20.02.2019, 23:03
Arturo Fuente Rosado Sungrown - R 58 Fifty-Eight (Belicoso)
Ein Name, der wohl den meisten Aficionados, die sich auch nur ein wenig mit dem Themas auseinandergesetzt haben, etwas sagt, ist Arturo Fuente. Der altehrwürdige Name ist verbunden mit Tradition, mit Klasse und mit Qualität - nicht umsonst rangieren einige Zigarren aus der Fertigung dieses Hauses ganz oben in den obersten Preisklassen. Qualität hat offensichtlich ihren Preis - und die Aficionados auf der anderen Seite scheinen bereit, ihn zu zahlen. Ich schätze man könnte eine ganze Menge über Aruro Fuente schreiben und es wäre trotzdem nicht alles gesagt. Daher will ich mich hier und heute gar nicht lange darin verfangen und gleich der vorleigenden Zigarre widmen.
Die Rosado Sungrown - R 58 Fifty-Eight ist, wie alle Zigarren aus dieser Schmiede, der Dom. Rep zuzuordnen. Lediglich das Deckblatt stammt aus Exuador, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein. Im Format 5.25x56 präsentiert sich hier ein schöner Belicoso, der noch dazu etwas an eine boxpressed erinnert, wenngleich er nicht mit diesem Merkmal geführt wird. Ringmaß und Länge machen die Zigarre schon zu einem echten Handschmeichler, der gut zwischen den Fingern liegt. Über die Verarbeitung gibt es nichts Schlechtes zu bereichten - immerhin hat man bei Arturo Fuente einen Namen zu verteidigen ud liefert nur beste Qualität. Der Decker erscheint angenehm seidig, der Ring ist klassisch und in seiner Fom- und Farbwahl etwas altbacken und pompöse, aber ich schätze, dass ist genau der Eindruck, den man erwecken will.
Wie bei den meisten Belicosos und Torpedos sollte man mit dem Anschnitt zunächst vorsichtig sein, wie immer gilt, das weniger mehr ist. nachschneiden kann man halt immer noch. Ich rauche dieses Format nicht zum ersten mal und ich muss leider sagen, dass ich ein wenig Probleme hatte, die Zigarre zum glühen zu bekommen. Wenn man sich hier allerdings etwas "abgeackert" hat, so erhält man gute Ergebnisse, wenngleich der Abbrand im Verlauf nicht immer gerade ist und Korrektur bedarf.
Hinsichtlich der Aromen gibt es für mich drei dominante Komponenten: Holz, Erde und Nuss. Das alles paart sich mit untergründiger Süße, dezentem Pfeffer und einer angenehmen Cremigkeit. Das Rauchvolumen ist annehmbar.