09.05.2024, 13:30
Es ist doch nicht nur der asiatische Markt. Es sind einfach unglaubliche Geldmengen unterwegs und es gibt weltweit Menschen mit massig Geld in der Tasche. Die müssen Dinge haben, die sich ein Normalsterblicher nicht leisten kann. Die kaufen keine Vegueros, oder D4. Wahrscheinlich kennen die soetwas noch nicht einmal. Abgesehen davon, gab es schon immer Märkte ohne Preisbindung, in denen Habanos viel, viel teurer waren, wie bei uns. Zudem sind Limitadas, Cohibas, limitierte Humidore & Co auch noch lohnende Anlageobjekte, wie man auch hier im Forum bei einigen vorgestellten Objekten sehen kann. Auch kaufen Chinesen hier nicht nur Cohibas, sondern genau, wie wir, jagen sie auch die günstigeren Habanos hierzulande. Sie nehmen halt auch noch die Kisten, die wir hier nicht wirklich kaufen, weil sie uns einfach zu teuer sind. Deshalb stopfen unsere Casas die Koffer der asiatischen Wiederverkäufer auch mit allen anderen Zigarren voll. Kauf mal 5 Kisten Cohiba Robustos in einer grösseren Casa und Du wirst Bauklötze staunen, was die Dir auf einmal alles hervorzaubern, bzw. dann für Dich zurücklegen. Es kommt zwar viel weniger in DE an, aber es kommt halt noch an. Und ohne die ganzen anderen leckeren, günstigeren Sticks zu bekommen, würden auch die Chinesen keine Cohiba, Gran Reservas, 1935, Cupidos & Co. mehr mitnehmen. Die sind nicht soooo unbedacht mit ihrer Kohle. Dann würde unsere Habanoslandschaft, die mit fast 20 Casas reichlich bestückt ist, schnell zusammenschrumpfen. Wir sind hier halt kein Cohibamassenmarkt mehr und die Casas müssen die Kisten abnehmen.
Dazu kommt noch, daß man sein Geld mit Habanos in dem Moment erst verbrennt, wenn man sich die Zigarre anzündet. Denn im Gegensatz zu ALLEN anderen Zigarren, bekommt man im Falle eines Verkaufs nicht nur sein Geld wieder, sondern idR um Einiges mehr. Nicht, daß ich selbst über Verkäufe nachdenke. Aber es ist trotzdem beruhigend zu wissen, daß selbst wenn ich morgen tot umfalle und meine Familie keine Zigarren rauchen will, die nicht mit für sie wertlosem Zeugs dasteht. Aber versuch mal, wenn Du mit dem Rauchen aufhören mußt, eine Davidoff Maduro für 50€ zu verkaufen. Oder eine OpusX, Padron, etc. für noch mehr. Oder eine Patel Cigar of the Year SixtySixty Kiste für 500€. Dafür gibt es keinen Markt. In erster Linie, weil kubanischer Tabak der qualitativ beste Tabak ist, war und auch für immer bleiben wird. Kein anderer Tabak, der außerhalb von Kuba angebaut wird, hat solch eine Aromatik und solch ein Reifepotenzial. Nicht einmal, wenn das Saatgut aus Kuba kommt. Oder glaubt hier irgendjemand, daß Don Pepin Garcia keine Cohibas mehr mag und nicht alles versucht hat, solch ein Produkt auf den Markt zu bringen? Oder die Familie Padron auf einmal keine kubanischen Zigarren mehr fabrizieren wollte, und Nicaragua nur Plan B ist? Oder die Perdomos, Fuentes, Fernandez, Rojas....... Familien nicht alles versucht hätten, kubanische Aromatik in der "Neuen Welt" zu erschaffen? Viele der größten Meister ihres Fachs sind von der Insel abgehauen, mit all ihrem Wissen und Können. Selbst Erde wurde aus Kuba rausgeschmuggelt, Saatgut.... Keiner hat es geschafft. Egal was die jetzt öffentlich erzählen, oder von Amis, die keine Habanos verkaufen, oder kaufen können, verbreitet wird. Nichts kommt an kubanischen Tabak heran. Auch wenn es gute Zigarren aus anderen Ländern gibt, es gibt nichts Vergleichbares. Nicht in Nicaragua, in Honduras und schon garnicht in der DomRep. Was das Reifepotenzial angeht ist meine Euphorie, auch NC's für viele, viele Jahre einzulagern seit letzter Woche ganz schön abgeflaut. Ich hatte das "Glück" bei einem Freund eine knapp acht Jahre alte 1926 Belicoso von Padron und eine gut 6 Jahre alte Perdomo 12 Years Double Aged Maduro Robusto zu rauchen. Beides Zigarren, die mir frisch sehr gefallen. Die Perdomo rauche ich ziemlich oft, gehört zu meinen Lieblings NC's. Die Padron ist mir einfach zu teur für das, was sie liefert um die öfter zu rauchen. Die Padron war trotz sehr, sehr guter Lagerung in einem klimatisierten, begehbaren Humidor grauenhaft, aromatisch einfach nur schlimm. Und auch die Perdomo war absolut flach, überhaupt kein Vergleich zu einer frischen. Bestimmt haben die für wenige Jahre etwas Potential, was die Lagerung angeht. Aber für mehr reicht es nicht. In irgendeinem Interview hat Nick Perdomo selbst gesagt, daß er keinen Grund sieht, seine Zigarren weiter zu lagern, da er sie zu ihrem Peak ausliefert, aber jeder kann damit machen, was er will. Bestimmt gibt es hier und da mal welche, die man auch für ein paar Jahre mehr wegbunkern kann. Aber sicherlich hat keine NC das Potential von Habanos.
Und nein, ich bin kein Kubanazi, der sich komplett gegen alle anderen Zigarren verschließt. Aber ich werde bestimmt nicht anfangen, mir irgendetwas schön-, oder schlechtzureden, nur weil mir Habanopreise zu hoch erscheinen. Ich würde auch nicht meine Meinung ändern, selbst wenn ich mir keine einzige Kubanerin mehr leisten könnte, oder wollen würde. Und ja, als Geschäftsmann kann ich die Entscheidung von Habanos, bzw. der Chinesen nachvollziehen, auch wenn ich als Konsument kotze und Chinesen als Geschäftspartner nicht empfehlen kann. Sieht man auch daran, daß selbst jahrhundertelange Geschäftsbeziehungen, wie zu Hunters & Frankau, ihnen nichts wert sind, wenn ihr Abakus was anderes sagt. Macht aber die kubanische Zigarre nicht minder wertig.
Und ja, auch wenn ich die Cohiba 55 Years EL als phantastische Zigarre ansehe, die ich einmal schwer genossen habe, sie ist mir für meine Verhältnisse viel zu teuer, um sie mir als Kiste wegzupacken. Vielleicht hole und rauche ich irgendwann nochmal eine, wahrscheinlich aber nicht.
Dazu kommt noch, daß man sein Geld mit Habanos in dem Moment erst verbrennt, wenn man sich die Zigarre anzündet. Denn im Gegensatz zu ALLEN anderen Zigarren, bekommt man im Falle eines Verkaufs nicht nur sein Geld wieder, sondern idR um Einiges mehr. Nicht, daß ich selbst über Verkäufe nachdenke. Aber es ist trotzdem beruhigend zu wissen, daß selbst wenn ich morgen tot umfalle und meine Familie keine Zigarren rauchen will, die nicht mit für sie wertlosem Zeugs dasteht. Aber versuch mal, wenn Du mit dem Rauchen aufhören mußt, eine Davidoff Maduro für 50€ zu verkaufen. Oder eine OpusX, Padron, etc. für noch mehr. Oder eine Patel Cigar of the Year SixtySixty Kiste für 500€. Dafür gibt es keinen Markt. In erster Linie, weil kubanischer Tabak der qualitativ beste Tabak ist, war und auch für immer bleiben wird. Kein anderer Tabak, der außerhalb von Kuba angebaut wird, hat solch eine Aromatik und solch ein Reifepotenzial. Nicht einmal, wenn das Saatgut aus Kuba kommt. Oder glaubt hier irgendjemand, daß Don Pepin Garcia keine Cohibas mehr mag und nicht alles versucht hat, solch ein Produkt auf den Markt zu bringen? Oder die Familie Padron auf einmal keine kubanischen Zigarren mehr fabrizieren wollte, und Nicaragua nur Plan B ist? Oder die Perdomos, Fuentes, Fernandez, Rojas....... Familien nicht alles versucht hätten, kubanische Aromatik in der "Neuen Welt" zu erschaffen? Viele der größten Meister ihres Fachs sind von der Insel abgehauen, mit all ihrem Wissen und Können. Selbst Erde wurde aus Kuba rausgeschmuggelt, Saatgut.... Keiner hat es geschafft. Egal was die jetzt öffentlich erzählen, oder von Amis, die keine Habanos verkaufen, oder kaufen können, verbreitet wird. Nichts kommt an kubanischen Tabak heran. Auch wenn es gute Zigarren aus anderen Ländern gibt, es gibt nichts Vergleichbares. Nicht in Nicaragua, in Honduras und schon garnicht in der DomRep. Was das Reifepotenzial angeht ist meine Euphorie, auch NC's für viele, viele Jahre einzulagern seit letzter Woche ganz schön abgeflaut. Ich hatte das "Glück" bei einem Freund eine knapp acht Jahre alte 1926 Belicoso von Padron und eine gut 6 Jahre alte Perdomo 12 Years Double Aged Maduro Robusto zu rauchen. Beides Zigarren, die mir frisch sehr gefallen. Die Perdomo rauche ich ziemlich oft, gehört zu meinen Lieblings NC's. Die Padron ist mir einfach zu teur für das, was sie liefert um die öfter zu rauchen. Die Padron war trotz sehr, sehr guter Lagerung in einem klimatisierten, begehbaren Humidor grauenhaft, aromatisch einfach nur schlimm. Und auch die Perdomo war absolut flach, überhaupt kein Vergleich zu einer frischen. Bestimmt haben die für wenige Jahre etwas Potential, was die Lagerung angeht. Aber für mehr reicht es nicht. In irgendeinem Interview hat Nick Perdomo selbst gesagt, daß er keinen Grund sieht, seine Zigarren weiter zu lagern, da er sie zu ihrem Peak ausliefert, aber jeder kann damit machen, was er will. Bestimmt gibt es hier und da mal welche, die man auch für ein paar Jahre mehr wegbunkern kann. Aber sicherlich hat keine NC das Potential von Habanos.
Und nein, ich bin kein Kubanazi, der sich komplett gegen alle anderen Zigarren verschließt. Aber ich werde bestimmt nicht anfangen, mir irgendetwas schön-, oder schlechtzureden, nur weil mir Habanopreise zu hoch erscheinen. Ich würde auch nicht meine Meinung ändern, selbst wenn ich mir keine einzige Kubanerin mehr leisten könnte, oder wollen würde. Und ja, als Geschäftsmann kann ich die Entscheidung von Habanos, bzw. der Chinesen nachvollziehen, auch wenn ich als Konsument kotze und Chinesen als Geschäftspartner nicht empfehlen kann. Sieht man auch daran, daß selbst jahrhundertelange Geschäftsbeziehungen, wie zu Hunters & Frankau, ihnen nichts wert sind, wenn ihr Abakus was anderes sagt. Macht aber die kubanische Zigarre nicht minder wertig.
Und ja, auch wenn ich die Cohiba 55 Years EL als phantastische Zigarre ansehe, die ich einmal schwer genossen habe, sie ist mir für meine Verhältnisse viel zu teuer, um sie mir als Kiste wegzupacken. Vielleicht hole und rauche ich irgendwann nochmal eine, wahrscheinlich aber nicht.
Professioneller Warnhinweisentferner