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Also wenn ich eine Sache beim Rauchen meiner Zigarre nicht möchte, dann diese Ammoniaknoten. Schrecklich. Ich habe jetzt nicht so übertrieben viele Kisten eingelagert, aktuell sind es an die 40, aber von meinen "Lieblingszigarren" habe ich natürlich auch verschiedene Boxing Dates da. Und das ist natürlich von Zigarre zu Zigarre verschieden, aber die allermeisten Marken und Vitolas schmecken mir ab 5-6 Jahren erst richtig gut. Meine ältesten Kisten sind jetzt um die 15 Jahre alt und ich finde nicht, dass die Zigarren großartig Aromen eingebüßt haben. Sollte dem so sein, dann waren es zumindest keine, die ich in einer kubanischen Zigarre vermissen würde.
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zusammen,
habe gestern eine Partagas Anejados Corona Gorda mit BD Jan 2010 geraucht. Immer in der Schachtel im Humidor aufbewahrt, also nicht offen. Da musste ich schon ganz genau aufpassen um die schönen aber flachen Aromen nach Kaffee und Schokolade wahrnehmen zu können. Gleiches bei zwei Montecristo Anejados Churchill, bei denen ich aber das BD nicht kenne. Erst im letzten Drittel wurde es interessanter, also zwei Drittel der edlen Stumpen eher mau.
Da gibt es sicher andere Beispiele aber ich werde drauf achten (müssen) meine Zigarren nicht zu alt werden zu lassen. Mir sind diese alten einfach zu saft- und kraftlos. Wie ja oben schon oft geschrieben - jedem das Seine
Gruss, Klaus
Schmauchende Grüsse
Klaus
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26.01.2020, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2020, 14:13 von MXLB79.)
Ich würde die Anejados Reihe nicht mit reifegelagerten Zigarren vergleichen. Ja, diese Aussage klingt zunächst komisch. Dessen bin ich mir bewusst. Aber ich finde die Anejados Reihe ingesamt nicht sehr gut. Und keine kam nur ansatzweise an eine gut gelagerte Standardware heran.
Ist halt nur meine Meinung.
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Genau so ist es!
Die Anejados hab nicht wirklich was mit tatsächlichen aging zutun.
Die Ergebnisse die man selber erzielen kann sind um Welten besser!
Gruß Ralf
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26.01.2020, 17:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2020, 17:27 von Bayuvare.)
Hallo zusammen,
na dann hab ich ja die Hoffnung, dass es bei mir in drei bis vier Jahren im Humidor vor gereiften guten Laubrollen wimmelt
Also Zigarre rauchen und abwerten ...
Gruss, Klaus
PS: kann mir jemand sagen, was der Unterschied zwischen selber gepflegten Zigarren und Anejados ist?
Schmauchende Grüsse
Klaus
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Dem kann ich nur beipflichten.
Meine gerauchten Anejados, kamen nicht ansatzweise an meine selbstgereiften Habanos heran.
Der Unterschied zwischen selbstgereiften und der Anejados Reihe ist meiner Meinung nach der, dass man bei seinen eigenen reifegelagerten Zigarren weiß, wie lange man sie schon reift bzw. wie alt sie sind und wie man sie gelagert hat.
Bei den Anejados liegt das alles im dunklen...
Enjoy yourself, it's later than you think.
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Hmmm, ich will jetzt nicht nörgeln ... aber bei den Anejados hab ich ja ein BD, das genau sagt wie alt die Zigarren sind. Und bei namhaften Firmen wie Partagas kann ich doch von einer fachmännischen Lagerung ausgehen, oder? Aber wie oben geschrieben warte ich auf meine eigenen und vergleiche. Dachte nur ich könnte mir die Wartezeit mit was vorgelagertem verkürzen.
Gruss, Klaus
Schmauchende Grüsse
Klaus
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26.01.2020, 20:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2020, 20:45 von Aschenbecher.)
(26.01.2020, 14:12)MXLB79 schrieb: Ich würde die Anejados Reihe nicht mit reifegelagerten Zigarren vergleichen. Ja, diese Aussage klingt zunächst komisch. Dessen bin ich mir bewusst. Aber ich finde die Anejados Reihe ingesamt nicht sehr gut. Und keine kam nur ansatzweise an eine gut gelagerte Standardware heran.
Ist halt nur meine Meinung. Das ist Dein Geschmack (nicht Meinung) und nicht nur Deiner. Bei mir kamen bei den Anejados auch nur ansatzweise die Aromen durch, welche ich an länger gelagerter “Standartware” schätze. Lecker waren einige Anejados Stumpen aber schon. Auf Ammoniak im Aroma stehe ich auch nicht. Das bekommt man mit Degasieren auch nicht weg. Evtl. Für 2-3 Züge und dann ist es durch die eingeblasene Luftfeuchtigkeit, nach meinem Geschmack, noch schlimmer als vorher. Am Sonntag erst eine recht junge Upmann 2 geraucht. Abbruch vor dem letzten Drittel, kratzige Katzenpisse. Für mich öffnet sich nach einigen Jahren so etwas wie ein dreidimensionales Aromenspektrum. ( Wenn der Stumpen was taugt) Ganz frische sind lecker, haben das aber auch nicht so. Dieses Erdige bei frischen Stumpen mag ich auch, aber wenn das Katzenklo mit diesem Erdigen einher geht, mag ich es nicht mehr.
Genau diese Thematik macht, so bei mir, einen sehr spannenden Anteil an dieser Passion aus. Es gibt über bevorzugte Geschmäcker viel zu diskutieren, Recht behält am Ende immer der gerade persönlich bevorzugte Geschmack, welcher sich auch mal in eine andere Richtung entwickeln kann.
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(23.12.2019, 20:45)Niko schrieb: (20.12.2019, 18:34)gelsentrooper schrieb: Kann ich irgendwo nachvollziehen. Ich mag sie auch in jungen Jahren aus den genannten Gründen. Bei mir kommt aber auch hinzu, dass die Kisten garnicht erst wirklich alt werden. Wahrscheinlich habe ich einfach zu wenig Zigarren. Zu junge Stumpen sind oft ab der Hälfte sehr amoniaklastig. Das ist mE der wesentliche Nachteil. Habe für mich eine Neigung zur Altersklasse 3-5 Jahre ausgemacht. Der Ammoniakgeschmack gehört dazu, lässt sich aber leicht durch das Degasieren ab der Hälfte der Zigarre entfernen.
Übrigens, ich habe viele Zigarren in den letzten 34 Jahren geraucht, meist kubanische Zigarren, darunter auch oft alte Stumpen. Die alten Dinger kommen an die Erdigkeit der jungen Sticks nie ran, muss man aber auch mögen.
Geschmackssache eben was meinst du mit Degasieren
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Kleine Anleitung zum Degasieren
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