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12.01.2025, 14:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2025, 14:30 von Sinatra.)
Ich bin jetzt seit etwa 4 Jahren fest im Griff der Zigarre. Aus dem Probieren unterschiedlicher Provenienzen, Marken, Formate bin ich noch nicht raus, aber es kristallisieren sich zunehmend Vorlieben, die sich wie folgt darstellen:
Ich mag es würzig, aber eher leicht bis mittelstark. Daher fokussiere ich mich zukünftig auf:
1. Weiterhin kubanische Zigarren, solange sie bezahlbar bleiben. Hier schließe ich lediglich Cohiba und Trinidad aus.
2. DOM Rep mit der ausgewählten Marke Laura Chavin oder andere Preziosen von Günther Schichl. Zudem - aber nur ausgewählte Linien (Dominicana, Millenium) - Davidoff. Leider ist die Qualität bei Davidoff nicht mehr ganz so verlässlich.
3. Nicaragua mit HR und Díaz de Gloria, eventuell Plascencia
Ich werde mich gerne noch durch andere Marken probieren, um immer mal auf neue Geschmäcker zu treffen. Ich habe allerdings beschlossen, es im Kistenkauf auf den obigen Kreis zu beschränken, wenn nicht wirklich etwas außergewöhnliches hinzukommt. Don Pepin ist zum Beispiel raus bei mir - außergewöhnlich gute Zigarre, aber für mich zu kräftig. Für mich (persönlich) stimmt die Balance zwischen kräftig und würzig nicht.
So soll zumindest mein Kurs dieses Jahr aussehen, um nicht aus jedem Dorf einen Köter zu haben, auch wenn mir viele weitere schmecken und ich aktuell auch habe. Aber mittlerweile stelle ich mir zu lange die Frage, welche ich denn jetzt rauchen soll
Das als Resümee der letzten Jahre
Grüße
Andreas
„In einer Welt der Unnormalen ist der Normale unnormal“, von Unbekannt
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Schönes und konsequentes, Jahresfazit, Danke für den Input.
“It's a mix of Maui-Waui and Labrador” (Cheech Marin)
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Gerne und danke zurück. Ich habe es auch für mich selbst mal niedergeschrieben.
Ich habe festgestellt, dass ich immer schnell beim Bestellen/Kaufen bin von mir nicht bekannten Zigarren, die andere verheißungsvoll finden. Das ist letztlich auch in Ordnung und gehört mit zum Hobby. Aber ich verliere dann das Ziel vor Augen, mich mit den Zigarren einzudecken, die für mich herausstechen.
Wobei ich gerade im Fall von Laura Chavin erst jetzt nach einigen Jahren merke, dass sie genau mein Geschmack abdecken. Es ist die Balance zwischen dem Probieren unbekannter Zigarren und dem Ausbauen der mir definitiv schmeckenden Zigarren, die ich nun finden und umsetzen möchte.
Grüße
Andreas
„In einer Welt der Unnormalen ist der Normale unnormal“, von Unbekannt
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12.01.2025, 18:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2025, 18:38 von glenevil.)
Ich denke, das ist eine Entwicklung, die fast jeder nach einigen Lichtjahren Flug durchs Zigarren Universum macht, früher oder später
Bin seit einiger Zeit auch dabei, mich konsequent von meinen Altlasten zu befreien und kaufe zu 90% nur noch das nach, was mir seit Jahren schmeckt. Habe allerdings auch in den ersten 10 + Jahren viel mehr gekauft als ich geraucht habe.
“It's a mix of Maui-Waui and Labrador” (Cheech Marin)
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Das kommt mir auch sehr bekannt vor, ich bin ja auch ca. 4-5 Jahre dabei. Habe sehr viele Einzelzigarren immer zum testen geholt, am Anfang sogar A, B und C-Probe. Das waren immer sehr viele von denen ich noch immer was habe. Und bei meinem Konsum, der fast ausschließlich in der warmen Jahreszeit statt findet eindeutig zu viel. Ich habe auch ein paar Kisten von denen die gefallen haben. Bin aber noch immer in der Findung
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Ich schätze, auf der Findung sind wir immer. Das macht den Reiz ja auch aus ABC ist auch mein Alphabet . Deshalb habe ich neben meinem Cabinet auch meinen meinen Tischhumidor behalten.
Grüße
Andreas
„In einer Welt der Unnormalen ist der Normale unnormal“, von Unbekannt
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Und eigentlich ist es ja auch was schönes, auswählen, "anstecken lassen", kaufen, selber probieren und eventuell das ein oder andere geschmackliche Schätzchen zu finden.
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13.01.2025, 12:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2025, 18:31 von chevere.)
Eine schöne Reise.
Begonnen habe ich vor etwas über 40 Jahren mit, ich glaube, einer La Aurora No.4, DomRep. Dann langsam reingewachsen in die Welt des wahren Tabakgenusses; bis anhin war ich noch in der Such(t)phase der anderen Tabakwelt, Schachteln, selber rollen, selber rollen mit ...
Bei einem Gespräch mit einem Iranischen Arbeitskollegen zufällig auf das Thema Zigarren gestossen. Nach einem Geschenk seinerseits, wie sich später herausstellte, eine COHIBA Robusto frisch vom Tisch, liess mich dann eintauchen in die (für mich persönlich) wahre Welt des Tabaks, vor allem der Puros.
Mein erster Schritt, mit welchem eine jede Reise beginnt, führte mich damals in die LCDH in Zürich, welche nun seit exakt 25 Jahren meine 1. Anlaufstelle geblieben ist.
Über viele Gespräch mit dem Inhaber, entwickelte sich ein Verlangen nach dem Entdecken der Quelle dieses feststofflichen Elixiers und liess mich Cuba nunmehr 21 Mal bereisen und ein jedes Mal die Cuchillas de Barbacoa im Vuelta Abajo aufsuchen, um im Mecca dieses Blattes mit dem vielleicht besten Veredler dieses Blattes sein Erzeugnis zu Geniessen.
Auch ich bin nicht abgeneigt, was neues zu versuchen und da bin ich dieser Community dankbar (es gibt da Kenner, welchen ich schon fast blind vertraue) die mich zu Günther Schichl führten. Da musste ich lernen, dass Vergleiche nicht immer angebracht sind. Cuba Tabaco Negro Cubano ist eins, Tabake anderer Provenienzen einfach anders und alles immer Geschmacksache.
Um zum Thema zurückzukommen, ich bevorzuge kräftige Puros, mit ein Grund, Cuba zu bevorzugen, Würze und Süsse und einen ehrlichen starken Tabakgeschmack.
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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@ chevere
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, .
De gustibus non est disputandum, oder: Jedem ist anders schön.
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Ich habe jetzt folgenden Plan und versuche diesen auch wirklich umzusetzen:
Keine neuen Einzelstumpen kaufen, eventuell die ein oder andere Kiste die auf der Wunschliste steht kaufen wenn verfügbar und den Bestand der einzelnen zu reduzieren. Ich ertappe mich schon wieder das die Probierliste immer länger wird und dann wieder zig Einzelstücke hier in der L&L liegen....... drückt mir die Daumen
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