01.01.2020, 13:33
Ein weiterer Plasencia Stumpen der bisher nicht hier in das Forum geschafft hat, dem helfe ich hiermit dann einmal ab..
Die dunkel gebeizte Kiste kommt (ich war versucht zu schreiben „wie wir es inzwischen gewöhnt sind“) mit einem Ascher, Boxing Date (wieder mit dem silbernen Marker handschriftlich aufgetragen) und verpackt in Schrumpfschlauch. Die boxpressed Zigarren selber sind in dem schon von der Sixto II bekannten schön dunklen Maduro Ton (offizielle Bezeichnung Shade) gehalten und frei von groben Adern und werden von drei Binden verziert, wiederum zwei dort wo man sie erwartet und eine am Fuss der Zigarre. Im Gegensatz zu der gestern verköstigten Alma del Fuego aus dem gleichen Haus sind diese Binden wieder stärker strukturiert und erinnern von der Haptik an Leder (für diejenigen welche mein Review der Sixto II noch in Erinnerung haben: Ja, jetzt kommt er wieder der Spruch von der Jacke..). Wenn man mit den Fingerspitzen leicht darüber streicht erinnert mich das an eine in Würde gealterte Airforce Jacke mit Alterscrackles – gleiches gilt übrigens auch für das Deckblatt..
Die Rollung der beiden bisher verköstigten Exemplare war mittelfest und daher perfekt. Ich bohre die Alma Fuerte’s inzwischen nur noch, ein Cut nimmt in meinen Augen zu viel vom Rauchvergnügen. Dabei ist es egal ob man mit 6 oder 8 mm bohrt, Hauptsache es wird nicht geschnitten. Der Kaltzug ist wie zu erwarten leicht. Die Nestor IV riecht kalt wie ihr Bruder die Sixto II nach Leder und Walderde nach einem Regenguss – ich liebe diesen Geruch.
Kommen wir zum eigentlichen „Tasting“:
Nach dem Entzünden, bei dem die Flammannahme tadellos war, geht wieder ein Feuerwerk an Aromen los wie ich es schon bei der Sixto erlebt habe, leider nicht ganz so komplex wie bei dieser aber trotzdem bemerkenswert. Diesmal dominiert von Kaffee und Kakao sowie ein wenig Holz – da gab es sicherlich noch mehr aber das kann ich ebenso wie bei der Sixto nicht fassen. Im Rauchverlauf hat sich der Schwerpunkt der Aromen immer wieder verschoben wobei der Kakao dauerhaft präsent geblieben ist. Die Zigarre ist vom Geschmack niemals langweilig und wird nie scharf/bissg wenn man sich entsprechend Zeit für den Stumpen nimmt, 100 Minuten Rauchdauer sind problemlos möglich! Der Rauch ist dicht (nicht ganz so wie bei der Sixto) und extrem cremig – Herz was willst Du mehr? Die Asche ist fein aber nicht ganz so fest wie beim Bruder und hat sich das erste Mal nach etwa 3 cm gelöst. Alles in allem macht die Zigarre einfach Spaß!
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung auch wenn das Vergnügen wiederum nicht ganz günstig ist, VK in Deutschland €20,00. Irgendwann werde ich auch die noch die zwei fehlenden hier verfügbaren Vitolas (Generacion V Salomon und Robustus I) testen, mal schaun was die so bringen..
Technische Informationen:
Format: Toro
Ringmaß: 54
Länge: 15,88 cm
Die dunkel gebeizte Kiste kommt (ich war versucht zu schreiben „wie wir es inzwischen gewöhnt sind“) mit einem Ascher, Boxing Date (wieder mit dem silbernen Marker handschriftlich aufgetragen) und verpackt in Schrumpfschlauch. Die boxpressed Zigarren selber sind in dem schon von der Sixto II bekannten schön dunklen Maduro Ton (offizielle Bezeichnung Shade) gehalten und frei von groben Adern und werden von drei Binden verziert, wiederum zwei dort wo man sie erwartet und eine am Fuss der Zigarre. Im Gegensatz zu der gestern verköstigten Alma del Fuego aus dem gleichen Haus sind diese Binden wieder stärker strukturiert und erinnern von der Haptik an Leder (für diejenigen welche mein Review der Sixto II noch in Erinnerung haben: Ja, jetzt kommt er wieder der Spruch von der Jacke..). Wenn man mit den Fingerspitzen leicht darüber streicht erinnert mich das an eine in Würde gealterte Airforce Jacke mit Alterscrackles – gleiches gilt übrigens auch für das Deckblatt..
Die Rollung der beiden bisher verköstigten Exemplare war mittelfest und daher perfekt. Ich bohre die Alma Fuerte’s inzwischen nur noch, ein Cut nimmt in meinen Augen zu viel vom Rauchvergnügen. Dabei ist es egal ob man mit 6 oder 8 mm bohrt, Hauptsache es wird nicht geschnitten. Der Kaltzug ist wie zu erwarten leicht. Die Nestor IV riecht kalt wie ihr Bruder die Sixto II nach Leder und Walderde nach einem Regenguss – ich liebe diesen Geruch.
Kommen wir zum eigentlichen „Tasting“:
Nach dem Entzünden, bei dem die Flammannahme tadellos war, geht wieder ein Feuerwerk an Aromen los wie ich es schon bei der Sixto erlebt habe, leider nicht ganz so komplex wie bei dieser aber trotzdem bemerkenswert. Diesmal dominiert von Kaffee und Kakao sowie ein wenig Holz – da gab es sicherlich noch mehr aber das kann ich ebenso wie bei der Sixto nicht fassen. Im Rauchverlauf hat sich der Schwerpunkt der Aromen immer wieder verschoben wobei der Kakao dauerhaft präsent geblieben ist. Die Zigarre ist vom Geschmack niemals langweilig und wird nie scharf/bissg wenn man sich entsprechend Zeit für den Stumpen nimmt, 100 Minuten Rauchdauer sind problemlos möglich! Der Rauch ist dicht (nicht ganz so wie bei der Sixto) und extrem cremig – Herz was willst Du mehr? Die Asche ist fein aber nicht ganz so fest wie beim Bruder und hat sich das erste Mal nach etwa 3 cm gelöst. Alles in allem macht die Zigarre einfach Spaß!
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung auch wenn das Vergnügen wiederum nicht ganz günstig ist, VK in Deutschland €20,00. Irgendwann werde ich auch die noch die zwei fehlenden hier verfügbaren Vitolas (Generacion V Salomon und Robustus I) testen, mal schaun was die so bringen..
Technische Informationen:
Format: Toro
Ringmaß: 54
Länge: 15,88 cm
"Clapton is God" (Graffiti in Islington, London 1965)