12.04.2024, 17:03
Okay. Bevor hier nach Keksen geschrien wird, hab ich mir mal bei nem Pils nen paar Notizen zu dem Stumpen gemacht!
1st third:
Die ersten Züge verfrachten helles, frisch geschlagenes Holz, eine Hand voll Nüsse und einen Hauch cremiger Süße auf die Geschmacksknospen. Vom Start weg sehr ausgewogen und stimmig. Wer Pfeffer erwartet, muss den wirklich aufmerksam suchen! Er ist da, weiß aber die Party nicht zu vermiesen. Im ersten Drittel dominiert das Holz. Die cremige Süße geht über in Leder und hinterlässt Trockenheit am Gaumen. Schnell nen Schluck Stauder! Am Ende des ersten Drittels endlich was für die Barrista-Fraktion! Frisch aufgebrühter schwarzer Kaffee; stark und vollmundig. Das kann gerne so weitergehen!
2nd third:
So. Bestandsaufnahme! Noch alle Mann an Bord! Wir begrüßen einen neuen Gast. Meister Erde hat sich dazugesellt, aber weiß - wie auch der Pfeffer - wie man sich benimmt. Der Kaffee hat einen Schuss Milch abbekommen. Alles sehr stimmig. Die Trockenheit ist weitestgehend gewichen und eine cremige, leicht karamellige Textur bleibt am Gaumen. Wir bewegen uns von Anfang an im mittelstarken Bereich. Als Einstieg in den Nachmittag ideal! Holz und Kaffee duellieren um meine Aufmerksamkeit. Alles eingerahmt von der beschriebenen cremigen - dezenten- Süße. Ja, es wird erdiger und… Im Abgang leichte Bitternoten. Nein, das kommt nicht vom Holz, sondern geht eher in Richtung Grapefruit. Zum Ende mehr Leder und nen Ticken mehr Power.
Last third:
Nix mehr mit zarter Süße! Leder satt, Holz, Erde und Kaffe ist hier angesagt. Fett und doch nicht überdosiert. Da erkennt man die gute Stube vom Don! Nikotin ist reichlich vorhanden, obwohl die Stärke maximal auf Medium+ Niveau ist. Jeder Bestandteil, weiß sich geschickt in Szene zu setzen. Alles nichts Neues und trotzdem überzeugend! Ich wollte erst kubanisch schreiben… Wollte ich das wirklich!? Yes! Mit Dauer des Smokes kam mir der Gedanke doch recht häufig.
Fazit:
Ein „vornehmer“ Stumpen von Onkel Pete, der in Puncto Stärke dezenter auftritt als andere Vitolas der „La Seleccion de Cazador“, aber geschmacklich wieder voll auf der Linie ist. Ich vergleiche selten, gar ungern mit dem heiligen Gral, aber der Stumpen erinnert hier und da doch deutlich an Kuba! Tolles Teil!!!
1st third:
Die ersten Züge verfrachten helles, frisch geschlagenes Holz, eine Hand voll Nüsse und einen Hauch cremiger Süße auf die Geschmacksknospen. Vom Start weg sehr ausgewogen und stimmig. Wer Pfeffer erwartet, muss den wirklich aufmerksam suchen! Er ist da, weiß aber die Party nicht zu vermiesen. Im ersten Drittel dominiert das Holz. Die cremige Süße geht über in Leder und hinterlässt Trockenheit am Gaumen. Schnell nen Schluck Stauder! Am Ende des ersten Drittels endlich was für die Barrista-Fraktion! Frisch aufgebrühter schwarzer Kaffee; stark und vollmundig. Das kann gerne so weitergehen!
2nd third:
So. Bestandsaufnahme! Noch alle Mann an Bord! Wir begrüßen einen neuen Gast. Meister Erde hat sich dazugesellt, aber weiß - wie auch der Pfeffer - wie man sich benimmt. Der Kaffee hat einen Schuss Milch abbekommen. Alles sehr stimmig. Die Trockenheit ist weitestgehend gewichen und eine cremige, leicht karamellige Textur bleibt am Gaumen. Wir bewegen uns von Anfang an im mittelstarken Bereich. Als Einstieg in den Nachmittag ideal! Holz und Kaffee duellieren um meine Aufmerksamkeit. Alles eingerahmt von der beschriebenen cremigen - dezenten- Süße. Ja, es wird erdiger und… Im Abgang leichte Bitternoten. Nein, das kommt nicht vom Holz, sondern geht eher in Richtung Grapefruit. Zum Ende mehr Leder und nen Ticken mehr Power.
Last third:
Nix mehr mit zarter Süße! Leder satt, Holz, Erde und Kaffe ist hier angesagt. Fett und doch nicht überdosiert. Da erkennt man die gute Stube vom Don! Nikotin ist reichlich vorhanden, obwohl die Stärke maximal auf Medium+ Niveau ist. Jeder Bestandteil, weiß sich geschickt in Szene zu setzen. Alles nichts Neues und trotzdem überzeugend! Ich wollte erst kubanisch schreiben… Wollte ich das wirklich!? Yes! Mit Dauer des Smokes kam mir der Gedanke doch recht häufig.
Fazit:
Ein „vornehmer“ Stumpen von Onkel Pete, der in Puncto Stärke dezenter auftritt als andere Vitolas der „La Seleccion de Cazador“, aber geschmacklich wieder voll auf der Linie ist. Ich vergleiche selten, gar ungern mit dem heiligen Gral, aber der Stumpen erinnert hier und da doch deutlich an Kuba! Tolles Teil!!!