Habe vor einigen Monaten dank einer Empfehlung eines lieben Community-Kollegen mal ein paar Mombachos bestellt und starte heute mein Marca-Check mit dieser wunderschönen Vitola. Die Hermoso ist nicht boxpressed und kommt in einem eleganten 6x46 Format daher. Aufgrund der besonderen Grundlagen dieses Smokes verweise ich auf die Ausführungen von CW, Input rules
Mombacho
Ich selber komme bei diesem Stick zu einer etwas anderen Einschätzung, aber es handelt sich ja um den Erstversuch
Nicaragua??? ehrlich??? Die ersten Züge offenbaren eine deutliche Note von Dörrobst, untermalt von Leder und Schoki. Wo ist der Pfeffer? Ich finde ihn hier definitiv nicht... und auch im weiteren Verlauf findet sich das nicaraguanische Hauptmerkmal eher weniger bis gar nicht. Ich hätte daher auf eine wirklich gute DomRep getippt, also schonmal sehr interessant. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels tritt dann das Obst in die zweite Reihe, verbindet sich aber sehr schön mit einer unterschwelligen Süße ... und ja, die Assoziation von Ahornsirup passt.
Im zweiten Drittel beginnt dann der wohlbekannte Kaffee eine Rolle zu spielen, die Schokolade wird dunkler und die Tüte Dörrobst ist vernascht, alles bleibt harmonisch mit leichter Süße und ausreichender Cremigkeit, so das der Smoke nicht zu trocken wird. Die Stärke steigert sich von knapp Medium zu Medium und die sehr stabile Asche fällt nach belieben alle 3 cm. Sehr lecker!
Das letzte Drittel legt in der Stärke noch eine Schippe drauf, bleibt aber im Medium Bereich. Aus dem Kaffee wurde ein Espresso und es treten Erd- und Röstaromen hinzu. Einzelne Elemente sind nicht führend, allse bleibt schön harmonisch.
Fazit: Lecker! Ich würde jetzt nicht von einer besonders prägnanten Evolution sprechen, aber der Blend ist definitiv gelungen und eine klare Erweiterung des Nicaragua Universums. Ich würde sie jedem experimentierfreudigen Smoker empfehlen und freue mich schon auf die nächste Mombacho
“It's a mix of Maui-Waui and Labrador” (Cheech Marin)