20.04.2019, 11:49
Dazu eine kleine Geschichte von mir, die am 30.11.2006 auf Art of Smoke veröffentlicht wurde (wie die Zeit vergeht):
Perlen vor die Säue
Es muss so Ende der 90er Jahre gewesen sein, als ich in Hamburg eine Kiste Por Larrañaga Montecarlos entdeckte. Damals eine recht unbekannte Marke/Sorte in Deutschland. Sie war preiswert und ich entschloss mich zum Kauf. Die Zigarren waren eine Offenbarung! Absolut grandios. Wunderbar harmonisch und weich mit einer feinen Würze und Süße. Die paar vorhandenen Kisten waren schnell ausverkauft und als meine Kiste nach einem Monat leer war, gab es zunächst keine weiteren zu kaufen.
Einige Wochen später war Nachschub da und ich kaufte sofort eine neue Kiste. Welche Enttäuschung. Die Zigarren hatten mit der ersten Kiste absolut nichts gemein. Wirklich kein Vergleich. Ich weiß nicht warum, aber irgendwann schaute ich auf den Boden der ersten Kiste, die ich aufgehoben hatte und stellte fest, dass sie ein Boxing-Date von Anfang der 80er Jahre aufwies. Die 2. Kiste hatte ein aktuelles Datum. Trotzdem kam ich zunächst nicht auf die Idee, dass zwischen dem Alter der Zigarren und dem Geschmacksunterschied ein Zusammenhang besteht, sondern ich nahm an, dass die Marke einfach in der Qualität nachgelassen habe.
Erst als in der inzwischen eingestellten "Zigarrenwelt" das Thema Aging diskutiert wurde, dämmerte mir, dass der Geschmacksunterschied mit der Lagerung zusammenhing. Ich hatte also ca. 17 Jahre alte Zigarren in kürzester Zeit in der Überzeugung weggeraucht, jederzeit Nachschub besorgen zu können. Ein offensichtlicher Irrtum und ein klassischer Fall von "Perlen vor die Säue".
Die als Nachschub geplanten Zigarren liegen seit 5 Jahren im Zigarrenschrank. Somit kann ich in 12 Jahren versuchen, herauszufinden, ob die Erinnerung an meine erste Kiste Montecarlos sich mit dem Geschmack der neuen Zigarren deckt. Ich werde zu gegebener Zeit an dieser Stelle darüber berichten.
Perlen vor die Säue
Es muss so Ende der 90er Jahre gewesen sein, als ich in Hamburg eine Kiste Por Larrañaga Montecarlos entdeckte. Damals eine recht unbekannte Marke/Sorte in Deutschland. Sie war preiswert und ich entschloss mich zum Kauf. Die Zigarren waren eine Offenbarung! Absolut grandios. Wunderbar harmonisch und weich mit einer feinen Würze und Süße. Die paar vorhandenen Kisten waren schnell ausverkauft und als meine Kiste nach einem Monat leer war, gab es zunächst keine weiteren zu kaufen.
Einige Wochen später war Nachschub da und ich kaufte sofort eine neue Kiste. Welche Enttäuschung. Die Zigarren hatten mit der ersten Kiste absolut nichts gemein. Wirklich kein Vergleich. Ich weiß nicht warum, aber irgendwann schaute ich auf den Boden der ersten Kiste, die ich aufgehoben hatte und stellte fest, dass sie ein Boxing-Date von Anfang der 80er Jahre aufwies. Die 2. Kiste hatte ein aktuelles Datum. Trotzdem kam ich zunächst nicht auf die Idee, dass zwischen dem Alter der Zigarren und dem Geschmacksunterschied ein Zusammenhang besteht, sondern ich nahm an, dass die Marke einfach in der Qualität nachgelassen habe.
Erst als in der inzwischen eingestellten "Zigarrenwelt" das Thema Aging diskutiert wurde, dämmerte mir, dass der Geschmacksunterschied mit der Lagerung zusammenhing. Ich hatte also ca. 17 Jahre alte Zigarren in kürzester Zeit in der Überzeugung weggeraucht, jederzeit Nachschub besorgen zu können. Ein offensichtlicher Irrtum und ein klassischer Fall von "Perlen vor die Säue".
Die als Nachschub geplanten Zigarren liegen seit 5 Jahren im Zigarrenschrank. Somit kann ich in 12 Jahren versuchen, herauszufinden, ob die Erinnerung an meine erste Kiste Montecarlos sich mit dem Geschmack der neuen Zigarren deckt. Ich werde zu gegebener Zeit an dieser Stelle darüber berichten.