehmen.
Im Duft toll.
Geschmacklich immerhin bis zur Hälfte eine gewisse Dramaturgie
Ab der Hälfte aber leider betäubend, dann langweilig.
Gut finde ich den Nachgeschmack mit leckeren Röstaromen und der Erinnerung an Honig und Heu.
Ich hoffe, der hält noch eine Weile an.