16.12.2019, 00:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2019, 00:15 von marceldavid.)
Hier die Auflösung zum Q4 Tasting Jar vs. Cab H. Upmann Magnum 50:
Leider kaum zu lesen... Boxingdate MUL NOV 14
Der Jar wurde letztes Jahr veröffentlicht. Die darin enthaltenen Zigarren sollen alle eine 5-jährige Lagerung hinter sich haben.
Ich habe die abgegebenen Tasting in einer kleinen Tabelle zusammengefasst. So sollte man schnell einen Überblick haben.
Hier noch eine kleine Zusammenfassung der jeweiligen Bemerkungen:
Aschenbecher: Ich habe beide an einem Tag geraucht, damit die jeweilige Präsenz präsent ist.
Aus meiner persönlichen Sicht hinkt der Bewertungsbogen. Ich fand die Nummer 2 besser, aber laut Bewertungsbogen gewinnt die Nummer 1. Die Bepunktung sollte aus meiner Sicht mit einer anderen Gewichtung dargestellt werden, z.B. Optik maximale Punktzahl 8 und bei Aroma 12 aber egal.
Die Nummer 1 hatte in der 1. Hälfte ihre Stärken, die Nummer 2 in der 2. Hälfte. Die Nummer 2 war insgesamt aromaintensiver, obwohl die Nummer 1 einen aromatischeren Kaltgeruch hatte. Ich glaube, dass der unterschiedliche Tabak mehr Unterschied ausmacht als Jar vs. Cab Aging. Nummer 1 helle Asche, Nummer 2 dunkle Asche. Aufgrund der Abrundung, wie sich die Nummer 1 gegeben hat, tippe ich hier auf den Jar und bei Nummer 2 auf das Cab.
Chevere:
1.) Von Beginn an präsent; creme
Wunderbare Aromenentwicklung
Feine, herbe Noten
= Aromabombe! Beinahe perfekt!
2.) Milder Beginn, Cremig, Rund
Zunehmend subtile Aromen
Linear, nie unangenehm
= Feiner , gut verarbeiteter kubanischer Tabak, wunderbar!
Marceldavid: Beide Stumpen waren sehr lecker! Nr.1 hat mir aber ein klein wenig besser gefallen. Die Aromen Vielfalt war abwechslungsreicher und intensiver als bei Nr.2. Exemplar 2 war dafür deutlich harmonischer im Zusammenspiel der einzelnen Aromen.Ich tippe daher bei Nr.1 auf das Cab!
MXLB79: Das war ein interessantes Tasting. Zweimal die „gleiche“ Zigarre aus dem gleichen Jahr.
Und für mich dennoch sehr unterschiedlich.
No. 1 war weich gerollt. So wie ich eigentlich Upmann kenne. Intensiveres Aroma unangezündet. Startet richtig gut. Süße. Leichter Zug. Top Rauchvolumen. Beginn zweites Drittel fand ich richtig gut. Dieses gewisse Etwas. Leicht bröselige Asche. Tolle, wechselnde Aromen. Bis zum Schluss.
No. 2 war sehr fest gerollt. Ließ sich kaum eindrücken. Schöneres Deckblatt. Zug fester. Brauchte so an die zwei Züge für die gleiche Menge Rauch. Begann auch richtig gut. Aber ab dem zweiten Drittel kam sie nicht an die No.1 heran. Vielmehr habe ich immer so eine gewisse Säure wahrgenommen. Etwas Schärfe. Nicht im Sinne von Frische. Nicht so spannende Aromen.
Auch wenn bei mir nur 6 Punkte dazwischen liegen fand ICH No. 1 besser. Erheblich besser. Beide gut gereifte Aromen für mich. Keine Frische erkennbar. No.2 gefiel mir optisch besser, brannte auch etwas besser ab. Aber mein Favorit ist klar NO.1
Stärke empfand ich bei beiden gleich. Eher im mittleren Bereich. Beide sind im letzten Drittel etwas aufgeplatzt.
JAR oder CAB? Ich fand sie handwerklich unterschiedlich gefertigt. Ich weiß nicht, ob man das so vergleichen kann.
No. 1 war für mich die „deutlichere“ Mag50. Richtig guter Tabak. Tolle Aromen. Hat Spaß gemacht. No. 2 war zwar auch gut, aber eher etwas eintönig für mich.
Tagesform mag dazu kommen. Habe aber beide bewusst zur gleichen Tageszeit geraucht. Zeitgleich hab ich noch nie geraucht und wollte es hier nicht probieren.
Cubancigars: Ich tippe bei der Nr.1 auf das Cap und bei der Nr.2 auf das Jar, da die Nr. 2 von den Aromen intensiver war.
Hoozig: Ich fand beide Zigarren hervorragend. Cremiger Rauch, holzig, ledriger Geschmack begleitet von nussigen Röstaromen. Tadellose Verarbeitung, Abbrand und Aschebildung super. Leichte Unterschiede waren dennoch zu erkennen. Alles was Nr. 1 auszeichnete konnte Nr. 2 noch einen Tick besser. Den Kaltzug von der 2ten fand ich intensiver, die Aschebildung war noch besser ( ich musste nur 3 mal abaschen ), der Geschmack war noch intensiver und abwechslungsreicher.
Nach der allgemeinen Theorie sollte also Nr. 2 aus dem Jar sein. Ich wage es allerdings nicht mich festzulegen, weil beide Stumpen sehr ähnlich waren und es, bei Cuba, eigentlich immer eine gewisse Streuung gibt.
Abschließend möchte ich mich für das tolle Tasting beim Organisator bedanken.
Spiegelweiher: Bei mir klarer Gewinner: Stumpen 2
Derhansjürgen:
1.) Sehr lecker, die vielschichtigere von beiden,
interessanter, insgesamt harmonischer
TIPP: Jar
2.) Lecker, anfangs überraschen leicht und verhalten, kam im weiteren Verlauf
TIPP: Cab
Ich hoffe allen haben die beiden Magnum 50 geschmeckt (auch denen die kein Tasting abgegeben haben) und die ganze Sache hat ein wenig Spaß gemacht?
Leider kaum zu lesen... Boxingdate MUL NOV 14
Der Jar wurde letztes Jahr veröffentlicht. Die darin enthaltenen Zigarren sollen alle eine 5-jährige Lagerung hinter sich haben.
Ich habe die abgegebenen Tasting in einer kleinen Tabelle zusammengefasst. So sollte man schnell einen Überblick haben.
Hier noch eine kleine Zusammenfassung der jeweiligen Bemerkungen:
Aschenbecher: Ich habe beide an einem Tag geraucht, damit die jeweilige Präsenz präsent ist.
Aus meiner persönlichen Sicht hinkt der Bewertungsbogen. Ich fand die Nummer 2 besser, aber laut Bewertungsbogen gewinnt die Nummer 1. Die Bepunktung sollte aus meiner Sicht mit einer anderen Gewichtung dargestellt werden, z.B. Optik maximale Punktzahl 8 und bei Aroma 12 aber egal.
Die Nummer 1 hatte in der 1. Hälfte ihre Stärken, die Nummer 2 in der 2. Hälfte. Die Nummer 2 war insgesamt aromaintensiver, obwohl die Nummer 1 einen aromatischeren Kaltgeruch hatte. Ich glaube, dass der unterschiedliche Tabak mehr Unterschied ausmacht als Jar vs. Cab Aging. Nummer 1 helle Asche, Nummer 2 dunkle Asche. Aufgrund der Abrundung, wie sich die Nummer 1 gegeben hat, tippe ich hier auf den Jar und bei Nummer 2 auf das Cab.
Chevere:
1.) Von Beginn an präsent; creme
Wunderbare Aromenentwicklung
Feine, herbe Noten
= Aromabombe! Beinahe perfekt!
2.) Milder Beginn, Cremig, Rund
Zunehmend subtile Aromen
Linear, nie unangenehm
= Feiner , gut verarbeiteter kubanischer Tabak, wunderbar!
Marceldavid: Beide Stumpen waren sehr lecker! Nr.1 hat mir aber ein klein wenig besser gefallen. Die Aromen Vielfalt war abwechslungsreicher und intensiver als bei Nr.2. Exemplar 2 war dafür deutlich harmonischer im Zusammenspiel der einzelnen Aromen.Ich tippe daher bei Nr.1 auf das Cab!
MXLB79: Das war ein interessantes Tasting. Zweimal die „gleiche“ Zigarre aus dem gleichen Jahr.
Und für mich dennoch sehr unterschiedlich.
No. 1 war weich gerollt. So wie ich eigentlich Upmann kenne. Intensiveres Aroma unangezündet. Startet richtig gut. Süße. Leichter Zug. Top Rauchvolumen. Beginn zweites Drittel fand ich richtig gut. Dieses gewisse Etwas. Leicht bröselige Asche. Tolle, wechselnde Aromen. Bis zum Schluss.
No. 2 war sehr fest gerollt. Ließ sich kaum eindrücken. Schöneres Deckblatt. Zug fester. Brauchte so an die zwei Züge für die gleiche Menge Rauch. Begann auch richtig gut. Aber ab dem zweiten Drittel kam sie nicht an die No.1 heran. Vielmehr habe ich immer so eine gewisse Säure wahrgenommen. Etwas Schärfe. Nicht im Sinne von Frische. Nicht so spannende Aromen.
Auch wenn bei mir nur 6 Punkte dazwischen liegen fand ICH No. 1 besser. Erheblich besser. Beide gut gereifte Aromen für mich. Keine Frische erkennbar. No.2 gefiel mir optisch besser, brannte auch etwas besser ab. Aber mein Favorit ist klar NO.1
Stärke empfand ich bei beiden gleich. Eher im mittleren Bereich. Beide sind im letzten Drittel etwas aufgeplatzt.
JAR oder CAB? Ich fand sie handwerklich unterschiedlich gefertigt. Ich weiß nicht, ob man das so vergleichen kann.
No. 1 war für mich die „deutlichere“ Mag50. Richtig guter Tabak. Tolle Aromen. Hat Spaß gemacht. No. 2 war zwar auch gut, aber eher etwas eintönig für mich.
Tagesform mag dazu kommen. Habe aber beide bewusst zur gleichen Tageszeit geraucht. Zeitgleich hab ich noch nie geraucht und wollte es hier nicht probieren.
Cubancigars: Ich tippe bei der Nr.1 auf das Cap und bei der Nr.2 auf das Jar, da die Nr. 2 von den Aromen intensiver war.
Hoozig: Ich fand beide Zigarren hervorragend. Cremiger Rauch, holzig, ledriger Geschmack begleitet von nussigen Röstaromen. Tadellose Verarbeitung, Abbrand und Aschebildung super. Leichte Unterschiede waren dennoch zu erkennen. Alles was Nr. 1 auszeichnete konnte Nr. 2 noch einen Tick besser. Den Kaltzug von der 2ten fand ich intensiver, die Aschebildung war noch besser ( ich musste nur 3 mal abaschen ), der Geschmack war noch intensiver und abwechslungsreicher.
Nach der allgemeinen Theorie sollte also Nr. 2 aus dem Jar sein. Ich wage es allerdings nicht mich festzulegen, weil beide Stumpen sehr ähnlich waren und es, bei Cuba, eigentlich immer eine gewisse Streuung gibt.
Abschließend möchte ich mich für das tolle Tasting beim Organisator bedanken.
Spiegelweiher: Bei mir klarer Gewinner: Stumpen 2
Derhansjürgen:
1.) Sehr lecker, die vielschichtigere von beiden,
interessanter, insgesamt harmonischer
TIPP: Jar
2.) Lecker, anfangs überraschen leicht und verhalten, kam im weiteren Verlauf
TIPP: Cab
Ich hoffe allen haben die beiden Magnum 50 geschmeckt (auch denen die kein Tasting abgegeben haben) und die ganze Sache hat ein wenig Spaß gemacht?
„Ich trinke viel, ich schlafe wenig und rauche eine Zigarre nach der anderen. Deshalb bin ich 200% in Form.“ (Winston Churchill)