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Geld ist immer da, wird einfach verschoben ...
Geld an der Börse verloren ist nicht, einer sagt gleichzeitig, Geld verdient, nein, nicht verdient, gewonnen, oder ergaunert?
Egal, Geld ist nie verloren.
Tabak ist Tabak, ist Tabak
Don Alejandro Robaina
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Ich sehe vor allem bei den kleineren und mittleren Formaten von Cohiba und Trinidad einen deutlichen Nachfragerückgang und nichtmal die Chinesen oder Vietnamesen wollen die noch zu den Preisen kaufen. Ergo stehen sie fast wie Blei im Regal. Fast deshalb, weil es noch immer ab und an Leute gibt, die sich die teure Ware gönnen wollen.
Gestern hatte ich zum Beispiel ein Gespräch mit einem Luxemburger Kunden, der jeden Monat 1-2 Kisten Partagas D4 gekauft und auch geraucht hat, dazu manchmal noch ne Kiste La Estancia Exclusiva oder was Anderes.
Für ihn ist mit dieser Preiserhöhung auch der Punkt erreicht, wo für ihn Schluss ist. Und so höre ich es momentan reihenweise.
Bei NC gibt es teilweise aber auch einen Aufholeffekt, denn diese Zigarren haben teilweise in 12 Jahren den Preis kaum verändert. Eine MM Maduro von Brickhouse hat vor 12 Jahren, als ich zu rauchen anfing, 6€ gekostet. Heute kostet sie seit kurzem 7€, also knapp 16% Preissteigerung in der Zeit und damit deutlich unter Inflation. Was zuletzt die Preise nach oben trieb, waren gestiegene Transportkosten und der Wertverlust des Euro im Zuge der Ukraineinvasion. Öl wie Tabak werden aber in USD gehandelt, sodass es uns gleich doppelt getroffen hat. Und sind die Preise erstmal hoch, werden diese kaum wieder gesenk, auch wenn Öl nun wieder deutlich günstiger ist und auch der EUR gegenüber dem USD wieder zugelegt hat. Und nicht zuletzt sei es auch den Rollern gegönnt, wenn sie ab und an eine Lohnerhöhung bekommen. Müssen die Hersteller auch, denn sonst hauen denen die Roller schneller Richtung USA ab als sie das Wort tabaco aussprechen können. Dazu kommen noch verschiedene Sozialleistungen wie eine medizinische Versorgung für die Familie, Bildungseinrichtungen usw.
Was allerdings die Preissteigerungen bei Habanos angeht, so gilt das ja nur begrenzt. Roller verdienen dort seit Jahrzehnten fast gleich wenig und (Sozial)Leistungen stehen ja ohnehin im Parteiprogramm. Ob diese auch erbracht werden ist ein anderes Thema.
Den Rest darf sich gerne jeder selbst denken.
Happy Smoke!
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(26.01.2023, 10:17)Egbert schrieb: Ich sehe vor allem bei den kleineren und mittleren Formaten von Cohiba und Trinidad einen deutlichen Nachfragerückgang und nichtmal die Chinesen oder Vietnamesen wollen die noch zu den Preisen kaufen. Ergo stehen sie fast wie Blei im Regal. Fast deshalb, weil es noch immer ab und an Leute gibt, die sich die teure Ware gönnen wollen.
Gestern hatte ich zum Beispiel ein Gespräch mit einem Luxemburger Kunden, der jeden Monat 1-2 Kisten Partagas D4 gekauft und auch geraucht hat, dazu manchmal noch ne Kiste La Estancia Exclusiva oder was Anderes.
Für ihn ist mit dieser Preiserhöhung auch der Punkt erreicht, wo für ihn Schluss ist. Und so höre ich es momentan reihenweise.
Bei NC gibt es teilweise aber auch einen Aufholeffekt, denn diese Zigarren haben teilweise in 12 Jahren den Preis kaum verändert. Eine MM Maduro von Brickhouse hat vor 12 Jahren, als ich zu rauchen anfing, 6€ gekostet. Heute kostet sie seit kurzem 7€, also knapp 16% Preissteigerung in der Zeit und damit deutlich unter Inflation. Was zuletzt die Preise nach oben trieb, waren gestiegene Transportkosten und der Wertverlust des Euro im Zuge der Ukraineinvasion. Öl wie Tabak werden aber in USD gehandelt, sodass es uns gleich doppelt getroffen hat. Und sind die Preise erstmal hoch, werden diese kaum wieder gesenk, auch wenn Öl nun wieder deutlich günstiger ist und auch der EUR gegenüber dem USD wieder zugelegt hat. Und nicht zuletzt sei es auch den Rollern gegönnt, wenn sie ab und an eine Lohnerhöhung bekommen. Müssen die Hersteller auch, denn sonst hauen denen die Roller schneller Richtung USA ab als sie das Wort tabaco aussprechen können. Dazu kommen noch verschiedene Sozialleistungen wie eine medizinische Versorgung für die Familie, Bildungseinrichtungen usw.
Was allerdings die Preissteigerungen bei Habanos angeht, so gilt das ja nur begrenzt. Roller verdienen dort seit Jahrzehnten fast gleich wenig und (Sozial)Leistungen stehen ja ohnehin im Parteiprogramm. Ob diese auch erbracht werden ist ein anderes Thema.
Den Rest darf sich gerne jeder selbst denken.
Man muss das Positive sehen, Cohiba- und Trinidad Regale stehen nun für "aging Nischen" ...
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Don Alejandro Robaina
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26.01.2023, 11:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2023, 11:23 von glenevil.)
(26.01.2023, 10:28)chevere schrieb: Man muss das Positive sehen, Cohiba- und Trinidad Regale stehen nun für "aging Nischen" ...
Muaharharhar
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Ich meine dass Preise steigen ist klar, aber Habanos übertreibt es halt einfach der Gier wegen. Von dem Geld kommt bei den Arbeiten nichts an und auf den Feldern ebensowenig.
Die Gier war der Tropfen der dass Fass zum Überlaufen gebracht hat und zum Nachdenken anregen sollte.
Wenn ich 25€ für eine Davidoff ausgebe weiß ich wenigstens, dass die Arbeit entsprechend vergütet wird. Man muss sich nur mal die Dokumentation auf YT anschauen wie Davidoff produziert, davon würden die Leute in Kuba träumen, ebenso wird an die Nachhaltigkeit gedacht, damit auch in 50 Jahren auf dem Boden noch etwas wächst.
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26.01.2023, 14:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2023, 15:57 von Bayuvare.)
Ich sehe das grundsätzlich durchaus wie Heino - Angebot und Nachfrage. Klar, warum sollten die Firmen nicht zu dem Preis verkaufen, der auch bezahlt wird. Das ist in fast keinem Wirtschaftszweig anders. Reguliert wird das Ganze normalerweise allerdings über den Mitbewerb, der dafür sorgt (sorgen soll) dass die Preise nicht durch die Decke schiessen. Soweit alles gut.
Zwei Faktoren sind aber störend. Zum einen gibt es für kubanische Zigarren ein Monopol und da sie halt mal sehr speziell sind auch keine wirkliche Konkurrenz auf dem Weltmarkt, zumindest nicht für mich. Zudem ist das Produktionsvolumen in letzter Zeit massiv eingebrochen was zusätzlich Öl ins Feuer giesst.
Zum zweiten ist eine Zigarre ein reines Genussmittel und deshalb absolut nicht notwendig. Das kann natürlich - wie von Egbert und anderen geschrieben - schon dazu führen, dass viele Kunden wegbrechen oder zumindest deutlich weniger kaufen. Das führt wiederum zu einer Entlastung auf der Nachfrageseite. Wenn jetzt also dieses Monopol nicht wäre, könnten sich die Preise wieder schön nach Angebot und Nachfrage einpendeln - werden sie aber auf absehbare Zeit nicht.
Und wie schon oft geschrieben, wenn durch diese Preiserhöhungen die Vegueros, Torcedores, Despaliladores, ... den Lohn verdoppelt oder verdreifacht bekommen würden, dann würde ich eher noch mehr rauchen. Die Taschen ohne Boden von irgendwelchen Investoren fülle ich aber nur ungern.
So bleibt halt nur für jeden einzelnen zu bewerten, ob es mir das Vergnügen Wert ist oder nicht. Bei den sogenannten Top-Marken ist da bei mir der Bogen bei weitem überspannt aber ich kann auch gut ohne Cohiba, Trinidad und diverse Oros leben. Bei den Regulares wird halt etwas reduziert um zumindest beim gleichen Budget zu bleiben. Ist natürlich eine ganz individuelle Geschichte von leisten können und auch leisten wollen. Es gilt da einfach der alte Spruch: "Wo der Wind herkommt kann ich nicht bestimmen, ich kann nur die Segel richtig setzen". In diesem Sinne weiterhin einen unbeschwerten Genuss
Schmauchende Grüsse
Klaus
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Ich will jetzt kein Loblied auf das cubanische System singen und erst recht keine Diskussion darüber in Gang bringen, aber eins muss man doch bedenken. Die Kohle mag zwar nicht direkt an die Produzentinnen und Produzenten der Stumpen gehen, aber auf Umwegen tut sie das dann eben doch zu einem erheblichen Teil:
Keine Arztkosten, keine Energiekosten, kein Analphabetismus. Um die sozialen „Wohltaten“, so kärglich sie auch sein mögen, zu finanzieren, gibt es außer dem Tourismus und ein wenig Rum eigentlich nur diesen einen Exportschlager.
Ich denke mal, Davidoff und Habanos lassen sich nur sehr schwer miteinander vergleichen, denn die Voraussetzungen sind doch ziemlich unterschiedlich.
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26.01.2023, 17:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2023, 20:09 von nitrofridi.)
Ich glaube wir als außenstehende können das kaum beurteilen. Ich verstehe was du meinst. Das ist in etwa wenn es heißt das viele Länder uns um unser Gesundheitssystem beneiden. Das ist eine so schöne Schlagzeile. Wenn man aber mal hinter die Fassade schaut kann man schnell erkennen wie mit "IGeL" unterm Strich versteckt der Beitrag steigt. Wenn dann die Rationen im Budget nicht mehr passen, wird halt die Ration kleiner analog in Cuba.
Finanziert haben die Kubaner ihr System auch anderweitig wie ich mal irgendwo lesen konnte. "Austausch von Medizinpersonal mit Venezuela gegen Öl"
Das alles kam mit den Globalen Not(plan)halt dann zum erliegen.
Und wenn es schon mal richtig mies läuft, darf es gerne noch etwas mehr sein (Sturm).
Hab noch was vergessen meinte Edit:
Überlebenskünstler kann man es wohl dennoch auch vor dem ganzen Titeln. Als ich mal die Umsatzzahlen von der Habanos S.A. gelesen habe, war ich ebenfalls überrascht wie wenig das ist im Vergleich zu anderen Konzernen ist.
"Geschäftsjahr 2021 einen Rekordumsatz von 568 Millionen US-Dollar erzielt"
Das ist im Vergleich zu anderen Weltmarken einfach so gut wie nichts. Vielleicht reicht das aber auch weil nicht das meiste dazwischen wo anders abfließt. Also zumindest zu den Initiatoren der Marke direkt auf die Insel.
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27.01.2023, 00:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2023, 00:04 von Funa-kij.)
Und von diesem Gewinn geht nur die Hälfte an Kuba.
Habt ihr vergessen, dass die andere Hälfte an China geht?
"Nimm ein paar Züge, dann kannst du gut kacken." (Clint Eastwood)
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Nein war ja vorher auch schon in anderen Händen. Aber für mich war die Zahl zum einordnen informativ. Durch das Hobby denkt man gleich an Habanos und vielleicht noch etwas Rum und Tourismus. Aber wenn man Wiki glauben schenkt, ist das nur ein Bruchteil der Einnahmen auf der Insel zum BIP. Aber ist auch egal. Es ist ein Konzern und da sind alle gleich egal welches System.
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