Beiträge: 169
Registriert seit: Oct 2023
Land:
Hallo, ich habe mich bis jetzt nicht wirklich an Whiskey rangetraut, alles was ich mal probiert habe war für mich scharf und ich habe fast nichts geschmeckt außer dem brennen im Mund. Habe ich da was falsch gemacht? Kann man beim trinken etwas falsch machen? Oder war das Getränk nicht wirklich gut? Oder ist Whiskey einfach nicht meins? Könntet ihr mir etwas zum probieren empfehlen was nicht direkt die Bank sprengt falls es dann doch einfach nicht meins ist?
Sg
Philip
Beiträge: 1.216
Registriert seit: Aug 2022
Land:
Bin kein Whisky Experte und mag wenn dann auch eher die kräftig rauchigen besonders von der Insel Islay, daher haben sicher andere bessere Tipps als ich dir geben könnte.
Allerdings gibt es bei Whisky (ich trinke meist den, also schottischen, der hat kein "e" )sooooo viele verschiedene Richtungen auszuprobieren, da findest du sicher was, und ich vermute du hattest vermutlich einfach da keinen so guten erwischt.
"Every day, once a day, give yourself a present. Don’t plan it, don’t wait for it, just let it happen. It could be a new shirt at the men's store, a catnap in your office chair or two cups of good hot black coffee." (Zigarre zählt auch! )
Dale Cooper
Beiträge: 736
Registriert seit: Feb 2022
Land:
Ich bin selbst auch kein Experte, würde aber eher mit einem milden Whisky anfangen. Macallan finde ich z.B. recht sanft.
Später dann gerne dann mit unterschiedlichen Finishes. Wer es etwas rauchig, aber doch eher mild mag, ist mit einem Bowmore 15y oder 10y ganz gut beraten.
Wenn einem das dann schmeckt, kann man richtig loslegen Von Fass-Stärke würde ich erstmal abraten.
Das basiert aber nur auf meinen eigenen Erfahrungen, die ich teils brennend gemacht habe. Auch ein Jack Daniels Gentleman Jack ist für den Start nicht verkehrt, da er eine recht prägnante Süße hat.
Grüße
Andreas
„In einer Welt der Unnormalen ist der Normale unnormal“, von Unbekannt
Beiträge: 235
Registriert seit: Aug 2023
Land:
09.11.2023, 12:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2023, 12:53 von Mikkes.)
(09.11.2023, 11:40)Laubrolle schrieb: Hallo, ich habe mich bis jetzt nicht wirklich an Whiskey rangetraut, alles was ich mal probiert habe war für mich scharf und ich habe fast nichts geschmeckt außer dem brennen im Mund. Habe ich da was falsch gemacht? Kann man beim trinken etwas falsch machen? Oder war das Getränk nicht wirklich gut? Oder ist Whiskey einfach nicht meins? Könntet ihr mir etwas zum probieren empfehlen was nicht direkt die Bank sprengt falls es dann doch einfach nicht meins ist?
Sg
Philip
Bei schottisch Whisky empfehle ich für den Anfänger immer gerne den Dalwhinnie 15 Jahre.
Anfangen kann man grundsätzlich auch immer gut mit irischen Whiskey, da diese meist milder sind als die schottische.
Hier empfehle ich gerne den Redbreast. Magst du es gerne süsser, ist dann auch immer ein guter Bourbon aus Amerika zu empfehlen. Meine Wahl: Knob Creek Kentucky Straight Bourbon Whiskey
......
(09.11.2023, 11:56)Markus898 schrieb: Bin kein Whisky Experte und mag wenn dann auch eher die kräftig rauchigen besonders von der Insel Islay, daher haben sicher andere bessere Tipps als ich dir geben könnte.
Allerdings gibt es bei Whisky (ich trinke meist den, also schottischen, der hat kein "e" )sooooo viele verschiedene Richtungen auszuprobieren, da findest du sicher was, und ich vermute du hattest vermutlich einfach da keinen so guten erwischt.
Mit nem Islay vergraulst eigentlich fast jeden Anfänger mit. Die meisten wollen danach keinen Whisky mehr trinken.
Daher gebe ich dir vollkommen recht, dass andere bestimmt "bessere" Tipps geben können
"Die Zigarre ist die duftende Gefährtin der Einsamkeit."
- William Makepeace Thackeray -
Beiträge: 2.200
Registriert seit: Jan 2019
Land:
09.11.2023, 16:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2023, 16:58 von glenevil.)
Bei der Vorgeschichte bin ich skeptisch, trinkst du überhaupt Destillate? Falls du es versuchen willst, bleibe erstmal bei 40%, das wäre meine erste Vorgabe. Dann würde ich auf wirklich smoothe Whiskys gehen und da fällt mir zuerst der Balvenie 12 ein. Etwas günstiger und auch sehr smooth mit 40% der Aberlour 12.
Achja, und für den Anfang kannst du selbst bei 40% ruhig mit stillem Wasser etwas verdünnen, machen die Japaner auch
“It's a mix of Maui-Waui and Labrador” (Cheech Marin)
Beiträge: 169
Registriert seit: Oct 2023
Land:
(09.11.2023, 16:58)glenevil schrieb: Bei der Vorgeschichte bin ich skeptisch, trinkst du überhaupt Destillate? Falls du es versuchen willst, bleibe erstmal bei 40%, das wäre meine erste Vorgabe. Dann würde ich auf wirklich smoothe Whiskys gehen und da fällt mir zuerst der Balvenie 12 ein. Etwas günstiger und auch sehr smooth mit 40% der Aberlour 12.
Achja, und für den Anfang kannst du selbst bei 40% ruhig mit stillem Wasser etwas verdünnen, machen die Japaner auch
Nein gar nicht! Ich trinke meistens Bier oder einen leckeren Longdrink. Deswegen wollte ich es ja nochmal vorsichtig ausprobieren mit dem ein oder anderen Tipp.
Beiträge: 2.139
Registriert seit: Dec 2019
Land:
09.11.2023, 19:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2023, 21:53 von Bayuvare.)
(09.11.2023, 12:31)Mikkes schrieb: Mit nem Islay vergraulst eigentlich fast jeden Anfänger mit. Die meisten wollen danach keinen Whisky mehr trinken.
Kleiner Einspruch, meine bis heute anhaltende Liebe hat mit einem Laphroaig 10 angefangen Gehöre wohl nicht "zu den meisten" ...
(09.11.2023, 16:58)glenevil schrieb: Bei der Vorgeschichte bin ich skeptisch, trinkst du überhaupt Destillate? Falls du es versuchen willst, bleibe erstmal bei 40%, das wäre meine erste Vorgabe. Dann würde ich auf wirklich smoothe Whiskys gehen und da fällt mir zuerst der Balvenie 12 ein. Etwas günstiger und auch sehr smooth mit 40% der Aberlour 12.
Achja, und für den Anfang kannst du selbst bei 40% ruhig mit stillem Wasser etwas verdünnen, machen die Japaner auch Wie immer gute Tipps. Meine Frau trinkt auch eher mildere Sachen und ihr schmeckt der Clynelish 14 recht gut und der ist auch noch einigermassen erschwinglich.
Die Schotten trinken ihren Whisky anscheinend auch gerne kräftig mit Wasser verdünnt. Das hatte jedenfalls ein Gespräch im Flieger mit einem "Banausen" ergeben, der sich hinterher als waschechter Schotte rausgestellt hat
Schmauchende Grüsse
Klaus
Beiträge: 1.216
Registriert seit: Aug 2022
Land:
Ein paar Tropfen Wasser (vorsichtig rantasten) wirken manchmal Wunder und eröffnen hier und da ganz tolle Aromen
"Every day, once a day, give yourself a present. Don’t plan it, don’t wait for it, just let it happen. It could be a new shirt at the men's store, a catnap in your office chair or two cups of good hot black coffee." (Zigarre zählt auch! )
Dale Cooper
Beiträge: 116
Registriert seit: Aug 2021
Land:
09.11.2023, 21:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2023, 21:18 von sleeper7.)
(09.11.2023, 11:40)Laubrolle schrieb: Hallo, ich habe mich bis jetzt nicht wirklich an Whiskey rangetraut, alles was ich mal probiert habe war für mich scharf und ich habe fast nichts geschmeckt außer dem brennen im Mund. Habe ich da was falsch gemacht? Kann man beim trinken etwas falsch machen? Oder war das Getränk nicht wirklich gut? Oder ist Whiskey einfach nicht meins? Könntet ihr mir etwas zum probieren empfehlen was nicht direkt die Bank sprengt falls es dann doch einfach nicht meins ist?
Sg
Philip
wie schon geschrieben
es gibt soooo viele verschiedene
da wirst du sicher einen finden
ich selbst auch erst grad am anfang und am kosten
hast du schon mit anderen puren spirits erfahrung?
......
(09.11.2023, 18:19)Laubrolle schrieb: Nein gar nicht! Ich trinke meistens Bier oder einen leckeren Longdrink. Deswegen wollte ich es ja nochmal vorsichtig ausprobieren mit dem ein oder anderen Tipp.
ah da lese ichs
willst du dann nicht zuerst mit rum statt mit whisky beginnen?
ist bei den meisten so
oder korrigiert mich wenn ich falsch liege
rum ist auch das destillat das aus den ländern kommt wo auch die zigarren her sind 😉
Beiträge: 727
Registriert seit: Oct 2020
Land:
Probier am Anfang mal einfach was „nicht rauchiges“ aus dem Single Malt Universum…
Was du in der Regel auch oft findest sind:
1. Glenlivet Founder's Reserve
Aroma Zitrusfrüchte, vor allem Noten von süßer Orange.
Geschmack Süß und fruchtig mit Orangen und Birnen. Ausbalanciert und weich mit leichten Aromen glasierter Äpfel
2. The Singleton of Dufftown 12 Jahre
Aroma Intensiv nussig mit Honig- und Kaffeenoten.
Geschmack Vollmundig und weich mit Apfelkompott, braunem Zucker, einem Hauch cremigem Karamell und gerösteten Nüssen
beide finde ich ganz lecker
„Der Kultivierte bedauert nie einen Genuss. Der Unkultivierte weiß überhaupt nicht, was Genuss ist“ (Oscar Wilde)
|