30.04.2021, 20:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2021, 23:52 von gelsentrooper.)
Diese Zigarre will ich mir schon lange vorknöpfen. Warum? Ich mag nicht nur das Artwork der Zigarren von BLTC, sondern wurde vor allem noch nicht von deren Blends enttäuscht. Heute sollte es (wieder) eine limitierte Edition -mit dem Arbeitstitel „Bishops Blend“- sein.
1st third:
Die Bishops Blend startet in den ersten Zügen unisono mit ihrem Erscheinungsbild. Dunkle, teerlastige Töne, begleitet von ein wenig Haselnuss und Erde. Man merkt sofort, dass es hier kräftiger zur Sache geht. Nach der Teerwalze stellt sich schnell eine schöne Cremigkeit ein. Es hat ein wenig was von Erdnussbutter. Die dunkle Grundstimmung ist geblieben. Es sind Röstaromen, in Manier eines ordentlichen schwarzen Kaffee‘s dominant vertreten. Pfeffer gibt es auch, allerdings nur sehr unterschwellig. Zu dem Zeitpunkt kann ich nicht behaupten, dass wahnsinnig viel passiert. Manche Zigarren gefallen einfach, weil sie lecker sind. Diese gehört -zumindest im Moment- dazu. Nicht mehr und nicht weniger.
2nd third:
Der Kaffee kann seine Vorherrschaft weiter ausbauen. Sein stetiger Begleiter ist nasse, lehmartige Erde. Zum Glück lässt sich die Cremigkeit nicht davon einschüchtern, weil diese Kombination einfach passt. Ganz weit im Hintergrund kann man ein wenig Süße finden. Ich glaube Kastanien-Honig trifft es am Besten. Die Nüsse treten nur stellenweise auf. Plötzlich und unerwartet legt sich eine fruchtige Bitternote über die Textur, die mich an Grapefruit erinnert.
Und schon ist sie wieder weg und wir sind wieder in der Kaffeebar gelandet.
Last third:
Auch im letzten Abschnitt bleibt die Zigarre ihrer Linie treu und hält keine wesentlichen Überraschungen bereit. Es sei noch erwähnt, dass das Gebotene in einer sehr intensiven Form zelebriert wird und deshalb durchaus zu gefallen weiß. Wie so oft bündeln die Protagonisten zum Finale nochmal ihr geballte Kraft auf gekonnte Art und Weise. In den Ring steigen Kaffee, Erdnüsse, Erde und ein wenig Honig. Ebenfalls kommt auf der Zielgerade wieder Pfeffer ins Spiel. Alle geben sich größte Mühe zu gefallen. Und ja! Es schmeckt!
Fazit:
Ich tue mich hier wirklich schwer, da die Erwartungshaltung groß war. Die Zigarre ist lecker, soviel steht fest. Allerdings sticht sie nicht aus der Masse heraus. Das Gebotene ist in vielen Anderen dieser Gattung vorzufinden. Bleibt zu entscheiden, ob man bereit ist einer optisch eindrucksvollen Erscheinung zu einem ambitionierten Preis und einer Standard-Performance, eine Chance geben möchte.
1st third:
Die Bishops Blend startet in den ersten Zügen unisono mit ihrem Erscheinungsbild. Dunkle, teerlastige Töne, begleitet von ein wenig Haselnuss und Erde. Man merkt sofort, dass es hier kräftiger zur Sache geht. Nach der Teerwalze stellt sich schnell eine schöne Cremigkeit ein. Es hat ein wenig was von Erdnussbutter. Die dunkle Grundstimmung ist geblieben. Es sind Röstaromen, in Manier eines ordentlichen schwarzen Kaffee‘s dominant vertreten. Pfeffer gibt es auch, allerdings nur sehr unterschwellig. Zu dem Zeitpunkt kann ich nicht behaupten, dass wahnsinnig viel passiert. Manche Zigarren gefallen einfach, weil sie lecker sind. Diese gehört -zumindest im Moment- dazu. Nicht mehr und nicht weniger.
2nd third:
Der Kaffee kann seine Vorherrschaft weiter ausbauen. Sein stetiger Begleiter ist nasse, lehmartige Erde. Zum Glück lässt sich die Cremigkeit nicht davon einschüchtern, weil diese Kombination einfach passt. Ganz weit im Hintergrund kann man ein wenig Süße finden. Ich glaube Kastanien-Honig trifft es am Besten. Die Nüsse treten nur stellenweise auf. Plötzlich und unerwartet legt sich eine fruchtige Bitternote über die Textur, die mich an Grapefruit erinnert.
Und schon ist sie wieder weg und wir sind wieder in der Kaffeebar gelandet.
Last third:
Auch im letzten Abschnitt bleibt die Zigarre ihrer Linie treu und hält keine wesentlichen Überraschungen bereit. Es sei noch erwähnt, dass das Gebotene in einer sehr intensiven Form zelebriert wird und deshalb durchaus zu gefallen weiß. Wie so oft bündeln die Protagonisten zum Finale nochmal ihr geballte Kraft auf gekonnte Art und Weise. In den Ring steigen Kaffee, Erdnüsse, Erde und ein wenig Honig. Ebenfalls kommt auf der Zielgerade wieder Pfeffer ins Spiel. Alle geben sich größte Mühe zu gefallen. Und ja! Es schmeckt!
Fazit:
Ich tue mich hier wirklich schwer, da die Erwartungshaltung groß war. Die Zigarre ist lecker, soviel steht fest. Allerdings sticht sie nicht aus der Masse heraus. Das Gebotene ist in vielen Anderen dieser Gattung vorzufinden. Bleibt zu entscheiden, ob man bereit ist einer optisch eindrucksvollen Erscheinung zu einem ambitionierten Preis und einer Standard-Performance, eine Chance geben möchte.